Erneut mussten die Gäste mehrere Spieler ersetzen, sodass wiederum zwei Ersatzspieler an die Bretter traten.
So war es dann auch Luis Wenzl am letzten Brett, der eigentlich der vierten (!) Mannschaft angehört und als zusätzlich gemeldeter Jugendlicher seinen ersten Einsatz für die erste Mannschaft überhaupt bestritt, der die Punkteverteilung eröffnete. Er beantwortete ein offensichtlich inkorrektes Opfer seines Kontrahenten mit einem geschickten Abwehrkampf, tauschte mehrere Figuren und wickelte das Endspiel souverän wie ein alter Hase zum Bretterfolg ab.
IM Christophe Philippe (4) erhöhte wenig später auf 2:0. Er schaffte es zuerst, einen Springer in der gegnerischen Stellung unterzubringen, danach ließ er seine Bauern wandern. Das brachte ihm zuerst eine Figur und danach den Partiegewinn ein.
Doch dieser Vorsprung sollte nicht lange halten. Bereits am Ende der Eröffnung übersah IM Oleg Boguslawski (2) eine mehrzügige Kombination seines Widersachers, die ihn in eine ungünstige Position beförderte. Sein Gegenspiel reichte offensichtlich nicht aus, um seinem Gegenüber Paroli bieten zu können. Er musste aufgeben.
Auch Michael Schreck an Tisch 7 verlor. Nach engagierter Eröffnung drohte sein Gegenüber, beide Flügel zu öffnen.In dieser Phase übersah der Speyerer ein Zwischenschach, was ihn eine Figur kostete. Er kämpfte noch weiter, es war aber nichts mehr zu retten.
Simon Commercon (5) brachte seine Farben wieder in Führung. Nach einem Bauerngewinn im Mittelspiel positionierte er drei Figuren vor dem gegnerischen König, während er seinen eigenen Monarchen geschützt hielt. Das richtige Figurenopfer zur rechten Zeit führte dann zum sofortigen Erfolg.
Doch auch diese Führung hielt nicht lange: Pascal Flierl (6) übersah im Mittelspiel einen Zug und war danach postwendend auf der Verliererstraße. Ein paar gestellte Fallen halfen auch nicht, sodass am Ende nur die Aufgabe blieb.
So waren es schließlich FM Tom Decuigniere und IM Gabor Kovacs an den Brettern 1 und 3, jeweils mit den weißen Figuren, die nach 6 Stunden Spielzeit die Entscheidung bringen mussten, jedoch waren beide Partien zu diesem Zeitpunkt unklar.
IM Kovacs hatte in einem Turm-Springer-Endspiel die bessere Bauernstruktur und forcierte seine Figuren. Dadurch gelang es ihm, einen Bauer zu gewinnen und daraufhin seinen entfernten Freibauer laufen zu lassen. Das Endspiel Dame gegen Turm bei jeweils einem verbliebenen Bauer war dann reine Formsache. Somit gelang ihm nach seinem Fauxpas in der letzten Runde dieses Mal die Entscheidung.
FM Decuigniere hatte im Endspiel Läufer, Springer und zwei Bauern gegen einen Turm und drei Bauern. Wahrscheinlich etwas besser für schwarz, doch der junge Franzose in Reihen der SG gewann den wichtigen Freibauer, tauschte einen Bauer ab und gewann den noch verbliebenen Bauer und damit die Begegnung. Eine richtig starke Leistung zum Abschluss!
Weiter geht es bereits in zwei Wochen. Am 3. Dezember steht ein Gastspiel beim SV Koblenz II an.
In der Kreisliga spielte unsere 5. Mannschaft heute auswärts bei Landau VI. In einer spannenden und von beiden Mannschaften mit ansprechendem Niveau geführten Begegnung konnte sich das Team letztlich mit 2,5:1,5 durchsetzen. Volker erarbeitete sich positionelle Vorteile und konnte seine Partie mit überzeugender Technik souverän gewinnen. Quirin sah sich mit einem sehr starken Gegner konfrontiert, verlor in der Eröffnung einen Bauern und musste sich schließlich geschlagen geben. Timo agierte zunächst hervorragend und konnte eine Leichtfigur gewinnen. Allerdings verzettelte er sich im Endspiel und kam letztlich nicht über ein Remis hinaus. Hovhannes spielte sehr solide, fand dann im Endspiel immer wieder die besten Züge und sicherte so mit einem tollen Spiel den Mannschaftssieg. Insgesamt eine wirklich gute Gesamtleistung unseres Teams, das jetzt mit 2:2 Punkten im Mittelfeld der Tabelle steht.
Am 03.12. geht es mit einem Heimspiel gegen Kandel III weiter.
Heute standen für die 2. und 3. Mannschaft zwei wichtige Begegnungen auf dem Programm. Die Zweite empfing in der der 1. Pfalzliga die SG Kaiserslautern II, die Dritte spielte in der Bezirksliga ebenfalls zuhause gegen den SC Rülzheim II.
Beide Mannschaftskämpfe entwickelten sich zunächst nicht gut. Die Dritte geriet durch Niederlagen von Alexander und Richard S. schnell mit 0:2 in Rückstand. Wie immer war auf Clemens Verlass, der mit einem starken Königsangriff Material gewinnen konnte und diesen Vorteil souverän zum vollen Punktgewinn nutzte. Nachdem sich auch Peter und Jozsef ihren Gegnern geschlagen geben mussten, sah es beim Stand von 1:4 nach der zweiten Saisonniederlage aus. Allerdings standen zumindest Dirk und Daniel W. durchaus aussichtsreich. Dirk konnte zunächst einen Bauern und anschließend die Partie gewinnen, Daniel verkürzte anschließend sogar auf 3:4. Alles kam nun auf Richard B. an, der nun ein kompliziertes Damenendspiel gewinnen musste. Nach langem Kampf gelang ihm dies schließlich tatsächlich, sodass am Ende ein vom Spielverlauf her glückliches 4:4 stand. Mit nunmehr 3:3 Punkten steht das Team weiterhin im Mittelfeld der Liga. Da die Mannschaft in der nächsten Runde spielfrei ist, geht es für sie erst am 07.01. mit einem Auswärtsspiel in Westheim weiter.
Auch bei der Zweiten sah es nach etwa drei Stunden Spielzeit eher nach einem Sieg der Gäste aus, die nominell auch leicht favorisiert in das Duell gegangen waren. Erste Ergebnisse gab es an den hinteren Brettern. Ralf hatte sich positionelle Vorteile verschafft, einigte sich aufgrund seiner Zeitnot aber mit seinem Gegner auf Remis. Kurz darauf steuerte Roger ein weiteres Remis bei, nachdem die zuvor sehr interessante Partie verflacht war. Den ersten vollen Punkt holte dann Ingo, der seinen Gegner zum 2:1 überspielen konnte. Daniel K. bestätigte am Spitzenbrett seine ausgezeichnete Form und erzielte nach seinen beiden Auftaktsiegen ein ungefährdetes Schwarz-Remis gegen den Spitzenspieler von Kaiserslautern. An Brett 8 bekam Anas bereits in der Eröffnung große Probleme, seine Stellung war letztlich nicht zu halten. An den übrigen Brettern stand Julian hervorragend, während Heiko und Thorsten jeweils um das Remis kämpften. Julian verwertete seinen Vorteil schließlich zum Sieg, damit 3,5:2,5. Da die Stellung bei Heiko zunehmend aussichtsloser wurde, musste die Partie von Thorsten die Entscheidung bringen. Während sein Gegner am Damenflügel zwei verbundene Freibauern bilden konnte, initiierte Thorsten einen Angriff am Königsflügel. Schließlich gelang ihm eine durch ein Springeropfer eingeleitete sechszügige Mattkombination zum nicht mehr zu erwartenden 4,5:3,5 Erfolg. Mit 4:2 Punkten haben wir damit einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Hier geht es am 26.11. mit dem schwierigen Auswärtsspiel beim Meisterschaftsfavoriten aus Worms weiter.
Bei unserem Blitzturnier machten dieses Mal zwölf Teilnehmer mit. Nach neun Runden konnte sich Alexander mit 8 Punkten durchsetzen. Platz 2 belegte mit 7,5 Punkten Thorsten, gefolgt von Peter mit 7 Punkten. Bester Jugendlicher war Bogdan, der sich mit 6 Punkten den 4. Platz mit Willi teilte.
Die nächste Runde des Blitzturniers findet am 01.12. statt.
Es erinnert schon an Slapstick wie die SG in Unterzahl geriet: Für die 500 Meter von ihrer Unterkunft im Hotel Löwengarten zum Spiellokal in der Rulandstraße in Speyer verließen sich die ungarischen Spieler auf ihre Fußgängernavigation, wurden von dieser jedoch verlassen. Zwei der drei kamen um 11:26 Uhr gerade noch rechtzeitig im Spiellokal an – bei Spielbeginn um 11 Uhr und einer Karenzzeit von 30 Minuten – für den Dritten war es zu spät: um 11:30 Uhr stand es 1:0 für die Gäste.
Doch selbst mit diesen Malus hatte man noch gute Siegchancen, war man doch an den vorderen Brettern deutlich stärker und an den hinteren nur unwesentlich schwächer als der Gegner.
Aber Simon Commercon an Brett 5 wählte den falschen Ausgang aus der Eröffnung, versuchte dann noch zu klammern, die Position wurde jedoch immer weniger haltbar, sodass er am Ende aufstecken musste.
Diesen Rückschlag kompensierte GM Adam Horvath (2), der trotz der fehlenden Zeit souverän agierte, einen Bauern opferte und damit die Königsstellung öffnete. Eine Figuren- uns später der Partiegewinn waren die logische Folge.
Für den Ausgleich sorgte Pascal Flierl (6), der die gegnerische Dame auf Kosten eines Bauern auf seine Grundreihe ließ, diese dort einsperrte und mit einer mehrzügigen Kombination gewinnen konnte. Einige kleinere Klippen waren noch zu meistern, doch er behielt die Nerven und punktete voll.
An dieser Stelle einigte sich Michael Schreck an Tisch 8 mit seinem Gegenüber auf Unentschieden; hier hatte sich die Partie in ein Schwerfigurenendspiel mit ungleichfarbigen Läufern entwickelt, wo sich die Figuren gegenseitig neutralisierten und keiner der Kontrahenten ohne sofortigen Materialverlust einen Angriff starten konnte.
Die SG geriet erneut in Rückstand, als Heiko Hauck (7) im Endspiel nicht die richtigen Züge fand. Im Mittelspiel gewann er eine Qualität, musste diese jedoch später zurückgeben, um seinen König zu schützen. So kam es zum Turmendspiel, welches er voraussichtlich hätte unentschieden gestalten können.
Eine unspektakuläre, jedoch sehr souveräne Partie lieferte IM Oleg Boguslawski am Spitzenbrett ab. Er erkämpfte sich mit zwei Schwerfiguren eine offene Linie und agierte strategisch so stark dass sein Spielpartner eine Figur für zwei Bauern geben musste. Diese gewann Boguslawski zurück. Dadurch war die Begegnung gelaufen.
Nun hing es an IM Miklos Nemeth (3), der schlecht aus dem Mittelspiel kam und im Endspiel einen Bauern verlor. Er versuchte noch ein paar Fallen zu stellen, jedoch agierte sein Gegenüber sehr umsichtig, sodass der Ungar am Ende aufgeben musste. Ob die am Anfang verlorene Zeit schuld daran war wird sich nie feststellen lassen.
Mit 0 Mannschaftspunkten muss sich die SG, die nach dem Abstieg aus der zweiten Bundesliga direkt wieder aufsteigen wollte, nun nach unten orientieren, um nicht in Abstiegssorgen zu geraten.
Heute waren gleich mehrere unserer Teams am Start. In der Bezirksklasse trat die 4. Mannschaft auswärts beim Meisterschaftsfavoriten aus Neuburg an. Nach dem sensationell deutlichen Auftaktsieg in der 1. Runde musste man sich trotz guter Gegenwehr mit 2:4 geschlagen geben. Bogdan gewann seine Partie und bestätigte damit seine starke Form, Willi und Winfried spielten jeweils Remis. Nächster Gegner ist am 26.11. der SC Hagenbach II.
Einen richtig starken Auftritt legte die 7. Mannschaft hin, die in der Kreisklasse bei Hagenbach III antrat. Akin konnte bereits in der Eröffnung Material gewinnen und überspielte seine Gegnerin in der Folge ohne größere Probleme. Auch Melissa erlangte früh materiellen Vorteil, den sie schließlich mit einem konsequenten Mattangriff zum 2:0 nutzte. Tim erspielte sich zunächst positionelle Vorteile und konnte im Anschluss drei Bauern gewinnen. Nach dem Verlust seines Springers hatte sein Gegner ein Einsehen. Carl war es vorbehalten, mit einer wirklich starken Vorstellung an Brett 1 für das 4:0 zu sorgen. Mit einer tollen Kombination gewann er eine Qualität. Diese gab er später zurück, um den starken Läufer seines Spielpartners loszuwerden. Im hieraus entstehenden Schwerfigurenendspiel mit einem Mehrbauern wehrte er den gegnerischen Angriff souverän ab und verwertete seinen Vorteil zum Gewinn.
Die 6. Mannschaft empfing ebenfalls in der Kreisklasse den Aufstiegsfavoriten aus Kandel. Trotz der knappen 1,5:2,5 Niederlage kann das Team zufrieden sein. René erreichte ein Turmendspiel mit einem Mehrbauern, das sehr remisverdächtig war. Allerdings gelang es ihm, die Türme abzutauschen - der Rest war dann nur noch Formsache. Etwas glücklich kam Raúl zu einem Remis, trotz (oder wegen...) großen materiellen Vorteils setzte ihn sein Gegner Patt.
Für beide Mannschaften geht es am 19.11. weiter, die 6. empfängt dann Maxau-Wörth IV, die 7. spielt bei Bellheim V.
Zum Auftakt der neuen Spielzeit waren heute drei unserer Mannschaften aktiv. In der Kreisklasse kam es zum vereinsinternen Duell zwischen der 6. und 7. Mannschaft. Hierbei setzte sich die 7. letztlich deutlich mit 3,5:0,5 durch. Volle Punkte holten Akin, Lasse und Melissa, in einer sehr ausgeglichenen und gutklassigen Partie trennten sich Dawoud und Tim nach langem Kampf Remis. Am 15.10. geht es für beide Teams weiter. Die 6. empfängt den Aufstiegsfavoriten aus Kandel, die 7. hat ein Auswärtsspiel in Hagenbach.
Die neuformierte 2. Mannschaft war in der 1. Pfalzliga gegen Birkenfeld, das in der letzten Saison den Aufstieg in die 2. Rheinland-Pfalz-Liga nur knapp verpasst hatte, sicherlich Außenseiter. Außerdem mussten wir auf einige Stammspieler verzichten. Da unsere Gäste ein Brett frei lassen mussten, kam Roger zu einem kampflosen Erfolg. In der Folge entwickelten sich an allen Brettern spannende Partien, sodass der Ausgang des Mannschaftskampfs schwer einzuschätzen war. Peter holte mit Schwarz ein Remis, etwas später einigte sich auch Thorsten mit seinem Spielpartner auf ein Unentschieden. Julian konnte einen Bauern gewinnen, musste sich jedoch in eigener Zeitnot eines potenziell gefährlichen Königsangriffs erwehren. In komplizierter Stellung schließlich auch hier Remis. An Brett 1 ein dramatisches Spiel, das zu Beginn bereits früh für den FM in Diensten Birkenfelds entschieden zu sein schien. Heiko konnte jedoch trotz Materialverlusts und Zeitnot einen gefährlichen Angriff kreieren und hätte die Partie an einer Stelle wohl sogar komplett drehen können. Letztlich musste er sich doch geschlagen geben, damit stand es zwischenzeitlich 2,5:2,5. Unser Mannschaftsführer Ralf einigte sich mit seinem Gegner ebenfalls auf Remis, sodass die letzten beiden Partien die Entscheidung bringen mussten. Hier verteidigte sich Michael zäh gegen seinen stark angreifenden Gegner, konnte die schwierige Stellung schließlich aber nicht mehr halten. So blieb es Daniel vorbehalten, den zeitweise nicht mehr zu erwartenden Mannschaftspunkt zu retten. Er spielte eine herausragende Partie und konnte schließlich bei ungleicher Materialverteilung den IM Birkenfelds überspielen. Somit trennten sich die beiden Teams mit 4:4. Auch wenn mit etwas Glück sogar ein Mannschaftssieg möglich gewesen wäre, ist das für uns sicherlich ein erfreulicher Auftakt und ein wichtiger Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.
Für die 2. geht es am 01.10. mit dem wichtigen Auswärtsspiel in Herxheim weiter.
Am Wochenende vom 22.-23.07. veranstaltete der SC Untergrombach sein jährliches Jugendopen. Gespielt wurden in zwei Turnieren jeweils fünf Runden. Im B-Turnier spielte Timo Hüner mit, es war zugleich sein erstes Turnier mit DWZ-Auswertung. Ähnlich wie Akin eine Woche zuvor in Baden-Baden konnte auch Timo voll überzeugen. Er blieb in seinen Partien ungeschlagen und erreichte schließlich mit ausgezeichneten 4 Punkten unter 69 Teilnehmern einen hervorragenden 2. Platz. Herzlichen Glückwunsch an Timo zu diesem wirklich tollen Ergebnis!
An diesem Wochenende veranstaltete die OSG Baden-Baden ein in zwei Gruppen aufgeteiltes fünfrundiges Jugend-Open. Im B-Turnier nahmen 61 Spielerinnen und Spieler teil, von unseren Jugendlichen waren Akin Özen, Hovhannes Pavlyan und Quirin Anton dabei.
Herausragend das Abschneiden von Akin, der sein allererstes Turnier überhaupt spielte. In der 1. Runde kam Akin (leider) zu einem kampflosen Sieg - immer wieder ärgerlich, wenn vorangemeldete Teilnehmer nicht erscheinen und auch nicht in der Lage sind, sich rechtzeitig abzumelden. In der Folge spielte Akin sehr überzeugend und stand nach vier Runden mit voller Punktzahl allein an der Tabellenspitze. In der letzten Runde überspielte er auch seine an Nr. 1 gesetzte Gegnerin und setzte sich somit (und das bei seiner ersten Turnierteilnahme!) mit 5 Punkten souverän durch. Er bestätigte hiermit sein großes Potenzial, das er bereits im Training erkennen ließ.
Hovhannes spielte ebenfalls ein starkes Turnier und lag nach 4 Runden bei hervorragenden 3,5 Punkten. In der Schlussrunde hätte er mit einem Sieg den 3. Platz erreichen können, musste sich aber nach langem Kampf in der letzten noch laufenden Partie seiner Gegnerin geschlagen geben. Trotzdem kann er mit seinem Abschneiden sehr zufrieden sein.
Weniger gut lief es für Quirin, der sich als Nr. 2 der Setzliste mit der ungewohnten Rolle des Turnierfavoriten etwas schwer tat und in der 1. Runde eine überraschende Niederlage einstecken musste. Anschließend arbeitete er sich mit drei Siegen wieder nach vorne, verlor aber die letzte Partie und verpasste so den durchaus noch möglichen Platz in den Top 10.
Alles in allem können wir mit den Ergebnissen unserer Jungs sehr zufrieden sein!
Bei unserer vereinsinternen Jugendmeisterschaft nahmen dieses Jahr neun Spieler teil. Gespielt wurden zunächst 5 Runden an einem Wochenende im April, die weiteren Spiele fanden danach im Rahmen des Freitagstrainings statt. Es gab dabei zahlreiche spannende und umkämpfte Partien, das klare Endergebnis täuscht etwas über den spannenden Verlauf hinweg.
Gor Arustamyan überzeugte insgesamt mit einer abgeklärten und soliden Spielweise und erreichte mit 8 Punkten letztlich die Idealpunktzahl. Hierbei musste er jedoch auch einige kritische Situationen überstehen, gerade in der Zeitnotphase behielt er aber immer wieder die Nerven und konnte sich letztlich doch durchsetzen. Auf Platz 2 landete mit 6 Punkten Bogdan Sharshatkin, der insgesamt ein überzeugendes Turnier spielte und sogar Gor an den Rand einer Niederlage brachte. Hinter Bogdan belegte Luis Wenzl mit 5,5 Punkten den 3. Platz, gefolgt von Carl Hoffmann und Volker Papp mit jeweils 4,5 Punkten.
Positiv hervorzuheben ist neben dem insgesamt erfreulichen Niveau der Partien auch die faire Atmosphäre, in der die Spiele ausgetragen wurden!
Heute fand die sechste Runde unseres diesjährigen Blitzturniers statt. Bei insgesamt 14 Teilnehmern entwickelte sich an der Spitze ein Zweikampf zwischen Richard Böhme und Peter Flörchinger. Nach neun Runden setzte sich Richard mit 8 Punkten dank der besseren Feinwertung vor dem punktgleichen Peter durch. Den dritten Platz belegte Willi Kannegießer mit 6 Punkten. Bester Jugendlicher war Quirin Anton mit guten 5 Punkten, gefolgt von Timo Hüner, Hovhannes Pavlyan und Bogdan Sharshatkin mit jeweils 4 Punkten.
Die nächste Runde ist für den 4. August angesetzt.
Auch dieses Jahr fanden über Pfingsten wieder die Offenen Deutschen Juniorenmeisterschaften in Willingen statt. Unseren Verein vertraten dabei Niclas Betz und sein jüngerer Bruder Tammo - beide können mit ihrem Abschneiden sehr zufrieden sein.
Niclas spielte in der C-Gruppe ein starkes Turnier und landete nach 9 Runden bei guten 5 Punkten. Dieses Ergebnis ist umso höher einzuschätzen, da er sich im gesamten Turnierverlauf ausschließlich mit nominell stärkeren Gegnern konfrontiert sah.Tammo spielte beim KiKA-Turnier mit und erzielte bei seiner ersten Turnierteilnahme überhaupt in den 7 Runden erfreuliche 2,5 Punkte.
Beide konnten somit wertvolle Turnierpraxis sammeln, hatten aber auch bei dem wie immer toll organisierten Rahmenprogramm viel Spaß. Vielleicht machen sich nächstes Jahr ja noch weitere Jugendliche unseres Vereins auf den Weg nach Willingen.
Bei der 5. Runde unseres Jahresblitzturniers machten 13 Spieler mit - angesichts der Pfingstferien wieder eine sehr erfreuliche Teilnehmerzahl. Nach 9 Runden setzte sich Clemens Sprenger mit 8,5 Punkten durch. Den zweiten Platz erreichte mit 8 Punkten Alexander Pelt, der als einziger gegen Clemens ein Remis holen konnte. Die weiteren Plätze belegten Michael Schreck (7), Thorsten Kunz (6,5) und Daniel Winzer (5). Bester Jugendlicher mit starken 5 Punkten war Timo Hüner, der in der letzten Runde auch das Familienduell gegen seinen Vater für sich entscheiden konnte.
Die nächste Runde des Blitzturnier findet am 7. Juli statt.
Am letzten Spieltag der Bezirksliga musste die vierte Mannschaft der SG Speyer-Schwegenheim gegen den Tabellenzweiten SK Landau III antreten. War man schon nominell unterlegen, konnten die Vorderpfälzer auch nur sechs Spieler an die Tische bringen, sodass es schon mit einem Spielstand von 0:2 begann. In vielen hart umkämpften Duellen stand es lange Zeit ausgeglichen, am Ende wurden jedoch alle Bretter entschieden. Für Speyer-Schwegenheim gewannen dabei nur Daniel Winzer und Clemens Sprenger, sodass Landau mit 6:2 siegreich blieb. Für Speyer-Schwegenheim IV endet eine durchwachsene Saison mit 9:9 Punkten auf Tabellenplatz 5. Dank an die Westheimer Schachfreunde, die im ortseigenen Bürgerhaus eine zentrale Endrunde an 40 Brettern veranstaltete, sodass sich die komplette Liga dort traf.
Gut besucht war die 2. Runde des diesjährigen Jugend Grand Prix, die in Bad Dürkheim ausgetragen wurde. Insgesamt machten 107 Kinder und Jugendliche mit, darunter auch fünf von unserem Verein.
In der Altersklasse der U8 bis U12 spielten Diego Mena O'Meara und Carl Hoffmann. Beide starteten furios, Carl legte mit drei Siegen los, Diego stand nach 5 Runden bei 4 Punkten - die einzige Niederlage resultierte zu diesem Zeitpunkt aus dem vereinsinternen Duell mit Carl. In den Schlussrunden fielen beide nach Niederlagen gegen ihre starken Gegner zurück, können insgesamt jedoch mit ihrem Abschneiden sehr zufrieden sein. Mit 4 Punkten landete Diego unter 25 Teilnehmern auf Platz 6, Carl beendete das Turnier mit derselben Punktezahl auf Platz 8.
In der Altersklasse der U14 bis U18 traten Timo Hüner, Pavel Tonkodubenko und Hovhannes Pavlyan an. Alle drei sind noch nicht so lange dabei, für Timo und Pavel war es die erste Turnierteilnahme überhaupt. Sehr erfreulich das Abschneiden von Timo, der mit 3,5 Punkten eine ausgeglichene Bilanz erzielte und dabei auch deutlich erfahreneren Gegnern Punkte abnehmen konnte. Auch Pavel kann mit seinen 3 Punkten sehr zufrieden sein, Hovhannes erspielte sich ebenfalls 3 Punkte und landete somit wie Pavel im unteren Mittelfeld.
Die nächste Runde des Jugend Grand Prix findet am 17.06. in Neustadt statt - eine weitere gute Gelegenheit, um wichtige Turnierpraxis zu sammeln.
An der 4. Runde des diesjährigen Blitzturniers nahmen 15 Spieler teil. Nach neun Runden setzte sich Enrico Krämer mit 8 Punkten dank der besseren Feinwertung vor dem punktgleichen Michael Schreck durch. Auf Platz 3 landete mit 6,5 Punkten Thorsten Kunz. Positiv erneut die zahlreiche und durchaus auch erfolgreiche Teilnahme unserer Jugendlichen. Bester Jugendlicher war Bogdan Sharshatkin mit 5,5 Punkten, knapp dahinter erreichten auch Luis Wenzl und Quirin Anton mit jeweils 5 Punkten einen positiven Score. Wie bei den bisherigen Turnieren war auch dieses Mal die faire Atmosphäre während der Partien sehr erfreulich.
Die nächste Runde des Blitzturniers ist für den 02. Juni geplant.
An dem von Karfreitag auf diese Woche verschobenen Blitzturnier nahmen 12 Spieler teil. Nach den im Vorfeld festgelegten neun Runden teilten sich Thorsten Kunz und Michael Schreck mit jeweils 8,5 Punkten den 1. Platz. Dahinter landeten Wilfried Dorn und Roger Kühn mit jeweils 6 Punkten, gefolgt von Carl Hoffmann, der dieses Mal mit guten 5 Punkten bester Jugendlicher wurde. Erfreulich war wieder, dass sechs unserer Jugendlichen teilgenommen haben.
Neben den großen Erfolgen unserer Jugendlichen beim Jugendturnier konnten wir auch bei den Hauptturnieren einige Erfolge verbuchen. Hier ist festzustellen, dass wohl in erster Linie unsere Nachwuchsspieler mit ihrem Abschneiden zufrieden sein dürften.
Wirklich hervorragend war abermals das Ergebnis von Quirin Anton im HT 1 - nach gutem, aber noch nicht durch entsprechende Ergebnisse belohntem Auftreten in den ersten Runden blieb er ab der 4. Runde viermal in Folge siegreich. In der letzten Runde gelang ihm ein Sieg gegen einen nominell mehr als 600 DWZ-Punkte stärkeren Gegner, am Ende standen 4 Punkte und ein großes DWZ-Plus zu Buche. Im selben Turnier erreichte Jozsef Szeleczki nach sehr wechselhaften Leistungen 3,5 Punkte.
Im HT 2 blieb Alexander Pelt ungeschlagen, musste sich aber zu oft mit einem Remis begnügen. Insgesamt belegte er mit 4,5 Punkten einen etwas enttäuschenden 4. Platz. Dirk Wegner erreichte mit 4 Punkten Platz 7 und konnte damit ganz zufrieden sein.
Julian Stein erzielte im HT 3 insgesamt 4 Punkte und konnte seine DWZ damit ebenfalls verbessern. Dabei überzeugte er durch solide Spielweise und musste sich nur einmal unglücklich einem nominell stärkeren Gegner geschlagen geben.
Im HT 4 konnte der an Nr. 1 gesetzte Thorsten Kunz nur in den Anfangsrunden überzeugen. Gegen Ende verspielte er einen durchaus möglichen Turniersieg und landete mit 4,5 Punkten schließlich auf dem 3. Platz.
Wiederum sehr zufrieden konnte unser zweiter Jugendlicher sein. Luis Wenzl erzielte im HT 5 insgesamt 3,5 Punkte - auch er kann sich über einen DWZ-Zuwachs von fast 100 Punkten freuen.
Beim abschließenden Mannschaftsblitzturnier, dessen Beginn sich aufgrund der letzten Partie des Meisterturniers A um etwa 2 Stunden verzögerte, traten wir mit einer Mannschaft an. In der Besetzung Clemens Sprenger, Thorsten Kunz, Richard Sommer und Quirin Anton belegten wir unter 50 Teams mit 16:14 Punkten einen guten 19. Platz, mit dem wir im Vorfeld so nicht gerechnet hatten. Auf jeden Fall war es in gelöster Atmosphäre ein schöner Abschluss des Schachkongresses, den das junge Organisationsteam der TSG Eisenberg jederzeit hervorragend im Griff hatte.
Heute fand beim Schachkongress das Jugendturnier statt. Leider fanden nur zwei unserer Jugendlichen den Weg nach Eisenberg, dafür waren diese beiden aber überaus erfolgreich.
In der U10 dominierte Niclas Betz das Teilnehmerfeld von Beginn an. Nachdem er die ersten drei Runden gewonnen hatte, musste er sich nur in der 4. Runde mit einem Remis begnügen. Nach drei weiteren Siegen hatte er am Ende mit 6,5 Punkten aus 7 Partien einen ganzen Punkt Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Ein toller Erfolg für Niclas, der sein großes Talent erneut unter Beweis stellte.
In der U14 ging Quirin Anton ins Turnier und legte mit 3/3 ebenfalls einen Blitzstart hin. Nach zwei Niederlagen in den beiden folgenden Runden fiel er etwas zurück, konnte aus den letzten beiden Partien aber noch weitere 1,5 Punkte sammeln. Quirin landete schließlich mit 4,5 Punkten auf einem sehr guten 4. Platz in der Gesamtwertung. Auch Quirin hat damit seine in den letzten Monaten stark ansteigende Form wieder einmal bestätigt.
Zuvor hatten im Rahmen des Kongresses bereits das Einzelblitzturnier und das in drei Gruppen unterteilte Schnellschachturnier stattgefunden. Beim stark besetzten Blitzturnier belegte Thorsten Kunz unter 58 Teilnehmern nach 15 Runden mit guten 8,5 Punkten den 19. Platz, unser Routinier Peter Flörchinger erzielte 7 Punkte, Quirin kam auf sehr erfreuliche 6,5 Punkte. Beim Schnellschachturnier gingen Roger Kühn und Jozsef Szeleczki in der B-Gruppe an den Start. Nach sieben Runden lag Roger mit 4 Punkten auf Platz 10, dicht gefolgt von Jozsef mit 3,5 Punkten.
In den Hauptturnieren nehmen dieses Jahr sieben Spieler unseres Vereins teil. Nach vier gespielten Runden liegen einige noch sehr aussichtsreich im Rennen, hier geht es am Freitag und Samstag mit den drei abschließenden Runden weiter.
In der Kreisklasse stand heute in Hagenbach die zentrale Endrunde an. Unsere 6. Mannschaft traf in einem richtigen Endspiel um den Titel auf Bellheim IV. Dabei war die Ausgangslage klar: ein Unentschieden reicht uns, bei einer Niederlage wird Bellheim Meister. Die Aufstellung der Bellheimer ließ ein Duell auf Augenhöhe erwarten, und so kam es dann auch. An allen Brettern entwickelten sich spannende Partien, sodass Prognosen zunächst einmal schwierig waren. Schließlich konnten Carl Hoffmann und Hovhannes Pavlyan jeweils einen Bauern gewinnen, an Brett 1 sah es dagegen nicht so gut aus, an Brett 4 hatte sich eine sehr taktische Partie mit ungewissem Ausgang entwickelt. Hier fiel auch die erste Entscheidung - Quirin Anton behielt in der offenen Stellung den Überblick und brachte das Team nach entscheidendem Materialgewinn mit 1:0 in Führung. In der Zwischenzeit hatte Carl einzügig eine Figur eingestellt, abgesehen von diesem Aussetzer spielte er eine gute Partie und hätte beinahe noch einen Weg zum Remis gefunden - trotzdem aber 1:1. Zum Matchwinner avancierte Hovhannes, der in einem Endspiel mit Damen und ungleichen Läufern seine Figuren aktiver stellte und seinen Gegner sogar einzügig matt setzen konnte. Die mit Abstand längste Partie spielten Volker Papp und Elina Seelinger an Brett 1 - in einem gutklassigen Spiel bestätigten beide ihre gute Form dieser Saison. Nach spannendem Spielverlauf musste Volker sich schließlich geschlagen geben, mit mannschaftsübergreifend 6,5 Punkten aus 8 Partien spielte er dennoch eine überragende Saison.
Somit also eine Punktlandung: das 2:2 reichte zur Meisterschaft und zum Aufstieg in die Kreisliga!
Herzlichen Glückwunsch an die erfolgreiche Mannschaft!
Samstags gegen Ötigheim rechnete man sich in Reihen der Pfälzer wenig aus: waren die Bretter 1-3 und 8 noch halbwegs ausgeglichen, hatte man an den Tischen 4-7 jeweils etwa 200 ELO-Punkte weniger als der jeweilige Gegner.
Doch es begann verheißungsvoll: IM Tomislav Bodrozic (5), der den größten ELO-Rücktand hatte, stand nach der Eröffnung etwas aktiver und trotzte seinem Spielpartner schon früh einen halben Punkt ab.
Dann war es Simon Commercon (8), der durch ein sehenswertes Qualitätsopfer die gegnerische Königsstellung öffnete und mit genügend Materialgewinn aus dem Angriff herauskam, sodass Speyer-Schwegenheim die Führung übernahm.
Doch wie gewonnen so zerronnen: IM Christophe Philippe an Brett 7 griff am Königsflügel an; nachdem dieser Angriff verpufft war, zeigten sich seine Schwächen am Damenflügel, sodass sein Kontrahent relativ mühelos eindrang und den Mannschaftskampf ausglich.
Die spannendste Partie des Tages lieferte FM Tom Decuigniere (6). Der junge Franzose opferte gegen seinen erfahrenen Landsmann mutig eine Figur für drei Bauern, spielte danach sehr präzise, sodass sich das Ungleichgewicht am Ende aufhob und der Punkt geteilt wurde.
Die nächste Punkteteilung gab es bei GM Toms Kantans (2). In einer allezeit ausgeglichenen Partie standen sich am Ende die verbliebenen Bauern gegenüber, sodass für die Figuren kein erfolgreiches Durchkommen mehr möglich war.
Spannender ging es am Spitzenbrett zu. Hier hatten sowohl GM Nijat Abasov als auch sein gegenüber Siegchancen, doch nach einem Dauerschach wurde auch hier der Punkt geteilt.
Klare Vorteile hatte IM Gabor Kovacs (3), der einen Mehrbauer hatte, doch nachdem er diesen zurückgeben musste, kämpfte auch er erfolgreich, um den halben Punkt einzufahren.
So war es dann an IM Oleg Boguslawski (4), den wichtigen Punkt zu sammeln. Doch bereits am Ausgang der Eröffnung verlor er einen Bauer. Diesen hätte er zurückgewinnen können, übersah das aber in der Zeitnotphase. So verblieb ein Freibauer, der selbst bei ungleichfarbigen Läufern zum Bretterfolg des Badeners reichte.
Somit war die Begegnung knapp 3,5:4,5 verloren.
Besser erschienen die Aussichten sonntags gegen OSG Baden-Baden II, wo die ELO-Abstände insgesamt nicht ganz so deutlich waren.
Doch hier begann es schlecht: Nach schnellen Punkteteilungen von GM Abasov und IM Kovacs verlor Commercon recht früh. Er hatte dem Angriff seines Kontrahenten nichts entgegenzusetzen und musste untätig zuschauen, wie dieser in seine Stellung eindrang und Bauer um Bauer gewann.
Doch FM Decuigniere gelang postwendend der Ausgleich. Er warf im Mittelspiel seine Figuren samt König nach vorne und gewann dann aufgrund seines Raumvorteils.
In der Zeitnotphase erwischte es IM Bodrozic: er verteidigte den gesamten Partieverlauf über, schaffte es dann aber nicht, seine 40 Züge innerhalb der Zeitvorgabe zu erledigen und verlor in schlechter Stellung auch noch wegen Zeitüberschreitung.
Doch auch hier kamen die Pfälzer zurück. IM Boguslawski blieb trotz eines drohenden Mattangriffs seines Gegenübers ruhig, kombinierte überlegt weiter und gewann zwei Bauern. Dies reichte, um den erneuten Ausgleich herzustellen.
Endgültig ins Hintertreffen gerieten die Pfälzer, als GM Kantans die Kontrolle über seine Partie verlor. Nach der Eröffnung erkämpfte er sich zwei Figuren für einen Turm, ließ dann aber unverständlicherweise die gegnerische Dame in seine Stellung eindringen. So verlor er einen entscheidenden Bauer, der seine Figuren immer auf dem Damenflügel beschäftigte, sodass sich ein Spielpartner auf dem Königsflügel zum Gewinn kämpfen konnte.
Als letztes spielte noch IM Philippe. Nachdem es lange Zeit nicht gut für ihn aussah, fand er sich in einem Endspiel Turm und Läufer gegen Turm wieder. In aller Regel nicht zu gewinnen, versuchte er jedoch alles, doch nach weit über 6 Stunden Spielzeit berief sich sein Gegner auf eine Regel, nach der eine Partie Unentschieden erklärt wird, wenn 50 Züge keine Figur geschlagen oder kein Bauer gezogen wurde.
Somit stand am Ende auch hier eine knappe 3,5:4,5-Niederlage, die aufgrund des gleichzeitigen Sieges von Heilbronn den Abstieg der SG Speyer-Schwegenheim besiegelte.
An der 2. Runde unseres Blitzturniers haben dieses Mal 15 Teilnehmer mitgemacht. Um auch den (z.T. sehr jungen!) Jugendlichen die Teilnahme zu erleichtern, hatten wir uns im Vorfeld auf 7 Runden nach dem Schweizer System geeinigt. Angesichts des zügigen und reibungslosen Ablaufs werden es künftig bei höheren Teilnehmerzahlen 9 Runden sein.
In der Spitze war das Turnier breiter besetzt als in der 1. Runde, sodass sich ein bis in die Schlussrunde spannender Kampf um den Turniersieg entwickelte. Nach 7 Runden lagen Richard Sommer und Thorsten Kunz mit jeweils 6 Punkten an der Spitze des Feldes, die bessere Feinwertung gab schließlich den Ausschlag zugunsten von Richard. Auf Platz 3 landete mit 5 Punkten der stark aufspielende Peter Flörchinger, dicht gefolgt von unserem Neuling Dirk Wegner (4,5). Erfreulich auch wieder das Abschneiden unserer Jugendlichen. Bogdan Sharshatkin erreichte 4 Punkte und hätte beinahe auch gegen den Turniersieger gepunktet. Quirin Anton legte einen Blitzstart hin und spielte nach 4 Runden mit 2,5 Punkten am Spitzenbrett. Letztlich landete er mit 3,5 Punkten im Mittelfeld.
Viele spannende Partien in immer fairer Atmosphäre - so macht Schach Spaß!
Eine Änderung bei den Regeln:
Damit es nicht zu lange dauert, spielen wir
- bei bis zu 10 Teilnehmern jeder gegen jeden
- bei mehr als 10 Teilnehmern Schweizer System mit 7 Runden
Gegen die Schachfreunde Heidesheim ging die SG klar favorisiert an die Bretter. An allen Brettern waren die Pfälzer nominell stärker, somit war ein klarer Sieg zu erwarten.
Dass es anders kommen sollte zeichnete sich bereits früh ab. GM Nijat Abasov am Spitzenbrett lief bereits in der Eröffnungsphase in eine Kombination die ihn die Qualität kostete. Diesen Vorteil nutzte sein junger Spielpartner konsequent aus und brachte die Rheinhessen in Führung.
Diese glich GM Adam Horvath (2) aus. Mehrfach bot er seinem Gegenüber vergiftete Bauern an, schaffte es dadurch, sich zwei verbundene entfernte Freibauern zu besorgen. Diese waren nicht mehr zu stoppen.
In dieser Phase der Begegnung steuerte Enrico Krämer (8) einen halben Punkt bei. Ständig versuchte er, sich einen nennenswerten Vorteil zu verschaffen, doch sein Widersacher tauschte so geschickt ab, dass die Partie zum Ende hin verflachte.
Im Oleg Boguslawski an Tisch 5 sorgte für etwas Entspannung in Reihen der SG. Er stand etwas gedrückt, opferte aber im richtigen Moment die Qualität, wodurch die gegnerischen Figuren praktisch paralysiert waren. So konnte er trotz Minusmaterial nach Belieben kombinieren und gewann letztendlich souverän.
Schlechter erging es IM Christophe Philippe (7), der nach der Eröffnung ganz angenehm stand, sich dann aber einen Turm einsperren ließ und die Qualität geben musste. Im anschließenden Schlagabtausch verlor er eine zweite Qualität, sodass hier nichts mehr zu ernten war.
Auch GM Toms Kantans (3) verlor. Bereits zu Beginn des Mittelspiels hatte er einen Bauer weniger, zudem rückten die gegnerischen Figuren nach und nach in seine Verteidigung vor. Als sein Kontrahent dann einen Bauer einzog, war die Sache gelaufen.
Gute Siegchancen hatte IM Gabor Kovacs an Brett 4. Zwischenzeitlich hatte er einen Springer mehr, diesen musste er jedoch zurückgeben, da seine Figuren schlecht standen. Dabei erspielte er sich einen Freibauer, übersah aber, das er durch ein weiteres Figurenopfer diesen Bauer hätte einziehen können. So wurde es am Ende nur Remis.
Am Ende war es an Youngster FM Tom Decuigniere (6), durch einen Sieg wenigstens noch einen Mannschaftspunkt zu retten. Mit einem Mehrbauer kam er im Endspiel an, tauschte dann so geschickt ab, dass er zwei Freibauern hatte. Bevor einer der beiden einzog gab sein Gegner auf.
Deutlich schwieriger die Aufgabe am Sonntag: Mit dem SV Hofheim wartete ein Gegner auf Augenhöhe. Doch dieses Mal liefen die Begegnungen am Anfang deutlich zugunsten der Pfälzer.
So konnten es sich IM Kovacs und IM Boguslawski erlauben, bereits zu Beginn des Mittelspiels den Punkt jeweils zu teilen.
GM Abasov brachte die SG in Führung. Er startete einen furiosen Königsangriff, der ihm einen Freibauer einbrachte. Dieser konnte nur durch Herausgabe von Material gestoppt werden. Somit ging es beim Stand von 2:1 in die Zeitnotphase.
Doch hier überschlugen sich die Ereignisse zu Ungunsten der SG Speyer-Schwegenheim: IM Philippe hatte zwischenzeitlich eine Qualität und zwei Bauern mehr, jedoch in schwieriger Stellung kaum mehr Bedenkzeit. Dabei übersah er ein Zwischenschach, welches die Partie kippen lies.
Auch GM Kantans erging es nicht besser. Er übte von Beginn an Druck aus, hatte eine Gewinnstellung, ließ einen Gewinnzug aus und patzte am Ende in akuter Zeitnot.
Somit stand es 2:3, man hatte zwar an den drei verbliebenen Brettern allesamt leichte Vorteile, jedoch keine klare Gewinnstellung.
Der erste der Verbliebenen war GM Horvath, der seine Bemühungen einstellte, da nach mehreren Figurentauschen kaum mehr Material übrig blieb.
Auch FM Decuigniere musste seine Siegbemühungen einstellen. Er fand sich in einem Endspiel mit Damen und ungleichfarbigen Läufern wieder, welches nicht mehr zu gewinnen war.
So war es am Ende Enrico Krämer, der ein Damenendspiel mit einem Mehrbauer gewinnen musste, um wenigstens noch einen Mannschaftspunkt zu retten. Eine kleine Chance hatte er wohl, nachdem er diese nicht nutzen konnte musste er am Ende sogar froh sein, noch einen halben Punkt zu bekommen.
Nach dieser vermeidbaren 3,5:4,5-Niederlage steht die SG mit 7:7 Punkten nur einen Punkt vor dem ersten Abstiegsrang und hat am Schlusswochenende mit Tabellenführer Ötigheim und Baden-Baden II sicherlich keine leichten Aufgaben.
In der Bezirksliga empfing unsere 4. Mannschaft heute den SC Sondernheim. Mit drei Ersatzspielern ging man in die Partie, allerdings konnten immerhin alle Bretter besetzt werden. Quirin Anton kam zu einem kampflosen Gewinn, worüber er selbst am meisten enttäuscht war. Carl Hoffmann musste sich in einer offenen Partie seiner stark spielenden Gegnerin geschlagen geben, somit 1:1. Für die erneute Führung sorgte Dirk Wegner, der seinen Spielpartner in einem spannenden Spiel in einem sehr gut geführten Endspiel bezwingen konnte. Den nächsten vollen Punkt sicherte sich Mert Gündüz, der sich ebenfalls dank seiner Endspieltechnik durchsetzen konnte. Jozsef Szeleczki erhöhte nach einem starken Mattangriff auf 4:1, sehr unglücklich unterlag anschließend Gor Arustamyan seinem erfahrenen Gegner. Den Mannschaftssieg sicherte Wolfgang Boeck, der seine gute Stellung schrittweise ausbaute und schließlich entscheidenden Materialvorteil erlangte. Hovhannes Pavlyan musste sich nach gutem Spiel und langem Kampf seinem routinierten Gegner geschlagen geben, kann auf seine Leistung aber wirklich stolz sein. Somit stand schließlich ein 5:3 zu Buche.
Nach diesem Sieg liegt das Team mit 9:5 Punkten in der oberen Tabellenhälfte, am 19.03. steht mit dem Auswärtsspiel bei Bellheim II die nächste Aufgabe an.
In der Kreisklasse bestritt unsere 6. Mannschaft heute ein Auswärtsspiel bei Hagenbach III. Bereits nach etwas über einer Stunde Spielzeit fielen die ersten Entscheidungen. Quirin Anton musste sich seinem starken Gegner nach einigen Ungenauigkeiten in der Eröffnung geschlagen geben, wenige Minuten später konnte Hovhannes Pavlyan zum 1:1 ausgleichen. Hovhannes erarbeitete sich zunächst positionelle Vorteile und gewann dann eine Figur - nach dem Verlust der Dame gab sein Spielpartner schließlich auf. Eine sehr wechselhafte Partie gab es an Brett 2 zu sehen, an dem letztlich Bogdan Sharshatkin etwas glücklich die Oberhand behielt. Beide Spieler waren anscheinend nicht über die Bedenkzeit informiert worden und befanden sich im Blitzmodus. Einen souveränen Sieg zum Mannschaftserfolg steuerte an Brett 1 Volker Papp bei. Er stand bereits nach der Eröffnung besser, gewann dann einen Bauern und später einen Läufer. Schließlich resignierte sein Gegner, da er eine weitere Figur hätte opfern müssen, um das drohende Matt abzuwehren.
Nach diesem 3:1 hat das Team in der insgesamt recht ausgeglichenen Liga mit 6:2 Punkten wieder die Tabellenspitze übernommen und trifft nun bei der zentralen Endrunde am 26.03. auf den direkten Verfolger aus Bellheim. Hier würde bereits ein Unentschieden zum Gewinn der Meisterschaft reichen.
Gegen die Gastgeber standen die Vorzeichen bereits klar auf Sieg: Die Gäste waren nicht nur an sieben der acht Bretter nominell überlegen, die Schwaben ließen auch ihr erstes Brett unbesetzt, sodass GM Imre Hera zu einem kampflosen Erfolg kam.
Diesem Punkt ließ IM Oleg Boguslawski (6) einen weiteren folgen. Im Mittelspiel gewann er einen Bauer, ließ ein vielversprechend aussehendes Qualitätsopfer aus, weil sein Freibauer zum forcierten Gewinn reichte.
Den ersten und am Ende einzigen Dämpfer gab es, als Heiko Hauck (8) in einer wilden Partie mit vielseitigen Drohungen in ein Abzugsschach lief, bei dem er seine Dame für einen Turm geben musste. Die Stellung war nicht mehr spielbar und er gab auf.
Den alten Abstand stellte GM Toms Kantans an Tisch 3 wieder her. Er zeigte deutlich, wie man auch mit ungleichfarbigen Läufern gegen einen unrochierten gegnerischen König vorgehen muss. Zwischenzeitlich hatte er gar einen Bauer weniger, aber mit drei Schwerfiguren stellte er so viele Drohungen auf, dass er am Ende Erfolg haben musste.
Die Punkteteilungen von IM Gabor Kovacs (5) und GM Adam Horvath (2) in allezeit ausgeglichenen Partien brachten die SG nur dem Mannschaftserfolg näher.
Mehr Siegchancen hatte IM Tomislav Bodrozic an Brett 7, doch er muss irgendwo einen aktiven Zug ausgelassen haben, sodass sein Kontrahent die Stellung schließen konnte. Doch der daraus resultierende halbe Punkt reichte, um den Mannschaftskampf endgültig zu entscheiden.
Den Schlusspunkt setzte IM Miklos Nemeth (4) in der zweiten wilden Partie des Tages. In einer unklaren Stellung verkombinierte sich sein Widersacher, sodass der Ungar die Wahl zwischen einem Figuren- und einen Qualitätsgewinn hatte. Am Ende reichte dieser Materialvorsprung zum Sieg.
Ganz anders die Vorzeichen am Sonntag: Mit dem SC Eppingen hatte man einen Gegner auf Augenhöhe; alle bisherigen Duelle gegen die Fächerstädter waren eng.
Es begann mit einem Unentschieden im ungarischen Duell an Brett 4: IM Nemeth war schnell in einem Endspiel mit jeweils einem Turm und ungleichfarbigen Läufern gelandet, wo keiner der Kontrahenten mehr eine Siegchance besaß.
Auch GM Kantans spielte Remis. Hier war man erst im Mittelspiel angekommen, aber die Figuren neutralisierten sich gegenseitig.
Im zweiten rein ungarischen Duell gab es ebenfalls eine Punkteteilung. GM Hera hatte Probleme, aus der Eröffnung zu kommen, am Ende standen seine Figuren jedoch wahrscheinlich sogar ein bisschen besser, aber es reichte nicht, um auf Sieg spielen zu können.
Da es an den verbliebenen Brettern besser für die Pfälzer aussah, bot auch IM Bodrozic auf anraten seines Mannschaftskapitäns in ausgeglichener Stellung eine Punkteteilung an, welche sein Gegenüber auch annahm.
So war es dann IM Kovacs, der seine Farben souverän in Führung brachte. Er drang in die gegnerische Königsstellung ein und gewann dabei die Dame für einen Turm. Bevor es auf dem Damenflügel gefährlich wurde, gab er diesen Materialvorteil zurück, um einen Freibauer laufen zu lassen, der nur unter Herausgabe einer Figur gestoppt werden konnte. Diese Mehrfigur reichte am Ende problemlos zum Brettsieg.
Zu diesem Zeitpunkt stand die SG an zwei der verbliebenen Bretter leicht besser, am dritten schwächer, und wenn sich nur eins der verbliebenen Bretter positiv entwickeln würde wäre der Mannschaftssieg klar, ansonsten stände zumindest ein 4:4 Unentschieden.
Doch bereits IM Boguslawski beseitigte alle Zweifel. Im Mittelspiel hatte er schon deutliche Vorteile, konnte es aber nur in ein Turmendspiel mit einem Mehrbauer abwickeln. Hier ließ jedoch sein Spielpartner den König abdrängen, wodurch der Pfälzer Akteur den letzten Bauer gewann und siegte.
Auch Pascal Flierl, der für Heiko Hauck in die Mannschaft gerückt war, konnte seinen Mehrbauer im Turmendspiel entscheidend nutzen. Er verschaffte sich durch Tausch einen Freibauer, den er dann laufen lassen konnte. Auch wenn er es sich vielleicht selbst etwas schwer machte war dennoch ab diesem Moment keine Frage mehr, wer als Sieger vom Brett gehen würde.
Eine Verlustpartie gab es dann am Ende durch GM Horvath doch noch. Sein Widersacher hatte im Mittelspiel schön eine Figur geopfert, bekam diese in aussichtsreicher Stellung zurück, sodass Horvath die Qualität zur Entspannung geben musste. Als es schon fast schien, dass er trotz dieses Materialnachteils noch Remis halten könnte, zwang der Gegner ihn auf schlechte Felder und gewann die Partie.
Die SG Speyer-Schwegenheim liegt nach diesem erfolgreichen Wochenende mit 6:4 Punkten im oberen Mittelfeld der Tabelle. Weiter geht es am 25. und 26. Februar in Walldorf gegen SF Heidesheim und SV Hofheim, wo die noch fehlenden zwei Punkte zum Klassenerhalt gesichert werden sollten.
In der 2. Pfalzliga Ost reiste unsere 3. Mannschaft heute als Tabellenführer zum direktem Verfolger, dem SK Ludwigshafen II. Während wir wieder auf unser Spitzenbrett verzichten mussten, traten die Gastgeber in Bestbesetzung an und waren an fünf Brettern nominell klar überlegen - die Favoritenrolle war somit verteilt. Nach etwas über zwei Stunden fielen die ersten Entscheidungen. Unser Debütant Dirk Wegner setzte sich in einer Partie mit ungleichen Läufern dank eines starken Freibauern durch, den sein Gegner schließlich nicht mehr aufhalten konnte. Für das 2:0 sorgte kurz danach Peter Flörchinger, der seine bessere Stellung schließlich auch in materiellen Vorteil und einen souveränen Sieg ummünzte. Ralf Schlindwein kämpfte sich in einer schwierigen Stellung ins Spiel zurück, stellte dann aber die Qualität ein, wodurch sich ein hoffnungsloses Endspiel ergab. An Brett 2 profitierte Michael Schreck in leicht schlechterer Stellung von einem Fingerfehler seines Gegners, der dadurch eine Figur und kurz darauf auch die Partie verlor. Wenige Minuten später erhöhte Roger Kühn, der im Mittelspiel schlechter gestanden hatte, dann aber einen starken Königsangriff initiierte, auf 4:1. Julian Stein avancierte daraufhin zum Matchwinner und trotzte seinem nominell stärkeren Kontrahenten ein Remis ab. In der Folge musste Thorsten Kunz am Spitzenbrett seinen Widerstand einstellen, nach etwa 5 Stunden Spielzeit unterlief auch Jannick Steinkönig in einem eigentlich völlig ausgeglichenen Endspiel noch ein entscheidender Fehler. Mit diesem nach dem Spielverlauf insgesamt sehr glücklichen 4,5:3,5 haben wir die Tabellenführung mit nunmehr 12:2 Punkten ausgebaut. Am 05. März steht das nächste Spitzenspiel an, gegen den neuen Tabellenzweiten aus Worms.
Unsere 5. Mannschaft empfing heute Westheim II und versuchte dabei die Tabellenführung zu verteidigen. Luis Wenzl kam an Brett 1 mit dem Orang-Utan seines Spielpartners sehr gut zurecht und nutzte seinen Raum- und Entwicklungsvorteil sehr souverän zum vollen Punktgewinn. Hovhannes Pavlyan spielte gegen seinen routinierten Gegner in einem sehr umkämpften Spiel Remis, die beiden anderen Partien brachten leider nichts Zählbares. Am Ende also ein 1,5:2,5 und mit jetzt 5:3 Punkten Tabellenplatz 3. Hier steht am 05. März die letzte Runde an - mit einem Sieg beim Tabellenletzten Landau VI könnte man sich aus eigener Kraft die Vizemeisterschaft sichern.
Gestern hat die 1. Runde unseres neu ins Leben gerufenen Blitzturniers stattgefunden. Insgesamt machten 16 Spieler mit, besonders erfreulich dabei auch die Teilnahme von insgesamt 7 Jugendlichen. An der Spitze entwickelte sich ein Zweikampf zwischen Thorsten Kunz und Michael Schreck. Letzterer entschied diesen nach einem Sieg im direkten Duell für sich, da er sich auch danach keine Blöße erlaubte und letztlich mit 15 Punkten die Optimalausbeute holte. Thorsten Kunz belegte mit 14 Punkten Platz 2, gefolgt von Willi Kannegießer mit 11 Punkten. Die besten Jugendlichen waren Bogdan Sharshatkin (9,5), Luis Wenzl (9) und Carl Hoffmann (8), die damit alle über 50% der möglichen Punkte holten und mit ihren Ergebnissen sehr zufrieden sein können. Auch die anderen Jugendlichen erwiesen sich für ihre Spielpartner als ernsthafte (und z.T. auch bereits als zu starke) Gegner.
Die nächste Runde ist am 03. März geplant, hoffentlich wieder mit einer ähnlich hohen Beteiligung.
Anmeldung bis kurz vor Turnierbeginn im Spielsaal. Voranmeldung per eMail erwünscht. -> Kontakt
Nach zwei Niederlagen in Folge fand die 4. Mannschaft der SG Speyer-Schwegenheim eindrucksvoll in die Erfolgsspur zurück. Trotz drei Ersatzspielern gab es bei Caissa Jockgrim einen klaren 7:1-Erfolg. Da die Gastgeber nur sechs Bretter besetzen konnten gewannen Gor Arustamyan und Antonio Mena O´Meara kampflos. Dessen 10-jähriger Sohn Diego kombinierte sich übers Brett, gewann einen Bauer, doch zum Ende hin fehlte ihm die Erfahrung, sodass es „nur“ Remis wurde. Erfolgreicher agierte Richard Sommer, den selbst ein Figurenopfer seines Gegners nicht aus der Ruhe brachte und der einen ganzen Punkt beisteuerte. Den Mannschaftserfolg sicherte Bogdan Sharshatkin, der zu diesem Zeitpunkt bereits klar auf Gewinn stand, dessen Kontrahent allerdings eine Stunde nicht mehr zog. Erlaubt ist das, indes brachte es ihm keinen Punkt und sicherlich auch keinen Fairnesspokal ein. Auch Mert Gündüz gewann; nachdem es lange ausgeglichen stand, stellte er zum Ende eine Mattfalle auf, die sein Spielpartner nur unter Herausgabe seiner Dame parieren konnte. Einen weiteren Sieg erlangte Wolfgang Boeck, dem ein Mehrbauer im Springerendspiel reichte. Zum Schluss hätte auch Luis Wenzl gewinnen können, doch leider verlor er einen seiner beiden Mehrbauern, was sein Widersacher im Endspiel mit verschiedenfarbigen Läufern geschickt verteidigte. Mit 7:5 Punkten steht die Mannschaft nun im oberen Mittelfeld der Tabelle.
Heute ging die Saison für drei unserer Mannschaften weiter. Während die 2. Mannschaft in der Oberliga nach Illingen reisen musste, spielten die 3. und 6. jeweils zuhause - das Vereinsheim war also gut gefüllt.
Da die Spitzenbretter der 2. Mannschaft erneut ausfielen und ihr Mannschaftsführer die 3. Mannschaft nicht schwächen wollte, mussten die beiden letzten Bretter freigelassen werden. Angesichts der personellen Schwächung und dem 0:2-Rückstand zu Beginn kam der weitere Verlauf nicht völlig überraschend, das Spiel endete letztlich mit einem 1:7. Angesichts dieser Höhe kann man durchaus von einem Debakel sprechen, lediglich Simon Commercon und Enrico Krämer spielten an den beiden Spitzenbrettern Remis. Nach dieser Niederlage fiel die Mannschaft mit 2:6 Punkten auf den 8. Platz zurück und befindet sich damit weiterhin im Abstiegskampf.
Die 3. Mannschaft empfing in der 2. Pfalzliga den SC Rülzheim. Da unsere Gäste nur zu siebt antreten konnten, kam Ralf Schlindwein zu einem kampflosen Sieg. Da Konstantin von Pückler in der Eröffnung entscheidend fehlgriff, stand es nach einer halben Stunde bereits 1:1. Die übrigen Partien endeten Remis, für Speyer spielten Thorsten Kunz, Michael Schreck, Jannik Steinkönig, Roger Kühn, Julian Stein und Peter Flörchinger. Nach diesem 4:4 steht das Team bei 10:2 Punkten und übernahm damit aufgrund der überraschenden Niederlage des SK Ludwigshafen sogar die Tabellenführung. In der nächsten Runde steht das Spitzenspiel in Ludwigshafen an.
Die 6. Mannschaft spielte gegen Kandel III, tatsächlich das einzige richtige Heimspiel der Saison. Nach hartem Kampf musste sich Carl Hoffmann seinem nominell deutlich überlegenen Gegner geschlagen geben. Für den Ausgleich sorgte Volker Papp, der seinen Gegner am Spitzenbrett souverän überspielen konnte. Quirin Anton konnte seine Gewinnstellung leider nicht umsetzen und unterlag etwas unglücklich. Hovhannes Pavlyan stand zwischenzeitlich klar auf Verlust, profitierte dann aber von einigen Ungenauigkeiten seines Gegners und erzielte immerhin noch ein Remis. Durch das insgesamt etwas unnötige 1,5:2,5 erlitt die Mannschaft im Meisterschaftskampf einen Rückschlag und fällt mit 4:2 Punkten auf den 3. Platz zurück. Am 12.02. steht das Auswärtsspiel bei Hagenbach III auf dem Programm, bevor am 26.03. bei der erneut in Hagenbach ausgetragenen zentralen Schlussrunde die Partie gegen Bellheim IV ansteht.
Unsere 4. Mannschaft hatte in der Bezirksliga heute erneut mit großen Aufstellungssorgen zu kämpfen. Im Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Hagenbach fielen zahlreiche Stammspieler aus, letztlich mussten sogar zwei Bretter frei gelassen werden. Da auch unsere Gäste einen kurzfristigen Ausfall zu verkraften hatten, blieb Brett 6 auf beiden Seiten unbesetzt. Ansonsten waren die Gäste mit Ausnahme des Spitzenbretts an allen Brettern nominell klar überlegen. Das zu erwartende Debakel konnte jedoch vermieden werden, da Daniel Winzer seinen knapp 400 DWZ-Punkte stärkeren Gegner ebenso besiegen konnte wie Diego Mena O'Meara seinen Spielpartner, der ebenfalls immerhin 200 Punkte mehr aufzuweisen hatte. Ein Remis steuerte zudem Richard Sommer bei, womit letztlich ein 2,5:4,5 zu Buche stand.
Mit 5:5 Punkten steht die Mannschaft jetzt im Tabellenmittelfeld, sollte aber am 29.01. beim nächsten Spiel gegen Caissa Jockgrim nach Möglichkeit punkten, um nicht doch noch in den Abstiegskampf verwickelt zu werden.
Am nächsten Sonntag steigen auch die 2., 3. und 6. Mannschaft wieder ins Spielgeschehen ein.