Aktuelles - Archiv (2013-2019)

2019

22.12.2019: Winterpause bei den Mannschaften:

Nach den heutigen Spielen in der Kreisklasse gehen unsere Mannschaften in die - teilweise sehr kurze - Winterpause. Zeit für ein neues Zwischenfazit.
Die 1. Mannschaft ist mit 2:6 Punkten in die Bundesliga gestartet. Beim Kampf um den Klassenerhalt gab es neben dem klaren Sieg gegen Aachen drei z.T. sehr unglückliche Niederlagen gegen durchweg klar favorisierte Gegner. Gerade gegen Werder Bremen wäre in der dritten Runde mehr drin gewesen.
Am 08. und 09.02. finden hier die nächsten Paarungen statt - gleichzeitig die zweite Heimspielrunde mit den Spielen gegen Solingen und - im Abstiegskampf vielleicht schon wegweisend - gegen Mülheim Nord.
Durch ein 6:2 gegen Landskrone konnte die mit Aufstiegsambitionen gestartete 2. Mannschaft in der 1. Rheinland-Pfalz-Liga am fünften Spieltag mit 8:2 Punkten die Tabellenspitze übernehmen. Hier folgt am nächsten Spieltag das mit Spannung erwartete Duell mit dem punktgleichen Tabellenzweiten aus Pirmasens.
In der 2. Pfalzliga Ost schlägt sich die 3. Mannschaft weiterhin sehr gut. Mit dem Ziel gestartet, die Klasse zu halten und möglichst wenig mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben, steht das Team nach einem 7:1 gegen eine ersatzgeschwächte Mannschaft aus Schifferstadt mit 9:3 Punkten hinter dem souveränen Tabellenführer Altrip auf einem hervorragenden zweiten Platz.
Die 4. Mannschaft hat in der Bezirksliga ihr Saisonziel im Prinzip auch bereits sicher. Nach einem knappen 4,5:3,5 gegen Sondernheim belegt das Team mit 6:2 Punkten derzeit Tabellenplatz 3. Hier kann man von einer richtigen Winterpause sprechen, für die Vierte geht es erst im Februar weiter.
In der Bezirksklasse gelang der mit großen Problemen und drei teilweise deutlichen Niederlagen gestarteten 5. Mannschaft am 4. Spieltag ein Befreiungsschlag. Durch ein - in der Höhe völlig unerwartetes - 5:1 gegen Jockgrim II konnte die Mannschaft zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln.
In der Kreisklasse verläuft die Saison für die beiden Mannschaften bisher sehr gegensätzlich. Die 6. Mannschaft konnte ihre Bilanz durch ein deutliches 3,5:0,5 gegen Hagenbach IV auf 7:1 Punkte verbessern und spielt nach derzeitigem Stand mit 2 Teams aus Landau um die Meisterschaft. Dagegen läuft es bei der 7. Mannschaft noch nicht so gut. Nach dem unglücklichen 1,5:2,5 gegen Landau VII belegt das Team derzeit mit 2:6 Punkten einen enttäuschenden neunten Platz. (tk)

08.12.2019: Als Sieger der Herzen, aber ohne Mannschaftspunkt kehrt die SG Speyer-Schwegenheim von ihrem Gastspiel in Lingen zurück.
Gegen den SV Werder Bremen gab es eine vermeidbare 3,5:4,5-Niederlage, gegen Gastgeber SV Lingen eine 3:5-Schlappe.

Am Samstag ging es für die SG Speyer-Schwegenheim gegen die Schachabteilung des SV Werder Bremen. Während die Pfälzer mit gleich drei Spielern der zweiten Mannschaft antraten, waren die Hansestädter auch deutlich entfernt von ihrer Bestbestzung klar favorisiert.
Doch der erste Punkt wurde geteilt: GM Nikita Meshkovs an Brett 3 sah sich den kompletten Spielverlauf in ausgeglichener Position, wodurch zwangsläufig ein Remis entstand.

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GM Nijat Abasov am Spitzenbrett brachte die Pfälzer sogar in Führung, als er in bereits klar besserer Stellung ein Schachmatt sowie einen Turmgewinn gleichzeitg androhte, von denen nur noch eines abzuwehren war.
Einen weiteren halben Punkt steuerte GM Antonios Pavlidis (4) bei. Hier wurden schnell viele Figuren getauscht, am Ende bleiben jedem Spieler neben dem König nur drei Bauern.
Zu diesem Zeitpunkt standen die Zeichen sehr gut für eine Überraschung, doch dann übersah GM Arturs Neiksans an Tisch 2 eine Wendung, die ihn eine Figur gekostet hätte. Er streckte sofort die Waffen.
Mehr Fortune hatte Enrico Krämer (8), der sich ständig in der Defensive befand, sogar einen Bauern geben musste, dann aber die richtigen Züge zum Remisendspiel fand.
Im Rückstand geriet die SG, als Simon Commercon an Brett 7 verlor. Nach der Eröffnung hatte er eine Qualität mehr, gab diese jedoch im falschen Moment zurück, sodass am Ende keine Chance auf ein positives Ergebnis mehr bestand.
Für den Ausgleich sorgte GM Luca Shytaj (5), der im Mittelspiel eine Figur opferte, um den gegnerischen Monarchen seiner Deckung zu berauben. Nach Rückgewinn der Figur hatte er zwei Mehrbauern, was er problemlos zum Punktgewinn nutzte.
Die längste Partie des Abends spielte FM Denis Mager (6). Nach einem Figurenopfer seines Kontrahenten hatte er zeitweise sogar Vorteile, ein zeitnotbedingter falscher Läuferzug im Endspiel brachte ihn jedoch auf die Verliererstraße.
Am Ende stand erwartungsgemäß ein knappes 4,5:3,5 für die Hansestädter, die Zuschauer waren sich aber einig, dass der Außenseiter aus der Pfalz mindestens einen Mannschaftspunkt verdient gehabt hätte.

Noch klarer waren die Rollen am Sonntag verteilt, als die SG in gleicher Besetzung auf den SV Lingen traf. Die Emsländer hatten zum ersten Bundesliga-Heimspielwochenende ihrer Vereinsgeschichte keine Kosten und Mühen gescheut und traten annähernd in Bestbesetzung und mit acht Großmeistern an, wodurch sie an allen Brettern favorisiert waren, zum Teil recht deutlich.
Doch kampflos wollten sich die Gäste nicht geschlagen geben. GM Nijat Abasov opferte einen Bauern, um seinerseits Aktivität zu gewinnen. Nach Abtausch mehrerer Figuren verflachte die Partie und die Kontrahenten einigten sich auf Unentschieden.
Chancenreicher verlief gar die Partie von GM Nikita Meshkovs, der am Damenflügel angriff, sein Spielpartner am Königsflügel. Doch auch hier egalisierten sich die Kräfte und der Punkte wurde geteilt.
Enrico Krämer brachte die Gäste sogar in Führung. Er drang im Mittelspiel in die gegnerische Stellung ein und gewann schließlich wegen Zeitüberschreitung, da seinem Gegenüber nichts mehr einfiel. Glückwunsch zu seinem ersten vollen Punktgewinn in der Bundesliga!
Postwendend war die Führung dahin, da GM Antonios Pavlidis nach einem Bauernopfer in Angriffsstellung eine weitere Opfermöglichkeit übersah und schlussendlich mit Minusbauer und Figurenschwäche ins Endspiel kam. Hier hatte er keine Chance mehr.
In Rückstand geriet die SG, als Simon Commercon verlor. Er ging bereits mit strukturellen Schwächen ins Mittelspiel, musste im Doppel-Turmendspiel erst einen, dann zwei Bauern geben. Dies war zu viel.
Einen weiteren halben Zähler steuerte FM Denis Mager bei. Zwischenzeitlich hatte er sogar Gewinnchancen, übersah jedoch eine Abwicklung und erreichte zum Ende eine absolut ausgeglichene Stellung.
Die Begegnung war entschieden, als GM Luca Shytaj verlor. Im Mittelspiel musste er eine Qualität geben. Danach verteidigte er zäh, sein Spielpartner fand auch nicht immer den besten Zug, am Ende gelang es ihm aber doch, die entscheidenden Züge zu finden.
Aufgrund der feststehenden Niederlage stellte auch GM Arturs Neiksans seine Siegbemühungen ein und einigte sich mit seinem Gegenüber auf eine Punkteteilung. (rs)

24.11.2019: Bei der ersten Doppelrunde der Saison 2019/20 der Schachbundesliga traf Wiederausteiger SG Speyer-Schwegenheim auf den SC Viernheim sowie den Aachener SV. Während die Pfälzer gegen den 5. der Vorsaison aus Südhessen knapp, aber verdient mit 3,5:4,5 verloren, gab es gegen Mitaufsteiger Aachen einen glatten 6:2-Sieg.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Schachbundesliga fand eine Spielrunde in der ehrwürdigen Stadt Speyer statt. Die Vorstandschaft der SG Speyer-Schwegenheim hatte zu diesem Anlass das Haus Trinitatis, das zur Dreifaltigkeitskirchengemeinde gehörende Gemeindehaus der Heiliggeistkirche angemietet.
Nach den einleitenden Begrüßungsworten durch die Bürgermeisterin und Sportdezernentin der Stadt Speyer Monika Kabs wurden am Samstag wenige Minuten nach 14 Uhr die Uhren in Gang gesetzt. Die SG hatte es als Aufsteiger gleich mit dem letztjährigen Tabellenfünften SC Viernheim zu tun und war damit krasser Außenseiter. An allen Brettern wiesen die Gegner zum Teil immense ELO-Vorteile auf. (weiterlesen)

Die erste Mannschaft der SG Speyer-Schwegenheim ist nach dem letztjährigen Abstieg wieder zurück in der ersten Schachbundesliga, der stärksten Schachliga der Welt. Nach dem verlustpunktfreien "Durchmarsch" in der 2. Liga Süd freut sich der Aufsteiger auf sein erstes Heimspielwochenende mit den Runden 1 und 2 am 23. und 24. November.
Zum ersten mal findet ein Mannschaftskampf der Schachbundesliga in Speyer statt, was ein Novum für die Speyerer Sporthistorie ist. Im Haus Trinitatis bei der Heiliggeistkirche (Johannesstr. 6a) treten mit dem SC Viernheim und dem Vizemeister SV Hockenheim zwei hochkarätige Mannschaften an, letzere mit Titelambitionen.

Der Zeitplan sieht folgene Begegnungen vor:

Samstag, 23.11., 14:00 Uhr:

SG Speyer-Schwegenheim  -  SC Viernheim  
SV Hockenheim                      -  Aachener SV

Sonntag, 24.11., 10:00 Uhr:
SC Viernheim  -  SV Hockenheim
Aachener SV    -  SG Speyer-Schwegenheim

Für Zuschauer ist der Eintritt frei!
Die Partien können live im Internet verfolgt werden (https://www.schachbundesliga.de/liveportal)
Die Ergebnisse werden dann hier zu finden sein: https://www.schachbund.de/SchachBL/bede.php?liga=bl&runde=1

02.11.2019: Josef Lennartz-Open in Schwegenheim wieder sehr gut besucht.
(siehe auch hier)

Mit Julian Stein, Henri Varel, Luis Wenzl, Bogdan Sharshatkin und Eren Parmakerli konnten fünf von zahlreichen Nachwuchsspielern der Schachgemeinschaft Speyer-Schwegenheim beim Josef-Lennartz-Open aufs Treppchen gelangen und einen der begehrten Pokale entgegennehmen.

Das zum wiederholten Mal ausgetragene Jugendturnier, benannt nach einem großen Förderer der Pfälzischen Schachjugend, bot dem Nachwuchs erneut die Gelegenheit, sich mit Altersgenossen anderer Vereine zu messen. Nicht zuletzt die Wetterlage war wohl die Ursache dafür, dass mit 57 Kindern und Jugendlichen mehr Teilnehmer den Weg nach Schwegenheim ins Bürgerhaus fanden als sonst. Die jungen Akteure wurden in fünf Turniergruppen aufgeteilt und von einem eingespielten Team, bestehend aus Spielleitern, Schiedsrichtern und Küchenpersonal bestens betreut. Jeder Spieler absolvierte sieben Schnellschachpartien, ausgetragen in sieben Runden nach dem Schweizer System mit einer einheitlichen Bedenkzeit von beiderseits 20 Minuten. (weiterlesen)
27.10.2019: Zwischenbilanz der Mannschaften:
In der aktuellen Saison nimmt die SG Speyer-Schwegenheim mit insgesamt acht Mannschaften am Spielbetrieb teil. Nach den ersten Runden ist jetzt ein guter Zeitpunkt, ein erstes Zwischenfazit zu ziehen.
In der 1. Bundesliga beginnt die Saison erst Ende November. Hier trifft unsere 1. Mannschaft bei ihrer Heimspielrunde am 23. und 24.11. in Speyer (Haus Trinitatis in der Johannesstraße, hinter der Heiliggeistkirche) auf die Mannschaften aus Viernheim und Aachen. Wie in den ersten Jahren kann das Ziel auch dieses Mal nur Klassenerhalt lauten, was angesichts der Stärke der Bundesliga schwer genug werden dürfte.
Die 2. Mannschaft tritt dieses Jahr in der 1. Rheinland-Pfalz-Liga an. Dem Auftaktsieg gegen den SK Ludwigshafen folgten ein etwas glücklicher Sieg gegen die SG Trier und am letzten Wochenende ein 4:4 gegen die Schachfreunde aus Mainz. Mit 5:1 Punkten belegt das Team damit vorläufig den 4. Platz. Der Aufstieg ist somit aus eigener Kraft noch machbar, wird allerdings sicherlich kein Selbstläufer.
Nach ihrem letztjährigen Aufstieg in die 2. Pfalzliga ist es das Ziel der 3. Mannschaft, sich in der neuen Liga zu etablieren. Nicht zu erwarten und daher umso erfreulicher der bisherige Saisonverlauf: nach einem (v.a. in der Höhe sensationellen) 6:2 gegen Herxheim folgte ein glücklicher Sieg gegen Rülzheim. Nach der zu erwartetenden Niederlage gegen den Aufstiegsfavoriten aus Altrip konnte am 4. Spieltag der ESV Ludwigshafen mit 5:3 geschlagen werden. Somit steht die Mannschaft momentan völlig unerwartet mit 6:2 Punkten auf Platz 3!
Auch für die 4. Mannschaft kann es in der Bezirksliga nur um den Klassenerhalt gehen. Nach der wenig überraschenden Auftaktniederlage gegen Kandel gelang am 2. Spieltag ein sensationeller Sieg gegen den Meisterschaftsfavoriten Maxau-Wörth. Somit steht die Mannschaft in der noch jungen Saison mit 2:2 Punkten vorläufig im Mittelfeld der Tabelle.
Die 5. Mannschaft ist in der Bezirksklasse mit 0:4 Punkten gestartet und befindet sich somit bereits im Abstiegskampf. Einer klaren Auftaktniederlage gegen Hagenbach II folgte am letzten Wochenende ein 2:4 gegen Herxheim II. Hier kann es in den nächsten Runden nur darum gehen, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln.
In der Kreisklasse sind wir dieses Jahr mit zwei Mannschaften vertreten. Zum Auftakt konnte die 6. Mannschaft etwas überraschend mit 3:1 gegen unsere 7. die Oberhand behalten. Durch einen Sieg gegen Westheim III konnte die 7. Mannschaft am zweiten Spieltag den Anschluss ans Mittelfeld herstellen, die 6. Mannschaft erzielte hier ein 2:2 gegen Bellheim V.
In der Seniorenliga hat unser - durch Spieler aus Hagenbach verstärktes - Team bislang 2:2 Punkte erzielt. Der Auftaktniederlage gegen Deidesheim folgte ein Sieg gegen Worms 1878.
Insgesamt können wir mit dem Auftakt also zufrieden sein. Die weiteren Spiele lassen bei allen beteiligten Mannschaften noch eine Menge Spannung erwarten! (-tk-)
08.09.2019: Achtungserfolg für Peter Flörchinger:
Peter Flörchinger hat beim Kurz-Open In Buchen den Seniorenpreis gewonnen. In dem 42 Teilnehmer umfassenden Feld befanden sich sieben Titelträger. An Nummer 26 der Rangliste gesetzt holte der Speyerer aus fünf Partien drei Punkte und landete auf Rang 15, punktgleich mit dem Achtplatzierten. Der 68jährige gewann zwei Partien, spielte zweimal remis und verlor nur gegen einen der Titelträger.
 
25.08.2019: Große Erfolge unserer Jugendlichen bei den Bezirksmeisterschaften:
Vom 23.-25.08.2019 fanden in Bellheim die Bezirksmeisterschaften statt. Aufgrund einiger terminlich bedingten Absagen brachten wir leider nur 4 Spieler an die Bretter, diese waren dafür allerdings umso erfolgreicher! (weiterlesen)
 
10.06.2019: Thorsten Kunz Turniersieger bei den Haßlocher Schachtagen im B-Turnier:
Ein großer Erfolg im Amateurschach gelang Thorsten Kunz (SG Speyer-Schwegenheim) bei den Internationalen Schachtagen in Haßloch. Mit ihm errang erstmals ein Angehöriger des Speyerer Traditionsvereins im B-Turnier den Turniersieg.
Bei diesem renommierten und stark besetzten Turnier setzte er sich gegen die große Konkurrenz von 203 Gegnern vollkommen verdient durch. Bis auf eine Ausnahme absolvierte Kunz an drei aufeinander folgenden Tagen jeweils zwei Partien, was neben der spieltechnischen Leistung auch eine gute Kondition erforderte. Außerdem saß er durchweg mit völlig unbekannten Gegnern anderer Landesverbände am Brett. Auf deren unbekannten Spielstil konnte er sich nicht vorbereiten, so dass er seinem soliden Spielaufbau und Positionsspiel vertraute. Das gelang ihm hervorragend, denn nach fünf Siegen in Folge genügte ihm in den beiden Schlussrunden jeweils ein Remis, um am Ende mit sechs Zählern und aufgrund der besseren Wertung den nächsten Verfolgern das Nachsehen zu geben. (-pf-)

Partie des Monats

11.05.2019: In der diesjährigen Nachwuchsliga des Bezirks Südost belegte unsere Mannschaft unter zehn teilnehmenden Mannschaften einen guten dritten Platz. (weiterlesen)

30.04.2019: Niklas Thumm und Julian Stein erfolgreich bei der U18 in Rheinland-Pfalz
Einen großen Erfolg vermelden unsere Nachwuchstalente Niklas Thumm und Julian Stein von den Jugend-Einzelmeisterschaften des Landes Rheinland-Pfalz. In der Altersgruppe U18 errang Niklas Thumm den Titel eines Vizemeisters. Sein Vereinskamerad Julian Stein holte den dritten Preis. Eigentlich konnte man kaum mit einem solch guten Ergebnis zu rechnen. Schließlich rangierte unter den acht Teilnehmern Niklas mit 1704 DWZ Punkten an fünfter und Julian mit 1650 DWZ an siebter Position der Setzliste. Doch unsere beiden Nachwuchsspieler schlugen sich im Kampf jeder gegen jeden prächtig. Niklas konnte in seinen sieben Spielen mehr als die Hälfte der Partien für sich entscheiden. Gegen seinen Vereinskameraden remisierte er, so dass er am Ende mit 4,5 Zählern hinter dem Favoriten Niklas Hinrichs(SK Bingen) auf Platz zwei landete. Kaum weniger effektvoll agierte Julian Stein. Dieser gewann zwar nur zwei Spiele, konnte aber durch vier Remispartien wertvolle Punkte sammeln. Sogar dem späteren Meister knöpfte er einen halben Zähler ab. In der Endtabelle kam er mit 4 Punkten auf den dritten Platz. Das gute Resultat hat für die beiden Nachwuchsspieler eine erhebliche Steigerung ihrer Wertungszahl zur Folge. (pf)

23./24.03.2019: Die SG Speyer-Schwegenheim hat verlustpunktfrei den direkten Wiederaufstieg in die Schachbundesliga geschafft. Auch am abschließenden Wochenende gaben sich die Pfälzer keine Blöße und überrannten am Samstag den SV Jedesheim mit 7,5:0,5. Am Sonntag folgte ein umkämpfter 5,5:2,5-Erfolg gegen den TSV Schönaich.
Um nicht am letzten Wochenende den schon sichtbaren Aufstieg zu gefährden trat die SG auch gegen zwei nominell schwächere Gegner sehr stark an, obwohl bekannt war, dass der eine oder andere Spieler in den gegnerischen Reihen fehlen würde.
So entwickelte sich die Partie gegen Jedesheim zu einer einseitigen Angelegenheit, trotz dass Simon Commercon am letzten Brett genau in die vorbereitete Variante seines Gegners lief, der scheinbar einen Bauern stehen ließ, diesen jedoch ein paar Züge später zurückgewann. Am Ende musste Commercon glücklich sein, dass sein Spielpartner ein Remisangebot annahm.
Zu diesem Zeitpunkt konnte keiner ahnen, dass es der Ehrentreffer für die Schwaben sein würde, auch wenn kurz später GM Toms Kantans (3) den Siegesreigen der SG eröffnete. Bereits früh hatte er eine aussichtsreiche Position, gewann zwei Figuren für einen Turm und drang dann siegbringend mit seinen Leichtfiguren in die gegnerische Königsstellung ein.
Ähnlich lief es bei IM Gabor Kovacs an Tisch 7, der zwar nach der Eröffnung etwas defensiv stand, dann aber ebenfalls zwei Figuren für einen Turm gewann und diese derart platzieren konnte, dass es für seinen Kontrahenten kein durchkommen gab. Kovacs hingegen konnte Bauern einsammeln.
So stand es zur Zeitkontrolle 2,5:0,5. An allen verbliebenen Brettern hatten die Pfälzer leichte Stellungsvorteile, doch nirgends war ein klarer Gewinn zu erkennen. Doch wie so oft gewinnt man solche Partien, wenn man in der Tabelle oben steht und verliert sie, wenn man unten ist.
Der Erste in der Reihe war IM Miklos Nemeth (5), der sich in einem Turmendspiel mit nur einem Mehrbauern wiederfand. Üblicherweise kaum zu gewinnen, doch es gelang ihm, sich einen Freibauer zu beschaffen. Durch ein Turmopfer konnte er einziehen und sich eine Dame holen. Das genügte zum Gewinn.
GM Nijat Abasov an Brett 2 hatte im seinem Damenendspiel drei Vorteile: einen Mehrbauer, die aktivere Dame sowie die bessere Bauernstruktur. Bei seiner Spielklasse reichte das in Summe, seinen Widersacher immer wieder vor Probleme zu stellen, die am Ende nicht mehr lösbar waren.
Ein materiell gleiches Endspiel hatte GM Adam Horvath (6), jedoch schaffte er es, mit seiner Dame und seinem Turm derart in die gegnerische Stellung vorzudringen, dass er zwei entscheidende Bauern gewinnen konnte.
Ähnlich wie Nemeth hatte auch GM Mykhaylo Oleksiyenko am Spitzenbrett ein Turmendspiel mit einem Mehrbauer. Doch hier hatten beide Spieler jeweils einen Bauer kurz vor dem Einzug auf die gegnerische Grundreihe. Jedoch gelang es dem Ukrainer, den gegnerischen König abzulenken, wodurch sein Freibauer nur noch unter Preisgabe von Material zu stoppen war.
Den Schlusspunkt setzte GM Luca Shytaj (4), der im Mittelspiel eine Qualität für einen Bauer gewann. Mehrfach gruppierte er um, da sich sein Spielpartner geschickt verteidigte. Nach dem Damentausch gelang es dem Heidelberger jedoch, mit seinem Turm hinter die gegnerischen Linien zu kommen, wodurch die Partie entschieden war.
Am Ende stand ein ungefährdeter 7,5:0,5-Erfolg, der sicherlich verdient war, jedoch zu hoch ausgefallen ist. Da der parallel ausgetragene Kampf der Verfolger zwischen Emmendingen und Heusenstamm unentschieden endete, stand zu diesem Zeitpunkt bereits die Meisterschaft fest.
Schwieriger gestaltete sich die Aufgabe gegen Schönaich am Sonntag.
Schon vor der Zeitkontrolle brachte GM Adam Horvath die SG in Führung. Schnell wurden hier Figuren abgetauscht, im Endspiel hatte Horvath die besser positionierten Figuren, was ihm zum Sieg genügte.
Doch die Führung war bald dahin, als der ansonsten so zuverlässige GM Nijat Abasov danebengriff. Er hatte einen Bauer für eine Angriffsposition geopfert, bevor er seinen König auf einem anderen Feld wähnte und einen Bauernzug machte, der sofort die Partie zu seinen Ungunsten entschied.
Für die erneute Führung sorgte GM Mykhaylo Oleksiyenko, der zwei Figuren für einen Turm und zwei Bauern hatte Partie nachspielen. Diese Mehrfigur setzte er derart geschickt ein, dass sein Spielpartner nur noch reagieren konnte. Irgendwann waren die Drohungen jedoch zu stark, sodass Oleksiyenko souverän gewann.
Sehr solide zeigte sich der für Simon Commercon in die Mannschaft gerückte FM Denis Mager. Mit den schwarzen Steinen ließ er nichts anbrennen, tauschte Figuren und holte am Ende einen halben Zähler.
Das gleiche Ergebnis steuerte IM Miklos Nemeth bei, doch er musste dieses Mal Göttin Fortuna bemühen. Die Stellung hätte sein Gegenüber gewinnen können, da dieser jedoch nicht den richtigen Plan fand, wickelte er in eine Stellungswiederholung ab.
Nun war es IM Gabor Kovacs vorbehalten, den wichtigen vierten Punkt zu holen. Hatte er zu Beginn des Mittelspieles noch leichte Probleme, setzte er danach einen Bauer in Bewegeung, den sein Widersacher nur unter Herausgabe von Material stoppen konnte.
Ein halber Punkt folgte durch GM Toms Kantans, der aufgrund einer besseren Bauernstruktur wohl hätte gewinnen können, aber an der entscheidenden Stelle die richtigen Züge nicht fand.
Zum Ausgleich gewann GM Luca Shytaj ein Endspiel, welches viele Zuschauer schon Remis wähnten. Er opferte eine Qualität, um dann einen Bauer zu forcieren, für den sein Kontrahent seinen verbliebenen Turm geben musste.
Damit verabschiedet sich die SG Speyer-Schwegenheim mit 18:0 Punkten aus der 2. Bundesliga Süd und darf in der Saison 2019/20 wieder in der Schachbundesliga an die Bretter. (rs)

23./24.02.2019: Ein erfolgreiches Wochenende in Emmendingen brachte die SG Speyer-Schwegenheim sehr nahe an die Meisterschaft der 2. Schachbundesliga Süd und den damit verbundenen Aufstiegsplatz in die stärkste Schachliga der Welt. Am Samstag wurde der Meisterschaftsfavorit SC Emmendingen mit 5:3 in die Schranken gewiesen. Noch deutlicher fiel am Sonntag das Aufeinandertreffen mit der zweiten Mannschaft der OSG Baden-Baden aus, die mit 6:2 deklassiert wurde.
Zum wohl entscheidenden Wochenende im Kampf um die Meisterschaft konnte die SG fast in Bestbesetzung antreten, während die Gastgeber auf den einen oder anderen Stammspieler verzichten mussten. So waren die Gäste plötzlich leicht in der Favoritenrolle, der sie dann auch gerecht wurden.
Den Anfang machte dabei GM Mykhaylo Olesksiyenko am Spitzenbrett, der sich einen Mehrbauer erkämpft hatte, wofür sein gegenüber im Endspiel das Läuferpaar hatte. Im Summe rechnete sich das gegenseitig auf, sodass der Punkt geteilt wurde.
Für die Führung der Pfälzer sorgte FM Anatole Vlachos (8) in seinem ersten Spiel für die Zweitligatruppe. Bereits in der Eröffnung erarbeitete er sich Stellungsvorteile, im Mittelspiel gewann er zwei Figuren für einen Turm und bereits zu Beginn des Endspieles gab sein Kontrahent entnervt auf.
Leider gab GM Nijat Abasov an Tisch 2 die Führung wieder ab, als er die generische Dame in seiner Stellung begrüßen musste. Diese konnte sich daraufhin an seinem Basisbauer bedienen, wodurch ein nicht mehr aufzuhaltender Freibauer entstand.
Nun folgten zwei gerechte Unentschieden: GM Luca Shytaj (7) schafft es nicht, seinen Widersacher genügend unter Druck zu setzen, um sich eklatanten Vorteil zu verschaffen. Ebenso erging es GM Arturs Neiksans (4), der zwar die ganze Partie über verteidigte, sich am Ende aber eine Festung bauen konnte, in die es kein eindringen gab.
So stand es zur Zeitkontrolle 2,5:2,5; von den verbliebenen drei Partien hatten die Pfälzer an zweien Vorteile, der Ausgang am Tisch 6 war sehr unklar. Doch hier behielt GM Toms Kantans klaren Kopf. Er hatte zwar eine Qualität gegen einen Bauer mehr, jedoch einen gegnerischen Springer im Zentrum seiner Verteidigung stehen. Doch unter Herausgabe einiger Bauern rettete er sich in eine Stellungswiederholung und damit einen halben Zähler für sein Team.
Für die erneute Führung sorgte der zweite Grieche im Team, GM Antonios Pavlidis an Brett 3. Er opferte in der Eröffnung sehenswert eine Figur, die sein Spielpartner jedoch zurückgeben musste, um nicht direkt schachmatt zu werden. Aus der entstandenen guten Position heraus gewann Pavlidids eine Qualität für einen Bauer, was er dann im Endspiel in Kleinstarbeit in einen Sieg ummünzte. Partie nachspielen
Den Abschluss machte GM Nikita Meshkovs (5), der im Mittelspiel einen Bauer gewann und darauf im Endspiel an beiden Flügeln jeweils einen Bauer laufen lies. Diese konnte sein Spielpartner nicht mehr beide aufhalten.

Deutlich einseitiger verlief die Begegnung am Sonntag gegen den Tabellenzweiten OSG Baden-Baden II. Da sich bereits in der Eröffnungsphase an einigen Brettern Stellungs- und vor allem Zeitvorteile zugunsten der Pfälzer zeigten, konnte es sich Antonios Pavlidis leisten, bereits nach gut einer Stunde in das Remisangebot seines Mitspielers einzuwilligen. Wenig später folgte Mykhaylo Oleksiyenko, der sich jedoch in einer ausanalysierten Variante zu dieser Zeit bereits im Endspiel befand. Zwei Punkteteilungen mit schwarz konnten nicht schlecht für den Tabellenführer sein.
Nijat Abasov, am Vortag der einzige Verlierer des gesamten Wochenendes in Reihen der SG, machte sein Fauxpas wieder wett. Gegen seinen jungen Gegner hatte er zeitweise über eine Stunde Zeitvorteil und machte dann die Stellung derart kompliziert, dass seinem Gegenüber die Zeit zur Berechnung nicht mehr ausreichte. Material- und später der Partiegewinn waren die Folge.
Diese baute Nikita Meshkovs aus. In einem Schwerfigurenendspiel schaffte er es, seine Dame und seinen Turm derart zu manövrieren, dass dein Widersacher nur unter Aufgabe von Material seinen Monarchen schützen konnte.
Im Gefühl des sicheren Mannschaftserfolges einigte sich Arturs Neiksans mit seinem Gegenüber auf Unentschieden. Er hatte zu diesem Zeitpunkt einen Mehrbauer, die Stellung war aber derart kompliziert, dass er kein Risiko einging.
Auch Luca Shytaj steuerte einen halben Punkt bei. Mit den schwarzen Steinen konnte er zwar keinerlei Akzente setzen, ließ aber auch in der Verteidigung keinen Angriffspunkt zu, sodass am Ende auch hier ein Unentschieden zu Buche stand.
Die letzten beiden Begegnungen waren beim Stand von 4:2 unter normalen Umständen nicht mehr zu verlieren, aber auch schwer zu gewinnen. Aber wenn es einmal läuft gewinnt man auch solche Partien.
Toms Kantans hatte ein Turm-Läuferendspiel mit verschiedenfarbeigen Läufern und zwei Mehrbauern. Er schaffte es, einen Bauer so weit vorzuschieben, dass sein Spielpartner Material hätte geben müssen und die Resignation vorzog.
Den Schlusspunkt setzte Anatole Vlachos. Der 16-jährige Youngster nahm im Mittelspiel ein Bauerngeschenk dankend an und verwertete diesen geringen Vorsprung im Leichtfigurenendspiel wie ein alter Hase.
Nach diesen zwei Erfolgen gegen die direkten Verfolger ist die Tür zum direkten Wiederaufstieg in die Schachbundesliga weit offen; bei einem Restprogramm gegen eine Mittelfeldmannschaft und einen Abstiegskandidaten können sich die Pfälzer eigentlich nur noch selbst schlagen.(rs)

02./03.02.2019: Die SG Speyer-Schwegenheim hat beim Gastspiel in Eppingen am Wochenende die Tabellenführung in der 2. Schachbundesliga Süd übernommen. Nach einem sehr glücklichen 4,5:3,5-Sieg am Samstag über Gastgeber SC Eppingen folgte am Sonntag ein klares 5,5:2,5 gegen SF Anderssen Bad Mergentheim.
Wie wichtig die Heimrunde für den SC Eppingen war beweist die Tatsache, dass die Hausherren am achten und damit letzten Brett noch einen internationalen Meister aufboten. Im Gegensatz dazu entschied die Mannschaftsführung der SG, an den hinteren beiden Tischen zwei lokalen Spielern aus der zweiten Mannschaft Einsatzzeit zu geben; dafür war man an den vorderen Brettern mit sechs Großmeistern etwas stärker aufgestellt als die Konkurrenz.
Die erste Entscheidung fiel jedoch am hinteren Ende der Reihe, wo Pascal Flierl als Außenseiter fleissig Figuren tauschte, sodass am Ende nur wenig Material übrig blieb und der Punkt geteilt wurde. Ein erster kleiner Erfolg für die Gäste, doch zu diesem Zeitpunkt sah es an den anderen Brettern nicht sehr verheißungsvoll aus.
Das nächste Remis folgte durch Mykhaylo Oleksiyenko am Spitzenbrett. Er hatte im Endspiel zwar einen Mehrbauer, der verhalf ihm bei ungleichfarbigen Läufern aber nicht zum Sieg.
Deutlich mehr Spannung gab es bei Antonios Pavlidis (2). Sein Spielpartner gab einen Bauern für einen Königsangriff, der in Paris lebende Grieche verteidigte jedoch geschickt, musste aber später den Bauer zurückgeben. Dadurch hieß es auch hier Unentschieden.
Erstmals in Führung gingen die Pfälzer, als Arturs Neiksans an Brett 3 seinen Vorteil verwerten konnte: Nach einem unklaren Beuernzug seines Kontrahenten gewann er zuerst zwei Figuren für einen Turm, danach noch eine Qualität. Mit der vebliebenen Mehrfigur musste er lediglich noch einen Bauernsturm stoppen, um dann souverän zu gewinnen.
Doch wie gewonnen so zerronnen. Toms Kantans (5) gab einen Bauer für einen Angriff, nahm dann diesen jedoch an der falschen Stelle zurück. Somit bekam sein Spielpartner aktive Figuren und einen weit vorgeschobenen Freibauer; am Ende genug für einen Erfolg.
Für die erneute Führung der Gäste sorgte Nikita Meskovs an Tisch 4. In einem verloren aussehenden Mittelspiel wickelte er in einen Schlagabtausch ab, bei dem sein Gegenüber etwas den Überblick verlor, sodass der pfälzer Lette am Ende zwei Mehrbauern hatte. Das reichte auch im Endspiel mit verschiedenfarbigen Läufern zum Sieg.
Doch auch hier schlugen die Fachwerkstädter zurück: Simon Commercon (7) verlor zu Beginn des Mittelspieles einen Bauern, den sein Gegner zu einem Freibauer ausbaute. Diesen Nachteil glich Commercon im gesamten Verlauf der Partie nicht mehr aus und er entschied am Ende zugunsten von Eppingen.
Am Ende wurde es dann dramatisch: Luca Shytaj (6) hatte ein Endspiel mit Turm und Läufer gegen Turm, in dieser Konstellation nur durch einen Fehler zu gewinnen. Da er jedoch auch nicht mehr verlieren konnte, stellte er Fallen und spielte gegen die ablaufende Zeit seines Widersachers. Nach 125 Zügen, einen Zug vor Erreichen der 50-Züge-Regel, die zum Remis führt, drückte sein Gegner zu spät die Uhr, sodass Shytaj wegen Zeitüberschreitung die längste Partie in der Geschichte der SG Speyer-Schwegenheim und damit den Mannschaftskampf für sein Team gewann.
Ironischerweise siegten auf Seiten der Eppinger mit GM Robert Ruck und FM Jonas Hacker genau die beiden Spieler, die bereits für die SG Speyer-Schwegeneim an die Tische gegangen waren.
Am Sonntag ging es gegen Bad Mergentheim, eine Mannschaft, die in den erweiterten Kreis der Abstiegskandidaten zu rechnen ist. Somit gingen die Pfälzer als Favoriten an die Tische und setzten sich dementsprechend auch klar durch.
Den Anfang machte hierbei Mykhaylo Oleksiyenko. Schon früh in der Partie verlor er seine Vorbereitung und fand sich dann in einer schlechten Position wieder. Deshalb war er froh, gegen seinen von der Papierform her schwächeren Gegner ein Unentschieden zu erreichen.
Einen deutlich sichereren halben Zähler steuerte Antonios Pavlidis bei. Unter Aufgabe der Rochade gewann er einen Bauer, hatte später sogar zwei Vorsprung, musste sich aber aufgrund seiner schwachen Königsstellung schlussendlich in eine Stellungswiederholung fügen.
Besser machte es Toms Kantans, der zwar zwei verbundene Freibauern seines Kontrahenten zuließ, im Gegenzug aber einen Königsangriff lancierte, der spielentscheidend Materialgewinn brachte.
Die dadurch entstandene Führung baute Arturs Neiksans aus, indem er einen Springer abholte, den sein Spielpartner ungünstig am Rand geparkt hatte. Dieser versuchte es danach noch mit einem Überraschungsopfer, doch die Partie war gelaufen.
Der einzige Speyer-Schwegenheimer, der nach 4 Siegen aus 4 Spielen dieses Mal am Rande einer Niederlage war, war Luca Shytaj. Doch er rettete sich mit einem Minusbauer in ein Turmendspiel, welches er am Ende ins Remis abwickelte.
Simon Commercon eröffnete im Mittelspiel eine Bauernwalze am Königsflügel, die ihm einen Freibauer und seinem Widersacher einen Doppelbauer bescherte. Da zusätzlich beide gegnerischen Figuren mit Deckungsaufgaben beschäftigt waren, konnte er mit seinem König schalten und walten wie er wollte. Mit Routine fuhr er den vollen Punkt ein.
Nikita Meskovs hatte sich einen Mehrbauern erkämpft, doch seinem Gegenüber gelang es, Figuren abzutauschen, sodass man sich schlussendlich in einem Turmendspiel wiederfand, welches nicht zu gewinnen war. Doch immerhin hielt er den halben Punkt fest.
Ähnlich erging es dem für Pascal Flierl ins Team gerückten Enrico Krämer, der im Leichtfigurenendspiel ebenfalls einen Bauern mehr hatte. Doch so sehr er sich auch mühte, gelang es ihm nicht, eine gewinnbringende Stellung zu erreichen. Hier wurde ebenfalls der Punkt geteilt.
Mit 10:0 Punkten liegt die SG mit weißer Weste an der Tabellenspitze der Liga und fiebert dem nächsten Doppelspieltag am 23./24. Februar entgegen. Dann geht es gegen Emmendingen und Baden-Baden II; beide Teams haben ein Spiel weniger, sind aber ebenfalls verlustpunktfrei, sodass an diesem Wochenende mindestens die Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft fallen wird. (rs)

13.01.2019: Zweite Mannschaft übernimmt Tabellenführung:
Mit einem klaren 7:1-Erfolg konnte unsere 2. Mannschaft im Spitzenspiel der 2. Rheinland-Pfalz-Liga in Bingen am 5. Spieltag die Tabellenführung erobern. Um was es in diesem Duell ging, zeigte die Aufstellung beider Teams. Aufgrund eines Punkterückstands waren wir im Vorfeld der Partie zum Siegen verdammt. Nach ca. 3 Stunden Spielzeit stand bereits eine komfortable 3:0-Zwischenführung auf dem Spielbericht. Elvira Berend gelang an Brett 2 der erste Sieg des Tages. In sehenswerter Manier startete sie einen Angriff auf die weiße Königsstellung, der nur unter Preisgabe zahlreicher Bauern abgewehrt werden konnte. Letztlich waren es der Bauernleichen aber zuviel.
Am Spitzenbrett verstärkte Adam Horvath in einer sizilianischen Partie nach und nach seinen Druck auf die schwarze Stellung, was im Endeffekt in Felderschwächen und nach einem unachtsamen Bauernzug seines Gegners auch in entscheidenden Materialvorteil mündete. Kurz danach erhöhte Enrico Krämer an Brett auf 3:0. Nach der Eröffnung stand er schon ein wenig besser. Als der gegnerische g-Bauer gefallen war entstand zunächst ein Damenendspiel. Nach Abtausch der Damen konnte Enrico das Bauernendspiel heimbringen.
In der Folge dauerte es ein wenig, ehe Tamas Horvath an Brett 6 den nächsten Sieg einfahren konnte. In einer seiner Lieblingseröffnungen, der Sweschnikow-Variante der Sizilianischen Verteidigung, überraschte und verzauberte er die Kiebitze mit einem Qualitätsopfer. Dafür erhielt er zunächst das Läuferpaar und ein starkes Zentrum, später dann ein entscheidendes Freibauernduo auf der e- und d-Linie. Ebenso sehenswert demonstrierte Simon Commercon an Brett 5, wie man auch mit Damen einen gefährlichen Königsangriff starten und in die gehobene Taktikkiste greifen kann. In einer immer schwieriger zu überschauenden Stellung überschritt sein Gegenüber am Ende die Bedenkzeit. Damit war der Kampf entschieden.
Pascal Flierl sah sich an Brett 8 zunächst diversen Drohungen gegen seinen König und eines überaus frechen weißen Springers ausgesetzt. In einem Schlagabtausch mit Gabeldrohungen und Grundlinienmatt behielt Pascal den Überblick, tauschte gekonnt ab und zwang den Weißen mit einem Mehrbauern in ein gewonnenes Springerendspiel. Da fiel es auch nicht mehr ins Gewicht, dass sich Fred Berend an Brett 3 und Denis Mager an Brett 4 an diesem Tag sehr schwer taten.
Denis war am Königsflügel eigentlich schon überspielt. Zum Glück büßte er am Ende nur eine Qualität ein, erhielt dafür eine gut spielbare Stellung. In der längsten Partie einigte er sich letztlich auf Remis. Zuvor musste Fred ein leicht schlechteres Turmendspiel verteidigen. Schon nach der Eröffnung gab es einige Bauernschwächen in seiner Stellung. Zum Schluss bewahrheitete sich jedoch die alte Schachweisheit "Alle Turmendspiele sind remis".
Nach diesem Kantersieg geht es nun am 27.01. von der Pole Position in das Lokalderby gegen Bellheim. Nach einem holprigen Saisonstart kommt die Mannschaft immer besser in Fahrt. War schon vor Weihnachten gegen Kaiserslautern durch die Bank weg eine klare Steigerung zu erkennen, haben wir gegen Bingen nochmal eine Schippe draufgelegt. Gelingt es uns, diese Form zu halten, geben wir die Tabellenführung nicht mehr her. (-cs-)

Bezirksligist SG III verteidigte die Führung durch ein 6:2 gegen Bellheim II. Michael Schreck, Richard Sommer, Ralf Schlindwein und Wilhelm Kannegießer gewannen. Alexander Pelt, Thorsten Kunz, Peter Flörchinger und Roger Kühn holten Unentschieden. Die vierte Vertretung machte beim 4:4 gegen Westheim einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib. Stefan Divljak und Winfried Radach triumphierten. Halbe Punkte steuerten Julian Stein, Joachim Reese, Gerhard Talaska und Hans Gärtner bei. Einen kleinen Wermutstropfen bedeutete die erwartete Niederlage der Senioren in der Liga für Spieler ab 60 Jahre. Beim 1:3 gegen Favorit Frankenthal erzielten Klaus Geritan und Kannegießer Remis.(pf)

06.01.2019: Niklas Thumm gewinnt U18-Meisterschaft bei den Pfälzischen Jugendeinzelmeisterschaften vor Julian Stein
Mit Niklas Thumm und Julian Stein trugen sich zwei Mitglieder der Schachgemeinschaft Speyer-Schwegenheim bei den Jugendeinzelmeisterschaften der Pfalz in die Siegerlisten ein. Zahlreiche Nachwuchsspieler kämpften in Bad Dürkheim, eingeteilt in verschiedene Wertungskategorien, um den Gesamtsieg. Im Turnier der Altersklasse U18 bestimmten Thumm und Stein eindeutig das Geschehen. Beide ließen ihre sechs Mitkonkurrenten hinter sich und sicherten sich die Hauptpreise. Mit 5,5 Punkten aus sieben Partien errang Niklas Thumm die Meisterschaft, während Julian Stein mit 5 Punkten und einem hauchdünnen Wertungsvorsprung gegenüber dem Mitfavoriten Jonas Dalchow (Lambsheim) Vizemeister wurde. Dieser Erfolg der beiden Speyerer Nachwuchsspieler ist nicht zuletzt das Ergebnis einer konsequenten Jugendarbeit unter Jugendwart Thorsten Kunz, der durch Enrico Krämer, Richard Sommer und Joachim Reese tatkräftige Unterstützung findet.

2018

16.12.2018: Die SG Speyer-Schwegenheim bleibt in der 2. Schach-Bundesliga Süd in der Erfolgsspur. Beim Heimspielwochenende in Schwegenheim gelang am Samstag ein hart umkämpfter, jedoch verdienter 4,5:3,5-Erfolg gegen Tabellenführer SC Heusenstamm. Am Sonntag wurde der SV Griesheim mit dem gleichen Ergebnis besiegt.
Wie viel am Samstag auf dem Spiel stand erkannte man daran, dass beide Teams sieben ihrer acht Stammspieler aufgeboten hatten und somit mit nur jeweils einem Reservemann auskommen mussten.
Diese beiden waren es dann auch, die für eine aus Sicht der Pfälzer positive erste Punkteteilung sorgten, war doch der eingerückte Fide-Meister Denis Mager der einzige Spieler der Hausherren, der von der Papierform her deutlich schwächer als sein Spielpartner war. Schnell wurden hier viele Figuren abgetauscht; das verbliebene Material neutralisierte sich dann derart, dass keiner der Kontrahenten mehr gewinnen konnte.
Den nächsten halben Zähler steuerte Großmeister Antonios Pavlidis an Tisch 2 bei. Der in Paris lebende Grieche stand nach der Eröffnung aussichtsreich, musste aber nach einem gelungenen Bauernopfer seines Widersachers selbst kämpfen, um die richtigen Züge zum Ausgleich zu finden, was ihm jedoch gelang.
Ein weiteres Remis folgte durch GM Arturs Neiksans (3), der zwar mit den schwarzen Figuren leicht defensiver stand, aber keinen Durchbruch seines Gegenübers erlaubte.
Das nächste Unentschieden gab es durch den internationalen Meister Lev Yankelevich an Brett 7. Er gab einen Bauern auf dem Königsflügel, hatte als Kompensation dafür aktives Spiel am Damenflügel, was sich insgesamt ausglich.
Den ersten vollen Erfolg für den Bundesliga-Absteiger steuerte GM Luca Shytaj (6) bei. Unter Vernachlässigung der Rochade preschte er mit seinen Bauern vor und gewann zuerst einen Bauern. Als dann sein Spielpartner eine Figur für Bauern geben musste, war die Begegnung gewonnen.
Für den nächsten und wichtigsten Punkt sorgte GM Nikita Meskovs an Brett 4. In einem taktisch geprägten Spiel, bei dem beide Spieler Siegchancen hatten, verblieb ihm in der entscheidenden Phase mehr Bedenkzeit, die er dahingehend nutzte, dass er einen Königsangriff lancierte, den sein Widersacher nur unter Herausgabe von Material parieren konnte.
Zur Zeitkontrolle stand es somit bereits 4:2 und am Spitzenbrett hatte GM Nijat Abasov im Turmendspiel einen Mehrbauer, sodass der Mannschaftskampf zu diesem Zeitpunkt eigentlich bereits entschieden war. Der junge Aserbeidschaner spielte weiter forsch auf Sieg, sein Gegenüber war jedoch erfahren genug, diesen kleinen Nachteil nicht zu einer Niederlage werden zu lassen, sodass es schließlich auch hier eine Punkteteilung gab.
Zum Ende gab es nch die einzige Niederlage für die Gastgeber: GM Toms Kantans (5) spielte aktiv auf Gewinn, sah sich jedoch plötzlich einem gegnerischen Freibauer ausgesetzt. Die Stellung schien verloren, er kämpfte sich jedoch wieder ein eine wohl haltbare Position. Doch hier unterlief ihm ein Fehler, der dem Gegner erneut die Möglichkeit zum Sieg eröffnete, die er nun auch nutzte.
Ganz anders die Voraussetzungen am Sonntag: hier waren die Gastgeber an den Brettern 1-7 von der Papierform zum Teil deutlich stärker. So sah es beim Beginn des Mittelspieles nach einem klaren Sieg der Pfälzer aus, jedoch entwickelte sich die Begegnung dramatisch: Zuerst war es GM Toms Kantans, der zwei Stellungen verwechselte und die falsche Variante abwickelte. So war er am Ende hoch zufrieden, dass sein Gegenüber in eine Punkteteilung einwilligte.
Ähnlich erging es IM Lev Yankelevich, der einen Mehrbauer hatte und ein Manöver übersah. Auch hier endete die Partie in einer Punkteteilung.
Zur vorübergehenden Beruhigung der Zuschauer gewann dann GM Nijat Abasov, der seinen Widersacher klar beherrschte, dessen König freilegte und dann mustergültig den vollen Punkt einfuhr.
Doch wie gewonnen so zerronnen: GM Antonios Pavlidis musste tatenlos mit ansehen, wie sein Gegner Stück für Stück seine Stellung verbesserte und ihn am Ende überrollte.
Besser machte es GM Arturs Neiksans: Er gab seine Dame für Turm, Läufer und Bauer und spielte danach auf Gewinn, doch seinem Spielpartner gelang es, die Stellung zu schließen und somit einen halben Punkt zu behalten.
Erleichtert waren die Hausherren, als der für FM Denis Mager ins Team gerückte Pascal Flierl ebenfalls den Punkt teilte. Er stand die komplette Partie über defensiv, konnte seinerseits nie auf Sieg spielen, verwaltete aber recht geschickt das Unentschieden.
Somit konnte sich GM Nikita Meskovs mit einem Blick auf die Stellung von GM Luca Shytaj mit einem Remis begnügen, obwohl er durchaus Chancen hatte, auf Sieg zu spielen.
Dass das in ihn gesetzte Vertrauen gerechtfertigt war unterstrich Shytaj: In einem Turmendspiel mit einem Mehrbauern klemmte er den generischen Monarchen ab, tauschte Bauern und schickte sich an, seinen verbliebenen Freibauern einzuschieben, was seinen Gegenüber resigniert aufgeben ließ.
Nach diesen zwei knappen Siegen ist die SG verlustpunktfrei auf Platz 2 der Tabelle vorgerückt und behält somit alle Möglichkeiten, den direkten Wiederaufsteig in die stärkste Schachliga der Welt zu schaffen. (-rs-)

29.11.2018: Elvira Berend ist die neue und alte Schach-Seniorenweltmeisterin der Altersklasse 50+.
Im slowenischen Bled verteidigte die 53-jährige, die in der 2. Rheinland-Pfalz-Liga Süd für die zweite Mannschaft der SG Speyer-Schwegenheim an die Bretter geht, ihren im Vorjahr in Italien erworbenen Titel souverän. Nach drei Siegen in den ersten Runden teilte die an 1 gesetzte Luxemburgerin in den Runden 4-6 jeweils den Punkt, dabei auch gegen die beiden Spielerinnen auf den Setzlistenpositionen 2 und 3, wodurch sie zwischenzeitlich auf Rang 2 abrutschte. Nach drei weiteren Siegen hatte sie sich jedoch so klar in Führung gebracht, dass in den beiden abschließenden Runden zwei schnelle Remisen reichten, um den Titel zu sichern. Mit 6 Siegen und 5 Unentschieden aus 11 Runden blieb sie im gesamten Turnier ungeschlagen.

11.11.2018: Zum Saisonstart der 2. Bundesliga Süd gewann die SG Speyer-Schwegenheim verdient und standesgemäß bei Reisepartner Freibauer Mörlenbach-Birkenau mit 5:3. Da alle anderen Mannschaften der Liga bereits zwei Spiele absolviert haben, trügt der Blick auf die Tabelle, zeigt jedoch neben den Pfälzern noch drei weitere verlustpunktfreie Mannschaften.
Gegen die nominell schwächste Mannschaft der Liga konnten es sich die Gäste leisten, auf den einen oder anderen Stammspieler zu verzichten und Spielern der zweiten Garde die Chance geben, sich zu beweisen.
Nach drei Stunden Spielzeit war Vieles unklar; auch wenn ein paar Stellungen bereits aussichtsreich aussahen, war jedoch nirgends ein ungefährdeter Sieg erkennbar. Zu Buche stand zu diesem Zeitpunkt lediglich ein leistungsgerechtes Remis durch IM Miklos Nemeth an Brett 4.
Wie so häufig fiel die Vorentscheidung während der Zeitkontrolle. FM Denis Mager (7) stand deutlich besser, hatte jedoch mit Zeitproblemen zu kämpfen. Als der rettende 40. Zug erreicht war, nach dem es weitere 50 Minuten Zeit hinzugibt, streckte sein Spielpartner die Waffen.
Am Spitzenbrett siegte Neuzugang GM Nijat Abasov. Im Mittelspiel gewann er einen Bauern, opferte danach eine Figur, um den gegnerischen Monarchen zu bedrängen. Hier fand sein Gegenüber nicht die richtigen Züge, um ihn zu verteidigen. Schlussendlich musste Abasov nur noch einem Dauerschach ausweichen, um zu gewinnen.
Der nächste Erfolg gelang GM Luca Shytaj (3), der zwei Bauern opferte, um den König seines Kontrahenten gefährlich in der Mitte zu halten. Dies gelang, sodass ein klarer Sieg heraussprang.
Im Gefühl der deutlichen Führung einigte sich Enrico Krämer an Tisch 8 mit seinem Gegner auf Remis. Nachdem er zwischenzeitlich glatt auf Verlust stand, kämpfte er sich heran und hatte am Ende selbst Siegchancen.
Einen weiteren halben Zähler steuerte IM Gabor Kovacs (6) bei, der im Mittelspiel den Gewinn ausließ und sich danach trotz aktiverer Figuren nicht durchsetzen konnte.
Ebenfalls remis spielte sein Landsmann und Brettnachbar GM Adam Horvath, der im Endspiel einen Bauern opferte, um einen anderen Bauern voranzutreiben. Doch auch hier blieb der volle Erfolg aus.
Die einzige Niederlage des Tages musste Neuzugang GM Antonios Pavlidis (2) quittieren, der nach einer Unachtsamkeit am Beginn des Mittelspieles einen Bauern geben musste. Danach spielte sein Kontrahent sehr genau und ließ ihm keine Chance.
Durch den 5:3-Erfolg ist der Saisonstart geglückt, die schweren Brocken warten jedoch noch auf die Pfälzer.

14.10.2018: Erster Saisonsieg für die Zweite!
Am zweiten Spieltag der 2. Rheinland-Pfalz-Liga konnten wir am Sonntag gegen die Schachfreunde aus Niederkirchen erstmals mit 5,5:2,5 die Oberhand behalten. Unter dem Strich spiegelt dieses Ergebnis den Gesamtverlauf des Kampfes sehr gut wider. Den ersten vollen Punkt des Tages konnte Simon Commercon an Brett 4 einfahren. Nachdem er die gegnerische Dame in die Brettmitte gelotst hatte, gewann er einen Bauern bei weiterhin aktiver Stellung. Diese nutzte er später noch zu einem weiteren Bauerngewinn, womit die Partie im Endspiel entschieden war. In der Folge erhöhte Enrico Krämer an Brett 7 auf 2:0. Seinem Gegenüber gelang es zu spät, seinen Königsflügel zu entwickeln. Die unsichere Stellung des weißen Monarchen und die Verwundbarkeit der weißen Dame ermöglichten ihm, zunächst einen Bauern einzuheimsen und später die Stellung entscheidend zu öffnen. Den nächsten Sieg steuerte Pascal Flierl an Brett 6 mit den weißen Steinen bei. Seine Stellung wirkte fast durchgängig ausgeglichen, erst ein zweizügiger Figureneinsteller des Schwarzen ließ die Waage sofort zugunsten Pascals kippen. Am Spitzenbrett einigten sich Adam Horvath mit Oleg Yakovenko auf Remis. Mit noch knapp einer Minute für 20 Züge auf der Uhr Adams die richtige Entscheidung, wobei auch die Stellung absolut ausgeglichen war und die Punkteteilung mehr als nur rechtfertigte. Beim Stand von 3,5:0,5 sorgte Gediminas Sarakauskas an Brett 3 zur Beruhigung aller für die Entscheidung an diesem Tag. In einer scharf geführten Partie mit wechselseitigen Rochaden gelang es ihm erst im Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern die weiße Stellung zu überspielen. Ausschlaggebend waren die aktivere Stellung seines Turms und Läufers sowie ein weit vorgeschobener Bauer auf h3, der nach Eroberung seines weißen Pendants auf h2 ungehindert durchmarschieren konnte. Mit Fortuna im Bunde war dann Ingo Gellendin an Brett 8. Nach einer Unachtsamkeit im Mittelspiel büßte er in aussichtsreicher Stellung einen Bauern ein. Obwohl sein Gegner diesen Mehrbauern in einen Freibauern verwandeln und zugleich die weitaus aktivere Figurenstellung für sich behaupten konnte, bot er Remis an, welches Ingo sogleich annahm. Zuletzt liefen noch die Partien von Sandor Horvath an Brett 5 und die unseres Neuzugangs Anatole Vlachos an Brett 2. Die Kiebitze waren sich weitgehend einig, dass es sich dabei um Endspiele handelte, die "totremis" seien. Sandor konnte seine leichten Positionsvorteile gegen einen glänzend aufspielenden Elias Müller nie zu einem entscheidenden Plus ausbauen, so dass die Punkteteilung im Turmendspiel sie logische und gerechte Folge war. Mehr wollte jedoch Anatole in einem Turmenspiel mit zusätzlich ungleichfarbigen Läufern. Er verschärfte die Stellung fortlaufend und ging immer höheres Risiko. Da Marius Lauer an diesem Tag jedoch partout nur gute Züge spielen wollte, schlug dieses Unternehmen fehl und Anatole überzog zu sehr. Entscheidender Materialverlust war die Folge.
Nach zwei Spieltagen stehen wir jetzt mit 3:1 Punkten auf Platz 4 der Tabelle. Gegen die drei mit 4:0 Punkten vor uns positionierten Teams spielen wir nun hintereinander. Nach dem heißen Sommer stehen uns nun auch noch ein heißer Herbst und Winter mit lauter Spitzenspielen ins Haus.

23.09.2018: Mit 4:4 trennte sich die Zweite zum Saisonauftakt der 2. Rheinland-Pfalz-Liga von der zweiten Vertretung des SK Frankenthal. Unter dem Strich eine leistungsgerechte Punkteteilung, die auf eine spannende Spielzeit schließen lässt.
Mit einem sehenswerten Königsangriff brachte uns Tamas Horvath früh in Führung. Allzu lange hielt diese jedoch nicht, da es Ingo Gellendin an Brett 8 leider nicht gelang, seine Figuren aus einem "Franzosen" heraus zu befreien. Für Pascal Flierl und Sandor Horvath war nach teils wechselvollem Spiel am Sonntag nicht mehr als ein Remis drin. Die Schlüsselpartie fand dann an Brett 7 statt. Thomas Theel konnte sich einen Mehrbauern erarbeiten, fand dann aber bei knapper werdender Bedenkzeit nicht immer die beste Fortsetzung. Am Ende erstürmten alle schwarzen Figuren seine Königsstellung, womit die Gastgeber 3:2 in Führung gehen konnten. Die drei noch laufenden Partien zeigten mehr oder wenige deutliche Remistendenzen. Simon Commercon besaß im Endspiel zwar das Läuferpaar, dieses konnte aber aufgrund der ungünstigen Bauernformation nicht seine volle Kraft entfalten. Auch Enrico Krämer musste seine Siegbemühungen am Ende einstellen und so mündeten beide Partien zwangsläufig in ein Remis. So hingen Wohl und Wehe von Attila Csonka am Spitzenbrett ab. Zwar konnte Attila immer leichte Positionsvorteile verzeichnen, aber keiner der Kiebitze vermochte für lange Zeit den Ausgang der Marathonpartie des Tages zu prognostizieren. Zuletzt gab die aktive Stellung seines Turms den Ausschlag zu seinen Gunsten. Damit ist die Zweite zum Saisonauftakt gerade nochmal mit einem blauen Auge davongekommen.
Am 14.10. 2018 gastiert der nach einem fulminanten 7:1-Auftaktsieg gegen Lambsheim aktuelle Tabellenführer Niederkirchen zum ersten Heimspiel in Schwegenheim. Auch dieser Kampf verspricht also hochklassige Partien. Schon der erste Spieltag zeigt deutlich, dass es in der 2. Rheinland-Pfalz-Liga viele kampf- und spielstarke Mannschaften gibt und der von Vielen für uns vorausgesagte einsame Durchmarsch kein Selbstläufer wird. Jetzt heißt es, kräftig Punkte zu sammeln.

31.08.2018: Richard Sommer gewinnt den Schnellschach-Sommerpokal:
Sommer konnte sich bei vier Turnierteilnahmen souverän mit 19,5 Punkten durchsetzen. Es folgten Thorsten Kunz (16,5/4), Peter Flörchinger (12,5/4) und Wilhelm Kannegießer (10/3) vor weiteren 10 Teilnehmern.

06.05.2018: Schach: Finale des Bezirks in Bellheim – Vier Speyerer Mannschaften an den Brettern:
Das Finale aller Bezirksligen fand in diesem Jahr in Bellheim statt. Drei von vier der beteiligten Mannschaften der SG Speyer-Schwegenheim konnten sich in die Siegerlisten eintragen.
Die fünfte Vertretung schaffte es völlig überraschend, die Meisterschaft der Bezirksklasse zu erringen und in die Bezirksliga aufzusteigen. Möglich wurde dies durch einen knappen 3,5:2,5 Erfolg gegen Jockgrim II. Anas Shabib, Stefan Divljak und Hans Gärtner, der alle Saisonspiele gewann, legten den Grundstein zu diesem Erfolg. Joachim Reese steuerte das Remis bei.
In der Endtabelle liegt das Team mit 14:4 Punkten knapp vor Neuburg, das als Favorit in die Saison gestartet war. In der Bezirksliga trifft das Team auf die dritte Mannschaft, welcher der anvisierte Aufstieg in die 2.Pfalzliga nicht gelang, aber immerhin Vizemeister wurde. Im letzten Spiel gelang der Vertretung trotz Unterzahl ein klarer 5,5:2,5 Sieg gegen Sonderheim. Clemens Sprenger, Michael Schreck, Roger Kühn, Ralf Schlindwein und Wilhelm Kanngießer, der die meisten Brettpunkte erspielte, gewannen ihre Partien. Thorsten Kunz hielt remis. In der Schlusstabelle liegt die Mannschaft mit 15:3 Punkten hinter Meister Caissa Jockgrim.
Der vierten Mannschaft gelang in der Bezirksklasse ein 5:1 Kantersieg gegen Maxau-Wörth II. Wolfgang Boeck, Christian Benz, Werner Hartz und Lukas Drescher siegten, Helmut Camin und Walter Holzer spielten remis. Mit 7:11 Zählern landete das Team auf Rang acht.
In der Kreisliga konnte die sechste Vertretung gegen Hagenbach III beim 2:2 einen Punkt erringen. Die Siege verzeichneten Julian Stein und Henry Varel. In der Endtabelle belegt der Aufsteiger mit 8:8 Zählern Rang drei. (pf)

01.05.2018: Die SG Speyer-Schwegenheim ist sportlich aus der Schachbundesliga abgestiegen. Bei der gemeinsamen Schlussrunde in Berlin gab es nach der vermeidbaren 3:5-Schlappe gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten SV Hofheim zwei befürchtete und erwartete Niederlagen. Gegen die OSG Baden-Baden (0,5:7,5) und den SV Hockenheim (2:6) gab es für die Pfälzer nichts zu holen. Am Ende steht 14. Tabellenplatz und man muss hoffen, dass wie im Vorjahr der eine oder andere Verein seine Spielberechtigung für die Bundsliga zurückgibt. (weiterlesen)
 
13.04.2018: Oliver Prestel gewinnt die Clubmeisterschaft 2018 mit 13 Punkten aus 14 Partien:
Oliver Prestel ist  der neue Clubmeister 2018 der SG Speyer-Schwegenheim. Der vom SC Bellheim in die Domstadt gewechselte Spieler, der bereits in der Bundesliga Erfahrung sammelte,  gewann mit 13 von 14 möglichen Punkten das längste Vereinsturnier. Dass er nicht problemlos durchmarschieren konnte, lag an der Stärke der Konkurrenz. Clemens Sprenger, Peter Flörchinger und Thorsten Kunz, die drei Erstplatzierten des Vorjahres, lieferten sich mit ihm lange einen Kampf auf Augenhöhe. (weiterlesen)

10./11.03.2018: Die stärkste Schachliga der Welt erobert Westheim:
Die Runden 11 und 12, Heimspielrunden der SG Speyer-Schwegenheim in der Schachbundesliga, wurden vom SC Westheim ausgerichtet und im dortigen Bürgerhaus gespielt. Als Ergebnis brachten sie den Hausherren ein zu hoch ausgefallenes 2:6 gegen den SV Werder Bremen sowie ein glückliches 4:4-Unentschieden gegen den SV Mülheim-Nord. (weiterlesen)

09.03.2018: Erfolg in der Kreisliga und guter Start in die Nachwuchsliga:
In einem Nachholspiel der Kreisliga gelang der 6. Mannschaft der SG Speyer-Schwegenheim ein 3:1 gegen Westheim. Die Punkte holten Julian Stein, Maximilian Wittmer und Henri Varel. Damit liegt die Mannschaft momentan als Aufsteiger mit 7:5 Punkten auf einem guten dritten Platz.In der letzten Runde folgt das Spiel gegen das starke Team aus Hagenbach, das noch Meisterschaftschancen hat. Hier wird die Mannschaft bei der zentralen Endrunde versuchen, ihren Tabellenplatz zu verteidigen.
Die Mannschaft der SG Speyer-Schwegenheim konnte in der ersten Runde der Nachwuchsliga die Gäste aus Bellheim mit 2,5:0,5 bezwingen. Beide Teams traten aufgrund der Grippewelle ersatzgeschwächt an. Benedikt von Pückler und Bogdan Sharshatkin konnten ihre Partien gewinnen, Anton Lischer holte in seiner allerersten Turnierpartie ein beachtliches Remis.
 
24./25.02.2018: Wie befürchtet kommt die SG Speyer-Schwegenheim ohne Punkte vom Bundesligawochenende in Aachen zurück. Nach der herben 0,5:7,5-Schlappe am Samstag gegen die SG Solingen gab es am Sonntag eine erträgliche 2,5:5,5-Niederlage gegen Gastgeber DJK Aachen. (weiterlesen)
 

03./04.02.2018: Das erfolgreichste Wochenende seit Zugehörigkeit zur Schachbundesliga gelang der SG Speyer-Schwegenheim in Norderstedt. Nach einem etwas glücklichen 4,5:3,5-Sieg gegen den Hamburger SK am Samstag wurden die Gastgeber SK Norderstedt am Sonntag verdient mit 5:3 in die Schranken gewiesen. Mit diesen vier Punkten steht man nun mit 7:9 Punkten auf dem 10. Tabellenplatz und hat sich Luft im Abstiegskampf verpasst. (weiterlesen)

2017

17.12.2017: Tabellenführung erfolgreich behauptet:
Mit 6:2 behielt die Zweite am 5. Spieltag der 1. Pfalzliga gegen die zweite Vertretung des SK Ludwigshafen die Oberhand. Bereits nach knapp einer halben Stunde Spielzeit gingen die Hausherren an Brett 2 durch IM Ivan Sredojevic mit 1:0 in Führung. Dabei kam ihm ein Blackout seines Gegenübers zu Nutzen. Den nächsten vollen Punkt steuerte Enrico Krämer an Brett 6 bei. In einer feinen Positionspartie war der Schwarze am Ende nicht mehr in der Lage, alle Drohungen der aktiven weißen Figuren abzuwehren. In der Folge erhöhte die Familie Berend an den Brettern 3 und 4 durch souverän herausgespielte Siege auf 4:0. Den letzten Einzelsieg der Heimmanschaft errang Oliver Prestel an Brett 7. In einer nicht immer einfach zu spielenden Stellung übersah sein Gegner am Ende eine Mattwendung. Pascal Flierl fand an Brett 5 nicht den richtigen Plan und musste sich erstmals in dieser Saison mit einem Remis begnügen. Das gleiche Schicksal ereilte IM Gediminas Sarakauskas an Brett 1. Gegen einen glänzend aufgelegten Dr. Andreas Gypser war nicht mehr als eine verdiente Punkteteilung drin. In der längsten Partie des Tages musste sich Thomas Theel lange mit einem Minusbauern den Gewinnversuchen Hermann Kriegers erwehren. Am Ende entschied jedoch die schwarze Bauernphalanx am Damenflügel dem Tag. Mit jetzt 10:0 Mannschaftspunkten wurde die Tabellenführung erfolgreich behauptet.

9./10.12.2017: Am dritten Wochenende der Schachbundesligasaison 2017/18 trat die SG Speyer-Schwegenheim in Baden-Baden gegen die Schachfreunde Berlin sowie den USV Dresden an. Wie befürchtet gab es zwei Niederlagen. Während das 2:6 gegen Berlin recht deutlich ausfiel, war beim 3,5:4,5 gegen die Sachsen eine Überraschung wie im Vorjahr möglich. (weiterlesen)

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25.11.2017: Unser Nachwuchsspieler Julian Stein hat im Rahmen einer Simultanveranstaltung ein Remis gegen Ex-Weltmeister Anatoly Karpov erreicht ! (weiterlesen)

11. / 12.12.2017: Als Tabellenschlusslicht reiste die SG Speyer-Schwegenheim am vergangenen Wochenende nach München, um sich dort mit dem FC Bayern München und dem gastgebenden MSA Zugzwang zu messen. Nach einem nicht ganz die Erwartung erfüllenden 4:4-Unentschieden am Samstag gegen die Schachabteilung des Fußball-Rekordmeisters versöhnte ein deutlicher 6:2-Erfolg an Sonntag gegen die Schachakademie.  (weiterlesen)
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12.11.2017: Kantersieg für die zweite Vertretung der SG Speyer-Schwegenheim
Auch am 3. Spieltag der 1. Pfalzliga blieben die Punkte bei uns. Gegen die Schachfreunde aus Landau gelang dabei erstmals seit vielen Jahren wieder ein 8:0-Erfolg. Die zahlenmäßige Überlegenheit der Heimmannschaft machte sich zuerst an den Spitzenbrettern bemerkbar. IM Jivko Bratanov brachte uns recht früh mit 1:0 in Führung. Die am Königsflügel zu früh ins Spiel gebrachte weiße Dame wurde dabei Opfer der schwarzen Steine. An Brett 2 konnte Simon Commercon schon in der Eröffnung mit seiner Dame auf b7 einen Bauern erobern. In der Folge gelang es Schwarz nicht mehr, seine Figuren zu aktivieren. IM Ivan Sredojevic benötigte an Brett 3 schon die Zeitnot seines Gegenübers, um eine eigentlich ausgeglichene Stellung in entscheidenden Materialvorteil umzumünzen. Beim Zwischenstand von 3:0 gelang es Thomas Theel an Brett 7 in einem Endspiel mit Mehrbauern auf 4:0 zu stellen. Mehr Mühe hatte Oliver Prestel an Brett 6. Trotz Mehrqualität musste sein offenliegender Könige gleich mehrere Attacken der schwarzen Angriffswellen abwehren. Mit Fortune und Können überstand er all dies, so dass der Materialvorteil letztlich den Ausschlag gab. Enrico Krämer sicherte sich an Brett 5 frühzeitig das Läuferpaar im Austausch für einen Turm. Die dann entstandene Stellung war sehr angenehm zu spielen und kontinuierlich verbesserbar. Als dann auch noch ein Bauer am Damenflügel verlorenging, musste Weiß die Segel streichen. Einen offenen Schlagabtausch gab es an Brett 8 zu bestaunen. In einer offenen Stellung opferte Ingo Gellendin auf h7 einen Springer. Die daraus resultierenden Drohungen im Verbund mit der Aktivität der weißen Figuren waren am Ende nicht mehr zu parieren. Nach 4 Stunden Spielzeit stand es 7:0. Pascal Flierl musste dann über die volle Distanz gehen. Er ging mit einem Mehrbauern ins Endspiel, musste aber stets auf den auf e4 postierten Springer aufpassen. Erst als es ihm gelang, die Damen zu tauschen, durften die Kiebitze aufatmen. Am Ende stand ein verdienter 8:0-Erfolg, mit dem die Tabellenführung verteidigt werden konnte. (cs)

01.11.17: Josef-Lennartz-Jugend-Open in Schwegenheim gut besucht.
An Allerheiligen bot die Schachgemeinschaft Speyer-Schwegenheim in einem offenen Jugendturnier einmal mehr dem Nachwuchs die Gelegenheit, sich mit Altersgenossen anderer Vereine zu messen. Wilhelm Kannegießer und Richard Sommer, die beiden Vorsitzenden der SG, zeigten sich zufrieden darüber, dass immerhin 46 Nachwuchsspieler den Weg ins Schwegenheimer Bürgerhaus gefunden hatten. (weiterlesen)

22.10.2017: Am vergangenen Wochenende startete die SG Speyer-Schwegenheim in ihre zweite Schach-Bundesligasaison. Mit den Schachfreunden Deizisau sowie dem SK Schwäbisch Hall warteten gleich zum Anfang zwei dicke Brocken auf den Abstiegskandidaten aus der Pfalz, sodass hier größtenteils auf Legionäre verzichtet und junge Spieler aus den eigenen Reihen berücksichtigt wurden. So waren zwei klare Niederlagen einkalkuliert. Am Ende gingen beide Begegnungen standesgemäß, nach dem Spielverlauf aber jeweils zu deutlich mit 1,5:6,5 verloren. (weiterlesen)

Offene Clubmeisterschaft 17/18 hat am 13.10.2017 begonnen


10.09.2017: Auftakt nach Maß in der 1.Pfalzliga:
Mit 6,5:1,5 behielt die Zweite zum Saisonauftakt bei Mitaufsteiger Schifferstadt die Oberhand. Dabei wurden wir im Lokalderby unserer Favoritenrolle gerecht. Den ersten Punkt des Tages konnte Gediminas Sarakauskas am Spitzenbrett für sich verbuchen. Nach feinem Positionsspiel gelang es ihm, mit Springer und Turm in die gegnerische Stellung einzudringen und dadurch unparierbare Drohungen aufzustellen.
In der Folge vermochte es Oliver Prestel an Brett 7, sich peux à peux aus einer schwierigen Stellung zu befreien. Nach Abwehr aller Gefahren und Abtausch einiger Figuren entschieden zwei verbundene Freibauern am Damenflügel den Tag. Beim Stand von 2:0 regierte plötzlich geballte Frauen-Power die Szenerie. Sollte noch irgendwer der Auffassung gewesen sein, Frauen würden zahm und ohne Biss Schach spielen, wurde er hier eines Besseren belehrt. Zunächst gelang es Elvira Berend an Brett 3 mit den weißen Steinen auf c6 einen Bauern zu platzieren. Dieser schränkte die schwarzen Figuren massiv in ihrer Beweglichkeit ein. Christoph Holz wehrte sich tapfer, nach einer Kombination nebst entscheidendem Königsangriff musste er jedoch die Waffen strecken.
Danach war es Laura Kovacs an Brett 8, die den einzigen vollen Punkt für Schifferstadt an diesem Tag einfuhr. In einer Stellung mit entgegengesetzten Rochaden war die Frage von Anfang an nur: "Wer ist schneller?" Letztlich war es Ingo Gellendins König, der nach einem schönen doppelten Turmopfer zuerst blank lag. Gegen die weiße Monarchin war dann kein Kraut mehr gewachsen.
An Brett 4 musste sich Enrico Krämer mit einem Remis begnügen. Zwar gelang es ihm schon in der Eröffnung einen Bauern zu gewinnen. Der Preis hierfür war jedoch ein eingeschlossener Läufer auf c8. Die Aktivität der Weißen wog den Mehrbauern auf, so dass die Punkteteilung in Ordnung ging.
Beim Zwischenstand von 3,5:1,5 hatten wir drei Matchbälle. Gleich den ersten verwandelte Fred Berend an Brett 2. Schon nach der Eröffnung hatte er die etwas aktiveren Figuren. Am Ende entschieden auch hier zwei weit vorgerückte verbundene Freibauern den Ausgang der Partie. Somit rangen nur noch Pascal Flierl (Brett 5) und Thomas Theel (Brett 6) in ihren Endspielen um den vollen Punkt. Thomas hatte dabei mit einem Bauernendspiel mit einem Mehrbauern die vermeintlich leichtere Aufgabe. Am Ende blieb genau der eine, entscheidende Bauer übrig. Pascal gelang es nach zähem Ringen in ein Springerendspiel mit Mehrbauer einzubiegen. Der und die aktivere Stellung gaben auch hier den Ausschlag zum letzten Punktgewinn in diesem Mannschaftskampf. (cs)

01.09.2017: Oliver Prestel gewinnt den Sommerpokal 2017:
Oliver Prestel konnte sich in den Turnieren um den Sommerpokal knapp mit 16 Punkten aus vier gewerteten Turnieren vor Michael Schreck (15,5 / 4) und Thorsten Kunz (15 / 4) durchsetzen. Auf den weiteren Plätzen folgen Clemens Sprenger (12 / 3), Peter Flörchinger (11 / 4) und Wilhelm Kannegießer (11,5 / 4).

24.06.2017: Peter Flörchinger Pfälzischer Vizemeister der Senioren im Schnellschach 2017:
Erfolgreich vertrat Peter Flörchinger die SG Speyer-Schwegenheim bei der Pfälzischen Senioren-Schnellschach-Einzelmeisterschaft. Hinter dem FIDE-Meister Peter Kargoll vom gastgebenden SK Frankenthal blieb er ohne Niederlage und errang die Vizemeisterschaft.
15 Akteure ab 60 Jahre hatten sich eingefunden, um diese Meisterschaft zu bestreiten, die auch Aktiven anderer Verbände sowie vereinslosen Spielern offen stand. Sieben lange Runden lagen vor der Konkurrenz, denn in jeder Partie standen 25 Minuten Bedenkzeit zur Verfügung. Flörchinger, aufgrund seiner Wertungszahl an Nummer fünf gesetzt, setzte sich gemeinsam mit Kargoll sofort an die Spitze des Feldes. Die beiden ersten Siege gegen Hans Schickedanz (SK Frankenthal) und Stephan Henke (vereinslos) musste er sich im Endspiel hart erkämpfen. Doch beim anschließenden Remis gegen Favorit Kargoll unterstrich er seine Titelambitionen. Ab der vierten Runde zeigte er sowohl spielerisch als auch konditionell keine Schwäche und konnte so den zweiten Platz halten. Taktisch geschickt nahm er zwei Remisangebote gegen Waldemar Höhler (SK Sandhausen) sowie Rainer Klaus (SK Frankenthal)  an und schonte Kräfte. Eindrucksvoll war sein Endspielsieg gegen Gisbert Dickel (Schachhaus Ludwigshafen), dessen Läuferpaar er ausmanövrierte. In der letzten Partie gewann er rasch einen Turm gegen einen Springer, wonach Klaus Schröder (SK Karlsdorf) sofort aufgab. Am Ende lag nur Kargoll, der bei zwei Punkteteilungen auf sechs Punkte kam, knapp vor Flörchinger (5,5). Der dritte Preis ging an den ebenfalls unbesiegten Höhler (5), der vierte an Dickel (4,5)

20.05.2017: Souveräner Sieg in der Nachwuchsliga: Die Jugendmannschaft der SG Speyer-Schwegenheim konnte in der diesjährigen Nachwuchsliga souverän den Titel erringen. Nachdem das Team im Vorfeld mit drei Siegen den Grundstein für diesen Erfolg gelegt hatte, ließ es in der zentralen Endrunde in Hagenbach drei weitere Siege folgen.
Zunächst konnte die zweite Auswahl der Gastgeber mit 3:1 besiegt werden. Nach klaren Siegen von Julian Stein und Luis Wenzl konnte Maximilian Wittmer seine Partie etwas glücklich für sich entscheiden und den Mannschaftssieg sicherstellen. Diesem Erfolg ließ die Mannschaft ein klares 4:0 gegen Hagenbach I folgen, wobei sie auch von zwei kampflosen Siegen profitierte. Somit stand die Mannschaft bereits vor der Schlussrunde als Meister fest. Dennoch ließen die Jungs in ihrer Konzentration auch hier nicht nach und siegten auch gegen Bellheim I deutlich mit 3,5:0,5.
Am Ende ist eine überlegene Meisterschaft mit 12:0 Punkten zu verbuchen. Die Plätze 2 und 3 gingen an die Teams aus Landau und Hagenbach mit jeweils 8:4 Punkten. In der erfolgreichen Mannschaft zeichneten sich Julian Stein (5,5/6), Luis Wenzl (5/5), Valentin Calenborn (4/5) und Maximilian Wittmer (3,5/4) als besonders zuverlässige Punktesammler aus. (tk)

19.05.2017: Simon Commercon Schnellschach-Vizemeister von Rheinland-Pfalz: Bei den SBRP-Schnellschachmeisterschaften sicherte sich Simon heute in Mainz mit 5,5 Punkten aus 7 Partien die Vizemeisterschaft, punktgleich hinter FM Johannes Carow, der sich hauchdünn mit einem Plus von 0,5 Buchholzpunkten duchsetzen konnte. (jr) Weitere Einzelheiten beim SBRP

15.05.2017: SG Speyer-Schwegenheim bleibt erstklassig
Aufgrund des Rückzuges der SG Trier und des Aufstiegsverzichtes des Meisters aus der 2. Bundesliga Ost wird die SG Speyer-Schwegenheim auch in der Saison 2017/18 wieder in der Schachbundesliga an die Bretter gehen dürfen. Geplant ist hierbei von der Vereinsführung, den Klassenverbleib zu nutzen, um mehr regionale Spieler der entsprechenden Spielstärke in den Spielbetrieb einzubauen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, Erfahrungen in der Bundesliga zu sammeln. (rs)

14.05.2017: Großer Erfolg für Clemens Sprenger im Schach: Finalist im Pokalfinale des Landes 2017:
Clemens Sprenger, einer der besten Amateure der SG Speyer-Schwegenheim, steht im Pokalfinale des Pfälzischen Schachbundes 2017. Diese Veranstaltung begann im Winter auf Bezirksebene und setzt sich nun auf Landesebene fort. Sprenger traf am Wochenende in Hütschenhausen mit den Qualifizierten der übrigen Bezirke zusammen. Dort behauptete er sich gegen die starke Konkurrenz und stieß bis ins Endspiel vor. Das Viertelfinale bestritt er gegen Volker Louis vom SK Frankenthal. Diesen Vergleich gewann er trotz eines Materialverlustes durch ein überraschendes Matt. Länger brauchte er, um sich anschließend im Halbfinale gegen den Herxheimer Oliver Prestel durchzusetzen. Die Partie endete remis und zwei Blitzpartien mussten über das Weiterkommen entscheiden. Aus beiden Spielen ging Sprenger als Sieger hervor, sodass er das Landesfinale gegen Markus Müller vom SK Hütschenhausen bestreiten wird. (pf)

05.05.2017: Gold und Bronze für die SG Speyer-Schwegenheim!
Mit phänomenalen 15/15 (!) Punkten sicherte sich Thorsten Kunz am 05.05. in Hagenbach den Titel des Bezirksblitzeinzelmeisters 2017! Dabei ließ er zahlreiche höherbewertete Blitzspezialisten hinter sich und gönnte keinem seiner Spielpartner auch nur ein Remis. Ein Start-Ziel-Sieg wie aus dem Lehrbuch. Vor einer solchen Leistung muss man den Hut ziehen.
Ebenfalls auf dem Treppchen landete Peter Flörchinger. Mit respektablen 11,5/15 Punkten sicherte er sich Platz 3 und rundete damit den Gesamterfolg für die SG ab. (cs)

05.05.2017: Erfolgreicher Start in der Nachwuchsliga (weiterlesen)

01.05.2017: Die SG Speyer-Schwegenheim musste beim Saisonfinale der Schachbundesliga in Berlin gegen die OSG Baden-Baden, den SV Mülheim-Nord und die SG Solingen antreten, drei Gegner, die allesamt unter den ersten fünf der Tabelle zu finden waren. So gab es die drei befürchteten Niederlagen und mit Platz 14 unter 16 Mannschaften bei 5:25 Punkten voraussichtlich den direkten Wiederabstieg in die 2. Liga. (weiterlesen). Partien nachspielen

30.04.2017: Die zweite Mannschaft sichert sich mit 6,5:1,5-Erfolg gegen Herxheim die Meisterschaft in der 2. Pfalzliga Ost
Mit 6,5:1,5 setzte sich unsere 2. Mannschaft am vergangenen Sonntag gegen Hexheim durch und schaffte mit 15:3 Punkten nach zwei "unterschiedlichen Saisonhälften" den Aufstieg in die 1. Pfalzliga. (weiterlesen)

08./09.04.2017: Heimspielrunde der Bundesliga:
Am vergangenen Wochenende standen für die SG Speyer-Schwegenheim beim Heimspiel zwei wichtige Partien im Kampf um den Klassenerhalt an. Gegen die Berliner Mannschaften Schachfreunde und Tegel mussten mindestens zwei Punkte her, um den Klassenerhalt noch in Reichweite zu haben. Am Ende standen zwei Niederlagen, sodass man in der Pfalz auf ein Wunder hoffen muss, um den direkten Wiederabstieg doch noch zu vermeiden.
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02.04.2017: 6. Mannschaft überlegener Sieger in der Kreisklasse:

Eine vollkommen überraschende und am Ende sogar sehr deutliche Meisterschaft erreichte die 6. Mannschaft der SG Speyer-Schwegenheim in der Kreisklasse Südost. Die ausschließlich aus jugendlichen Nachwuchsspielern bestehende Mannschaft gehörte zu Beginn nicht unbedingt zum Favoritenkreis, eine klare Auftaktniederlage in Westheim schien diese Erwartungen zu bestätigen. Anschließend konnten sich die Jungs steigern und standen nach einem Sieg und zwei Unentschieden mit 4:4 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Was folgte, war ein so nicht zu erwartender Siegeszug des Teams. Sämtliche Gegner wurden in der Folge besiegt, auch die Revanche gegen die in der Hinrunde noch siegreichen Westheimer glückte. So gelang es dem Team, sich den Titel bereits vor der letzten Runde zu sichern. Am Ende standen in der insgesamt ausgeglichenen Liga 16:4 Punkte und ein Vorsprung von vier Mannschaftspunkten auf den Zweitplatzierten zu Buche. Das Team zeichnete sich durch ihre große mannschaftliche Geschlossenheit aus. Julian Stein steuerte 5 Punkte zu dem großen Mannschafserfolg bei, Valentin Calenborn und Maximilian Wittmer jeweils 4,5 Punkte, Henri Varel, Benedikt von Pückler und Luis Wenzl konnten jeweils 3 Punkte erzielen. Nach diesem überraschenden Erfolg freut sich das Team auf die nächste Saison in der Kreisliga, um auch dort für einige Überraschungen zu sorgen! (tk)

25.03.2017: Simultanschachveranstaltung mit Elisabeth Pähtz gegen 22 Gegner war ein voller Erfolg.
SiegerfotoJulianStein
Der Eingangsbereich der Postgalerie lud am Samstag zahlreiche am Schach interessierte Besucher zum Verweilen ein. Sie war gleichsam die Bühne für eine Simultanvorstellung von Elisabeth Pähtz, der besten deutschen Schachspielern. Eingeladen von der SG Speyer-Schwegenheim stellte sie sich einer Mischung aus Jugendlichen, Aktiven und Senioren zum Vergleich. Gut drei Stunden zog die Veranstaltung mit der prominenten Schachspielerin die am Schach Interessierten in ihren Bann. Souverän und locker drehte die weibliche Großmeisterin ihre Runden. Wie nicht anders zu erwarten, wurde es für sie kein Spaziergang, denn unter den 22 männlichen Gegnern befanden sich mehrere erfahrene und spielstarke Akteure. Ausgerechnet das Speyerer Nachwuchstalent Julian Stein konnte der Meisterin die einzige Niederlage zufügen, nachdem diese einen Turm einstellte. Mit der Dezimierung der Konkurrenz bekam sie auch die übrigen Partien in den Griff, in welchen sie teilweise Material eingebüßt hatte. Immerhin konnten sich Clemens Sprenger, Peter Flörchinger, Niklas Thumm, Thorsten Kunz, Hans Gärtner, Stefan Divljak, Valentin Calenborn und Thorsten Karn (Bellheim) über ein Remis freuen. Elisabeth Pähtz entschied dreizehn Partien zu ihren Gunsten. Das Endergebnis von 17:5 (13 Siege - 8 Unentschieden - 1 Niederlage) ist sowohl für sie als auch für ihre Gegnerschaft ein respektables Resultat. (pf)

18./19.03.2017: Die neunte und zehnte Runde der Schachbundesliga führte die SG Speyer-Schwegenheim in den Norden der Republik. Dabei musste der Aufsteiger gegen den gastgebenden Hamburger SK sowie die Schachabteilung des SV Werder Bremen antreten – keine leichte Aufgabe, befanden sich die Gegner auf den Plätzen 7 und 5 im oberen Mittelfeld der Tabelle. Die Spieler der SG konnten gut dagegenhalten, am Ende standen sie jedoch nach dem 2,5:5,5 gegen Hamburg und dem 3:5 gegen Bremen zwei Mal mit leeren Händen da.
Die Misere fing am Samstag schon auf dem Weg nach Hamburg an, als ausgerechnet der Zug, mit dem der Mannschaftsführer unterwegs war, wegen technischen Problemen ausfiel und die Mannschaft vom eingesprungenen 1. Vorsitzenden geführt wurde. Zu allem Überfluss befand sich auch ein Spieler des Teams im gleichen Zug, der schließlich mit fast dreieinhalb Stunden Verspätung in Hamburg einlief. Aufgrund der Karenzzeitregelung war es der letzte Zug, mit dem der Spieler an diesem Tag zu tun hatte: Am Brett durfte er keinen mehr ausführen, der Hamburger SK führte bereits 1:0. (weiterlesen)

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18./19.02.2017: Am vierten Bundesliga-Wochenende der Saison 2016/17 musste die SG Speyer-Schwegenheim in Baden-Baden gegen die Tabellennachbarn aus Aachen und Trier antreten. In beiden Begegnungen waren die Kontrahenten leicht favorisiert, sodass der eine Mannschaftspunkt, der am Ende gegen Aachen heraussprang, durchaus im Bereich der Erwartung lag.
Bei der Samstagsbegegnung gegen DJK Aufwärts Aachen lief zunächst wenig nach Plan: Bereits nach weniger als zwei Stunden sah es nach einer klaren Niederlage aus: An mehreren Brettern waren Verluststellungen entstanden, an manchen Tischen sah es zwar gut aus, signifikant auf Gewinn stand aber keiner der pfälzer Spieler. (weiterlesen)

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18./19.02.: Bundesliga-Runden 7 und 8 inBaden-Baden: Am kommenden Wochenende werden in der Schachbundesliga die Runden 7 und 8 gespielt. Aufsteiger SG Speyer-Schwegenheim, mit 4:8 Punkten derzeit erwartungsgemäß im Kampf um den Klassenerhalt, tritt dabei in Baden-Baden gegen die punktgleichen Tabellennachbarn aus Aachen (Samstag, 14 Uhr) und Trier (Sonntag, 10 Uhr) an. Die Pfälzer sind in beiden Begegnungen Außenseiter, jedoch immer für eine Überraschung gut, konnte doch im November an gleicher Stelle das favorisierte Team von USV TU Dresden geschlagen werden. Gespielt wird im Kulturhaus LA8, was durch seine Lage im Kurpark Zuschauern auch die Möglichkeit bietet, die Innenstadt Baden-Badens zu besuchen. So wird zum Beispiel im direkt benachbarten Museum Frieder Burda derzeit eine Sigmar-Polke-Sonderausstellung gezeigt.
Weitere Informationen Schachbundesliga

06.01.2017: Niklas Thumm Pfalzmeister U16:NiklasTh
In der ersten Januarwoche fanden wie gewöhnlich die Pfalzmeisterschaften der Schachjugend statt. Ebenfalls üblich ist dabei die Teilnahme von Niklas Thumm von der SG Speyer-Schwegenheim, inzwischen in der Altersklasse U16 angekommen. Von Setzlistenplatz 2 an die Bretter gehend rechnete sich Niklas gute Chancen für eine vordere Platzierung und damit der Qualifikation für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften aus. Die zwischenzeitliche Niederlage gegen den topgesetzten Andre Bold vom SC Bann in der dritten Runde warf ihn zwar zurück, brachte ihn jedoch nicht aus der Fassung. Alle anderen sechs Partien konnte Niklas für sich entscheiden und profitierte am Ende davon, dass sich die Gegner die Punkte gegenseitig abnahmen. Mit 6 von 7 möglichen Punkten wurde er mit einem halben Punkt Vorsprung vor Andre Bold und Jonas Dalchow (SC Lambsheim) verdient Pfalzmeister und hat damit problemlos die erhoffte Qualifikation geschafft.

Clemens Sprenger ist pfälzischer Pokalsieger! 
Einen nicht alltäglichen Titel konnte vergangenen Samstag Clemens Sprenger im Finale des Dähnepokals auf Pfalzebene gegen CM Markus Müller (TSV Hütschenhausen) erringen. Bislang war dieser Erfolg im Verein lediglich Dr. Wilhelm Flügel im Jahre 1969 gelungen. Nach knapp 4 Stunden Spielzeit und 31 Zügen war der Partiesieg mit den weißen Steinen unter Dach und Fach. Mit einer Leichtfigur weniger ließ Markus Müller vom Finalausrichter TSV Hütschenhausen in aussichtsloser Stellung die Restbedenkzeit auf seiner Uhr verstreichen. Dem vorausgegangen war ein gefährlicher Angriff der schwarzen Figuren auf die weiße Königsstellung mit Hilfe der auf der halboffenen f-Linie verdoppelten Türme und einem Fianchettoläufer auf b7. Nur mit Mühe und etwas Fortune gelang es Sprenger, den Laden zusammenzuhalten. Am Ende gaben das Läuferpaar und die aktivere Aufstellung der Türme den Ausschlag zum letztlich nicht unverdienten Erfolg.
Neben dem spannenden Geschehen auf dem Brett war das Duell von einem mehr als ansprechenden Ambiente geprägt, welches optimale Spielbedingungen bot. Hierfür gebührt den Schachfreunden aus Hütschenhausen Lob und Dank. Mit dem Titelgewinn ist neben der Qualifikation für den rheinland-pfälzischen Pokalwettbewerb auch die Teilnahmeberechtigung für das Meisterturnier A beim kommenden Schachkongress verbunden, in dem der Pfalzmeister ausgespielt wird.

2016

3./4.12.2016: Bundesliga-Runden 5 und 6 in Hockenheim
Ein furchtbares Wochenende erlebte die SG Speyer-Schwegenheim in der Schachbundesliga in Hockenheim. Während die sonntägliche Niederlage gegen Hockenheim zu erwarten war, darf man den Verlust gegen Griesheim am Samstag ruhig als Überraschung bezeichnen. (weiterlesen)

19./20.12.2016:Am vergangenen Wochenende wurde in der Schachbundesliga die dritte und vierte Runde gespielt.
Dabei musste Aufsteiger SG Speyer-Schwegenheim in Baden-Baden gegen USV TU Dresden und SK Schwäbisch Hall antreten, zwei Mannschaften, die in der oberen Tabellenhälfte zu erwarten sind, wodurch die Vorzeichen klar gegeben waren. Umso überraschender ist die Tatsache, dass die Pfälzer mit zwei Mannschaftspunkten heimreisen konnten. (weiterlesen)

01.11.2016: Josef-Lennartz-Jugend-Open unter Rekordbeteiligung durchgeführt
Alle Erwartungen hinsichtlich der Teilnehmerzahl übertraf das von der SG Speyer-Schwegenheim an Allerheiligen ausgerichtete Josef-Lennartz-Jugend-Open. Mit 70 Nachwuchsspielern stieg die Zahl der Akteure gegenüber den vergangenen Jahren auf nahezu das Doppelte.

JuOP1

Die Organisatoren zeigten sich dem gewaltigen Ansturm gewachsen, hatten sie im Schwegenheimer Bürgerhaus dank guter Vorbereitung den Ablauf der Veranstaltung  jederzeit unter Kontrolle. Das betraf auch die perfekte Betreuung der Kinder und Jugendlichen samt ihren Angehörigen, die für eine angenehme Atmosphäre sorgte. Es waren vor allem Nachwuchsspieler aus der Pfalz und dem angrenzenden badischen Raum, welche die Vorstände Wilhelm Kannegießer und Richard Sommer willkommen hießen. Ihre große Zahl machte es möglich, bis auf eine Ausnahme sämtliche Altersklassen zu besetzen. Die jüngeren Jahrgänge sowie alle, welche mehr als 50 Prozent der der erreichbaren Punkte erspielten, gingen mit Anerkennungspreisen nach Hause und den drei Bestplatzierten jeder Kategorie winkten attraktive Pokale. Drei dieser Pokale gingen an Akteure des Ausrichters, für den insgesamt 10 Nachwuchsleute an den Brettern waren. Felix Thumm, Konstantin von Pückler und Bogdan Sharshatkin trugen sich bei ihren jeweiligen Wertungsgruppen in die Siegerlisten ein.
In der Kategorie U8 trugen zehn Teilnehmer ein Rundenturnier aus. Hier kam es zwischen Bogdan Sharshatkin und Henrik Puchas, die beide 8,5 Punkte erspielten, zu einem Stichkampf, den der Nachwuchsspieler vom SC Vimbuch gewann. Den dritten Preis holte sich Dana Abu Rab (SK Landau), die 6 Punkte errang.
In den übrigen Altersgruppen kamen jeweils sieben Runden nach dem Schweizer System zur Austragung.
In der Kategorie U10 gewannen Elias Simon Konradi (SK Altrip - 6,5 Punkte), Daniel Dietz (SC Hagenbach – 6 Punkte) und Timofey Rotov (SK Mosaik - 5 Punkte) die Preise.
Die Spitze der Gruppe U12 sicherten sich Ibrahim Halabi (SK Ludwigshafen - 6 Punkte) sowie Sascha Häfele und Ioannis Vacirtzis (beide SC Hagenbach - 5 Punkte) die Pokale.
In die Siegerlisten der U14 trugen sich Alexander Schall  (SK Großsachen - 5,5 Punkte), Konstantin von Pückler und Lukas Muths (SK Herxheim) mit jeweils 5 Punkten ein.
In der letzten Turniergruppe wurden Teilnehmer der Kategorien U16 und U18 zusammengefasst. Die drei ersten Plätze in der Gesamtwertung gingen an den Nachwuchs der U16. Sven Reitor vom SK Großsachsen gewann in diesem schweren Turnier alle Partien und verwies mit 7 Punkten Aidan Philippi (SC Ostertal – 5 Punkte) und Alexander Doll (SC Untergrombach – 4,5 Punkte) auf die weiteren Preisränge. Bei der U18 siegte Simon Frohnhäuser (SF Limburgerhof) mit 4 Punkten und lediglich aufgrund der besseren Wertung vor Felix Thumm. Der dritte Preis ging an Estelle Morio (SK Landau – 3,5 Punkte).
Eine besondere Ehrung erfuhr traditionell der jüngste Teilnehmer Marco Yang (SK Großsachsen). Er durfte aus dem Lostopf  Yannik Hormuth (SC Hagenbach) als Gewinner des Sonderpreises ziehen.
Diese regelmäßig an Allerheiligen ausgetragene Veranstaltung dürfte sich nun fest im regionalen Turnierkalender etabliert haben.
-pf
Die Ergebnisse können hier abgerufen werden

15./16.10.2016: Bundesligastart in München
Mit gemischten Gefühlen kehrt die Mannschaft der SG Speyer-Schwegenheim von ihrem ersten Bundesliga-Wochenende aus München zurück: Konnte man am Samstag noch gegen Mitaufsteiger MSA Zugzwang knapp, aber verdient mit 4,5:3,5 gewinnen, so gab es am Sonntag eine vermeidbare 3:5-Niederlage gegen Bayern München.
BuLi Mnch1000 62 Die einzelnen Begegnungen im Überblick

25.09.2016: Fünf Teams starten in die Schachsaison: mit fünf ihrer sechs Mannschaften startete die SG Speyer-Schwegenheim am Wochenende in die neue Saison.
Eine faustdicke Überraschung gab es in der 2.Pfalzliga bei der Begegnung der zweiten Vertretung gegen Hagenbach, die mit 4:4 endete. Die Domstädter schafften es nicht, die lediglich mit sechs Akteuren angereiste Gästemannschaft zu besiegen. Nachdem Enrico Krämer und Thomas Theel kampflos gewonnen hatten, gelang im weiteren Verlauf des Vergleichs nur noch ein weiterer Sieg durch Spitzenspieler Simon Commercon. Drei Partien gingen verloren und das favorisierte Team befand sich kurz vor Schluss am Rand einer Niederlage. Die Remispartien von Ralf Schlindwein und Clemens Sprenger retteten wenigstens einen Zähler für die Hausherren.
Glücklicher agierte die dritte Mannschaft beim Auftaktspiel in der Bezirksliga Südost. Gegen Gastgeber Westheim brachte das Team mit einem knappen 4,5:3,5 beide Zähler nach Hause. Felix Thumm, Thorsten Kunz und Konstantin von Pückler gewannen ihre Partien. Niklas Thumm, Dr. Roger Kühn und Wilhelm Kannegießer hielten remis.
In der Bezirksklasse gab es den Vergleich zwischen der vierten und der fünften Mannschaft. Die favorisierte Vierte siegte ganz klar gegen den Aufsteiger mit 4:2. Für die vierte Vertretung gewannen Gerhard Talaska, Walter Holzer und Hans Gärtner, während der Aufsteiger allein am Spitzenbrett durch Konstantin von Pückler siegte. Die Partien zwischen Simon Grün und Ralf Holzer sowie zwischen Eric Hinssen und Karl Lenz endeten remis.
Knapp mit 2,5:1,5 konnten die Senioren in der Liga für Spieler ab 60 Jahre gegen die Schachgemeinschaft Schifferstadt/Waldsee gewinnen. Nachdem Wilhelm Kannegießer kampflos den ersten Punkt holte, legte Gastspieler Klaus-Peter Thronicke durch einen weiteren Erfolg den Grundstein zum Gesamtsieg. Das Remis erzielte Peter Flörchinger am Spitzenbrett.

02.09.2016: Peter Flörchinger gewinnt Sommerpokal 2016
Mit 13 Punkten aus 4 Wertungen konnte sich Peter Flörchinger knapp vor Wilhelm Kannegießer (12,5) und Thorsten Kunz (10,5 aus 3!) bei den diesjährigen Sommerpokal Schnellschach-Turnieren durchsetzen. Die weiteren Plätze belegten Michael Schreck (9,5 aus 2), Winfried Radach (9/4) und Anas Shabip (8,5/3) vor weiteren 11 Teilnehmern.

21.05.2016: Clemens Sprenger ist pfälzischer Pokalsieger! 
Einen nicht alltäglichen Titel konnte vergangenen Samstag Clemens Sprenger im Finale des Dähnepokals auf Pfalzebene gegen CM Markus Müller (TSV Hütschenhausen) erringen. Bislang war dieser Erfolg im Verein lediglich Dr. Wilhelm Flügel im Jahre 1969 gelungen.
Nach knapp 4 Stunden Spielzeit und 31 Zügen war der Partiesieg mit den weißen Steinen unter Dach und Fach. Mit einer Leichtfigur weniger ließ Markus Müller vom Finalausrichter TSV Hütschenhausen in aussichtsloser Stellung die Restbedenkzeit auf seiner Uhr verstreichen. Dem vorausgegangen war ein gefährlicher Angriff der schwarzen Figuren auf die weiße Königsstellung mit Hilfe der auf der halboffenen f-Linie verdoppelten Türme und einem Fianchettoläufer auf b7.  Nur mit Mühe und etwas Fortune gelang es Sprenger, den Laden zusammenzuhalten. Am Ende gaben das Läuferpaar und die aktivere Aufstellung der Türme den Ausschlag zum letztlich nicht unverdienten Erfolg.
Neben dem spannenden Geschehen auf dem Brett war das Duell von einem mehr als ansprechenden Ambiente geprägt, welches optimale Spielbedingungen bot. Hierfür gebührt den Schachfreunden aus Hütschenhausen Lob und Dank.
Mit dem Titelgewinn ist neben der Qualifikation für den rheinland-pfälzischen Pokalwettbewerb auch die Teilnahmeberechtigung für das Meisterturnier A beim kommenden Schachkongress verbunden, in dem der Pfalzmeister ausgespielt wird.

16.05.2016: IM Toms Kantans siegt bei 31. Haßlocher Schachtagen
Mit einem furiosen Start-Ziel-Sieg sicherte sich an Pfingsten „Mister 100%“ Toms Kantans den 1. Platz bei den Haßlocher Schachtagen. Am Ende standen für den internationalen Meister, der für die SG Speyer-Schwegenheim in der Bundesliga an die Bretter geht, phänomenale 7 Siege aus 7 Partien! Dieses Kunststück ist in den 30 Auflagen der Hasslocher Schachtage vorher keinem Spieler gelungen. Von Anfang lautete seine Devise „Kein Unentschieden“ und so musste ein Gegner nach dem anderen die Überlegenheit unseren lettischen Meisterspielers an diesem Wochenende anerkennen. Die Vorentscheidung fiel in Runde 5, als Toms Kantans mit den schwarzen Steinen den topgesetzten Großmeister Ikonnikov bezwingen konnte und mit einem halben Zähler Vorsprung in den letzten Turniertag ging. Wer jetzt mit zwei schnellen Remispartien gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Den Kiebitzen wurde bis zuletzt risikofreudiges Angriffsschach und damit beste Unterhaltung geboten.
Mehr als respektabel war auch das Abschneiden seiner besseren Hälfte bei diesem Turnier, WIM Anna Kantane. In den Runden 6 und 7 gelang ihr das Kunststück, mit GM Ikonnikov und GM Teske gleich zwei renommierte Meisterspieler zu besiegen. Im Abschlussranking bedeutete dies 5,5/7 Punkte und Platz 5!

29.04.2016: Die Clubmeisterschaft der SG Speyer-Schwegenheim endete mit dem Sieg von Titelverteidiger Peter Flörchinger.

25.04.2016: In der letzten Runde der 2. Bundesliga Süd musste die SG Speyer-Schwegenheim ihre erste Niederlage quittieren. Gegen den Aufsteiger TSV Schönaich konnten die Pfälzer nicht an ihre gute Form der vergangenen Runden anknüpfen und verloren verdient mit 3:5. Da die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die Bundesliga bereits vorher feststand, ist diese Niederlage jedoch zu verschmerzen.
Da auch für die Gäste die Saison bereits gelaufen war, verzichteten beide Seiten auf mehrere Stammspieler und ließen einige Reservespieler auflaufen.
Mit dem ersten und wie sich herausstellen sollte einzigen vollen Punktgewinn für die Gastgeber eröffnete Pascal Flierl an sechsten Brett den Reigen. Bereits im Mittelspiel hatte er einen Bauer gewonnen, wehrte mehrere Angriffe seines Spielpartners ab; als er seinerseits drohte, einen Bauern einzuziehen, gab sein Widersacher auf.
Doch wenige Minuten später sorgte Großmeister Robert Ruck (2) ungewollt für den Ausgleich. Nach einem schwer zu berechnenden Schlagabtausch hatte er im Schwerfigurenendspiel einen Bauer mehr, jedoch mit einer unsoliden Königsstellung zu kämpfen. So war es dann ein Fehler, der dem Kontrahenten einen schnellen Gewinn ermöglichte.
Eine Punkteteilung erreichte Ingo Gellendin am letzten Brett. Stand er nach der Eröffnung gedrückt und hatte Entwicklungsprobleme, so schien er im Mittelspiel leichte Stellungsvorteile zu haben. Aufgrund schlechter Zeit und unklarer Position willigte er jedoch in ein Remisangebot ein.
Ebenfalls ein Unentschieden erreichte GM Adam Horvath am Spitzenbrett. Auch er hatte große Entwicklungsprobleme und konnte seine Figuren nicht wie gewohnt zur Entfaltung bringen. Kurz vor der Zeitkontrolle rettete er sich jedoch in eine Stellungswiederholung, die immerhin einen halben Punkt einbrachte.
So stand es zur Zeitkontrolle 2:2, doch bereits hier deutete sich eine Niederlage an.
So war es Simon Commercon an Tisch 5, der nach wenigen Zügen mit den schwarzen Steinen bereits Ausgleich erreicht hatte. Im Mittelspiel übersah er jedoch einen taktischen Einschlag seines Gegners, der ihn eine Qualität und einen Bauern kostete. Material, welches er nicht mehr kompensieren konnte, sodass er am Ende die Segel streichen musste.
Die letzte Hoffnung auf einen vollen Bretterfolg lag bei IM Gabor Kovacs (4), der optische Vorteile hatte. Doch auch ihm gelang es nicht, daraus Kapital zu schlagen und er musste sich in eine Punkteteilung fügen.
Der Mannschaftskampf war entschieden, als auch IM Toms Kantans (3) aufgeben musste. Im Mittelspiel hatte er einen Bauern verloren, versuchte noch, eine Figur zu opfern, um einen Bauernvorstoß zu lancieren, doch sein Spielpartner lehnte das Opfer ab und nutzte den immer noch vorhandenen Mehrbauer zum Erfolg.
So einigte man sich auch am zuletzt verbliebenen Brett 7 auf Unentschieden. Hier sah sich Thomas Theel die ganze Begegnung über in die Defensive gedrängt, schafft es aber, die Stellung derart zu schließen, dass seinem Widersacher kein Durchbruch gelang.
Mit 16:2 Punkten ist die SG trotzdem klar und mit 3 Mannschaftspunkten Vorsprung Meister.

In der 2. Pfalzliga Ost hatte die stark ersatzgeschwächte 2. Mannschaft gegen den Meister SC Lambsheim nicht den Hauch einer Chance. Lediglich Clemens Sprenger, Felix Thumm und Michael Schreck erreichten Punkteteilungen, der Rest der Mannschaft verlor bei der klaren 1,5:6,5-Niederlage. Die Mannschaft beendet die Saison mit 7:11 Punkten im unteren Mittelfeld.

10.04.2016: Die SG Speyer-Schwegenheim bleibt auch in der vorletzten Runde der 2. Bundesliga Süd in der Erfolgsspur: Im Derby gab es beim SK Landau den achten Sieg im achten Saisonspiel. Am Ende stand ein 5:3-Sieg für die Gäste zu Buche.
Da die Saison für beide Mannschaften bereits gelaufen war – Landau stand vor den Spiel bereits als Absteiger, Speyer-Schwegenheim als Meister fest – kamen auf beiden Seiten Reservespieler zum Einsatz, wobei die Gastgeber an allen Brettern etwas schwächer aufgestellt waren.
Die erste Entscheidung blieb jedoch den Arrivierten vorbehalten: Wenig Mühe hatte IM Toms Kantans an Tisch 3 gegen Jürgen Möldner, erst gewann er einen Bauer, dass musste der Landauer die Dame für Läufer und Turm geben; als dann noch eine Figur verloren ging, streckte er bereits nach etwa 100 Minuten Spielzeit die Waffen.
Nun folgten vor der Zeitkontrolle mehrere Punkteteilungen. Zuerst war es IM Nikita Meskovs (2), der gegen den mehrfachen Pfalzmeister FM Torsten Lang eine allzeit ausgeglichene Partie Remis gab.
Dei kurioseste Partie des Tages gab es an Brett 4 zwischen GM Ilmars Starostits (Speyer-Schwegenheim) und FM Rolf Bernhardt (Landau) zu sehen. Sah es nach der Eröffnung nach einem deutlichen Punkt für den lettischen Großmeister aus, so konnte sich der Altmeister zurückkämpfen und sah nach dem Mittespiel wie der klare Sieger aus. Doch auch er schaffte es nicht, die Begegnung für sich zu entscheiden, sodass am Ende ein Unentschieden stand.
Aussichtsreich verlief auch die Begegnung von Simon Commercon an Tisch 5 gegen Björn Kopp. Bis zu zwei Bauern hatte Commercon mehr, jedoch hatte Kopp die aktiveren Figuren. Als beide Spieler nur noch wenige Minuten auf der Uhr hatten, einigte man sich auch hier auf eine Punkteteilung.
Ähnlich verlief die Partie von Pascal Flierl gegen Matthias Lang (6). Dort hatte der Landauer den Mehrbauer, der Speyer-Schwegenheimer die aktiveren Offiziere. Auch hier brachte die ablaufende Zeit ein Remis zustande.
Die Vorentscheidung fiel am Spitzenbrett kurz nach der Zeitkontrolle: GM Arturs Neiksans auf Seiten der Gäste hatte gegen FM Yannick Leuranguer nur optische Vorteile, schaffte es aber, seinen Spielpartner unter Zugzwang zu setzen, sodass sich dieser zwischen Schachmatt und Bauernverlust entscheiden konnte. Auf jeden Fall war das Spiel an dieser Stelle verloren und es stand 4:2 für die Gäste.
Ein weiteres Unentschieden und damit die Entscheidung im Mannschaftskampf steuerte Thomas Theel an Brett 7 gegen Patrick Köhler bei. Nach einem Schlagabtausch im Mittelspiel entstand hier ein Turmendspiel, bei dem der Hausherr einen Mehrbauern hatte. Doch nach vielen Versuchen musste er einsehen, dass er nicht gewinnen konnte und willigte in die Punkteteilung ein.
Gewinnbar hingegen schien die Partie von Ingo Gellendin gegen Joshua Wolfer (8) zu sein. Im Mittelspiel hatte er einen Bauern gewonnen und war mit diesem weit vorgerückt. Ein paar Ungenauigkeiten im Endspiel beließen es dann bei einem Endspiel Turm und Springer gegen Turm, was nur in Ausnahmefällen zu gewinnen ist. Das zwangsläufige Remis führte zum 5:3 Endstand.

In der Bezirksklasse verlor die vierte Mannschaft 4:2 bei Hagenbach 2 und beendet die Saison im Mittelfeld. Hans Gärtner gewann, Marian Kucharczyk und Karl Lenz spielten Unentschieden.
Die fünfte Mannschaft gewann ihr letztes Saisonspiel mit 3,5:0,5 bei Kandel 3 und steht ungeschlagen als Meister der Kreisliga fest. Wolfgang Boeck, Konstantin von Pückler und Lukas Drescher gewannen, Philipp Böhme spielte Remis.
Die sechste Mannschaft spielte in Unterzahl 2:2 gegen Landau 6 und beendet die Kreisklassesaison im Mittelfeld der Tabelle. Die Brüder Eric und David Hinssen gewannen.

13.03.2016: Am siebten Spieltag der 2. Bundesliga Süd kam die SG Speyer-Schwegenheim zum siebten Sieg. Gegen den Tabellenzweiten SC Untergrombach gab es einen klaren 5,5:2,5-Erfolg. Da der SG in dieser Saison Fortuna zur Seite steht, spielten gleichzeitig der Tabellendritte und -vierte gegeneinander Unentschieden, sodass nun drei Mannschaften mit fünf Punkten Rückstand auf den Plätzen 2-4 liegen und die Pfälzer somit bereits zwei Runden vor Saisonende als Meister feststehen.

Im Dauerduell der zweiten Liga gegen Lieblingsgegner Untergrombach waren die Karten von Anfang an klar verteilt: Während die Gastgeber zwei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft einfahren wollten, hatten die Gäste aus Baden ihr Saisonziel Klassenerhalt bereits erreicht und verzichteten somit auf einige ihrer Legionäre. Dadurch waren die Hausherren gerade an den vorderen Brettern zum Teil deutlich besser aufgestellt. Doch die Entscheidungen fielen dieses Mal recht spät und zuerst an den hinteren Brettern.
So war es dann kurz vor der Zeitkontrolle der internationale Meister (IM) Miklos Nemeth an Brett 5, der den ersten halben Punkt nach Hause brachte. Er kam dieses Mal schlecht aus der Eröffnung und musste lange kämpfen, um eine ausgeglichene Stellung und damit die Punkteteilung zu erreichen.
Noch schlimmer erging es Simon Commercon (7), der gegen seinen jungen Kontrahenten nie richtig ins Spiel kam und mehr oder weniger tatenlos zusah, wie er seine erste Saisonniederlage hinnehmen musste. So waren nach 4 Stunden Spielzeit die Gäste aus der Bruchsaler Vorstadt in Führung.
Die Chance zum Ausgleich hatte Pascal Flierl (8), der mit Schwung aus der Eröffnung kam und deutliche Stellungsvorteile hatte. Allerdings fand er im Mittelspiel die richtige Fortsetzung nicht, sodass sein Gegenüber Figuren abtauschen und in eine Stellungswiederholung abwickeln konnte, sodass hier ein Unentschieden die Konsequenz war.
Besser machte es IM Gabor Kovacs an Tisch 4, der seinem Spielpartner bereits in der Eröffnung mehrere positionelle Schwächen bereitete, die er dann im Mittelspiel ausnutzte, um Material und dadurch auch die Partie zu gewinnen.
Ihm folgte sein Landsmann, der Großmeister (GM) Robert Ruck (2), der im Mittelspiel einen Bauern gewann und sich dann im Endspiel zwei verbundene Freibauern erspielen konnte. Diesen Vorteil ließ er sich nicht mehr entgehen und brachte die Hausherren in Front.
Bei aussichtsreichen Stellungen an den verbliebenen Brettern konnte es sich nun IM Attila Csonka an Brett 6 erlauben, trotz besserer Stellung alle Gewinnversuche einzustellen und sich in ein Remis zu fügen.
IM Nikita Meskovs (3) machte dann den Sack zu. In einem nicht unbedingt hochklassigen, aber interessanten Spiel blieb ihm im Springerendspiel ein Mehrbauer. Hier hatte er dann die größere Rechentiefe als sein Gegner, sodass er klar gewinnen konnte.
Den Schlusspunkt setzte GM Adam Horvath am Spitzenbrett. Im Mittelspiel nahm er ein Bauerngeschenk an, danach konnte er noch eine Qualität verbuchen. Diesen Materialvorteil nutzte er im Eindspiel dann sehr geschickt zum Partiegewinn.
Nach diesem Erfolg kann man in der Pfalz bereits für die Schachbundesliga planen.

21.02.2016: Der SG Speyer-Schwegenheim bleibt das Glück hold: Am sechsten Spieltag der 2. Bundesliga Süd gab es den sechsten Sieg. Der 4,5:3,5-Erfolg beim Abstiegskandidaten SC Brombach war jedoch mehr auf Routine als auf reine Spielstärke zurückzuführen, zumal die Gäste nur mit sieben Mann antraten. Hätte der Außenseiter seine Chancen genutzt, so wäre hier durchaus auch ein Sieg für die Südbadener möglich gewesen.
Den ersten Rückschlag für die Pfälzer gab es, als bei Herannahen des Spielbeginns langsam klar wurde, dass IM Beat Züger nicht da war. Da dieser in der Schweiz lebt, nimmt er am Vereinsleben kaum teil und wollte zu diesem Spiel aufgrund der kurzen Fahrtstrecke direkt von zuhause anreisen.
Sein Nichtantritt führte nicht nur zu einem 0:1-Rückstand gleich zu Spielbeginn, sondern verunsicherte auch die Mannschaftskollegen, obwohl diese von der Papierform her an jedem Brett etwas stärker als die Gegner waren. Die Verunsicherung war klar zu erkennen, als nach der Eröffnungsphase einige Stellungen zum Teil deutlich besser für die Hausherren aussahen.
Einen ersten Lichtblick gab es dann, als IM Jivko Bratanov an Brett 4 die vielen Stellungsdefizite, die er seinem Kontrahenten in der Eröffnungsphase beigebracht hatte, im Mittelspiel erst zu einem Bauernvorsprung und dann zum Partiegewinn nutzen konnte.
Doch wie gewonnen so zerronnen: IM Nikita Meskovs (2), sonst eine Stütze der Mannschaft, knüpfte an seine schlechte Form, die er in den letzten beiden Einzelturnieren gezeigt hatte, an. Gegen seinen jungen schweizer Gegner hatte er eigentlich nie eine echte Chance, verlor früh die Kontrolle über die Partie und musste dann tatenlos zusehen, wie er eine Figur verlor.
Da die anderen fünf Partien allesamt lang liefen und dieses Mal keine frühen Remispartien kamen, stand es zur Zeitkontrolle 2:1 für den Aufsteiger aus Baden. Doch zu diesem Zeitpunkt sah es bereits etwas hoffnungsvoller für den Favoriten aus der Pfalz aus.
So sorgte Pascal Flierl an Tisch 7 für den Ausgleich. Im Gegensatz zu einigen seiner Mannschaftskameraden dominierte er von Anfang an das Geschehen und nagelte einige Figuren seines Gegenübers an ihren Feldern fest. Dann nutzte er seine Bewegungsfreiheit, um sich Feldvorteile zu verschaffen. Ein letzter Versuch eines Gegenangriffs verpuffte aber und ließ dem Pfälzer eine Figur mehr im Endspiel.
Für die Führung sorgte dann IM Toms Kantans (3), der mit einem sehenswerten Läuferopfer den gegnerischen Monarchen aus seiner sicheren Stellung trieb. Eine mehrzügige Kombination brachte dann genügend Material, um die geopferte Figur nebst Zinsen zurückzugewinnen. Ausreichend für den Bretterfolg.
Nun durfte nur noch keine Partie mehr verlorengehen, was aufgrund der zu dieser Zeit verbliebenen Stellungen durchaus möglich war.
Die erste Punkteteilung erreichte Simon Commercon an Brett 6. Denkbar schlecht aus der Eröffnung gekommen, konnte er in Mittelspiel seine Stellung festigen, um dann über Zugzwang sogar zwei Bauern zu gewinnen. Das hätte eigentlich für den Brettsieg reichen sollen, doch im Endspiel unterlief ihm ein Fehlgriff, sodass sich sein Spielpartner noch ins Unentschieden retten konnte.
Ähnlich lief die Partie am letzten Brett: Thomas Theel konnte sich ganz schlecht entwickeln, nutzte dann allerdings ein verfrühtes Opfer seines Widersachers zu einem Gegenangriff, an dessen Ende eine Figur gegen zwei Bauern übrigblieben. Eigentlich sollte die Position gewinnbar sein, doch hier führten ein paar Ungenauigkeiten im Endspiel zur Punkteteilung.
Nun blieb es Spitzenspieler GM Arturs Neiksans vorbehalten, den Sack zuzuschnüren. Unverständlicherweise spielte er bei diesem Spielstand seine Partie trotz eines Minusbauern auf Sieg, war dann aber am Ende doch erfahren genug, nichts mehr anbrennen zu lassen und in eine Stellungswiederholung zu flüchten.
Wie wichtig dieser doppelte Punktgewinn war, zeigt die Tatsache, dass sowohl der Tabellenzweite SC Untergrombach als auch der Tabellendritte TSV Schönaich verloren haben. Dies bedeutet drei Spieltage vor Saisonende drei Punkte Vorsprung für die SG Speyer-Schwegenheim.

Auch in den unteren Spielklassen wurde gespielt: In der Bezirksliga hatte die dritte Mannschaft gegen Maxau-Wörth I keine Chance. Beim 2:6 gewann nur Thorsten Kunz bei Unentschieden von Roger Kühn und Helmut Camin. 4:10 Punkte bedeuten Platz 8 von 10 Mannschaften.
In der Kreisliga sicherte sich die 5. Mannschaft durch einen 3:1-Sieg beim Tabellenzweiten Westheim 3 bereits vor der letzten Runde die Meisterschaft. Wolfgang Boeck und Philipp Böhme gewannen, Konstantin von Pückler und Lukas Drescher spielten Remis.

31.01.2016: In der fünften Runde der 2. Bundesliga Süd feierte die SG Speyer-Schwegenheim den fünften Sieg. Gegen den Bundesliga-Rückzieher SC Eppingen gewannen die Pfälzer am Ende mit 4,5:3,5. Dieses knappe Ergebnis spiegelt den Spielverlauf wieder, denn mit etwas mehr Fortune hätten die Badener durchaus einen Punkt entführen können.
Beide Mannschaften traten zu diesem wichtigen Spiel wie erwartet an: Die Hausherren bauten ihre Mannschaft rund um ihre ungarische Delegation, die Gäste setzten auf ihre jungen und erfolgshungrigen Akteure.
Doch zu Beginn waren es nur die Spieler des gastegebenden Tabellenführers, die Akzente setzten. Simon Commercon am letzten Tisch hatte die wohl spektakulärste Partie des Tages zu bieten: Ohne groß den Umweg übers Mittelspiel zu machen, fand er bereits am Ausgang der Eröffnung eine Kombination, die zu einem mehrzügigen Schlagabtausch führte und mit Materialgewinn für den Pfälzer endete. Nach 19 Zügen stand es bereits 1:0.
Ihm folgte Topscorer IM Miklos Nemeth an Brett 6, der im Mittelspiel gleich drei Bauern gewann und diesen Vorteil im Endspiel nicht mehr abgab. Beim Stand von 2:0 und unbedenklichen Stellungen an allen verbliebenen Brettern sah es zu diesem Moment nach einem klaren Heimsieg aus.
Doch wie so oft fielen in der Zeitnotphase einige Entscheidungen und Vorentscheidungen, an diesem Tag nicht zum Vorteil der Hausherren.
Zunächst war es GM Adam Horvath (2), der in der Eröffnung einen Bauern für aktives Spiel gegeben hatte. Nun verpasste er den Moment, das Material zurückzugewinnen und verlor zudem die Kontrolle über seine Stellung. Eine Niederlage war die logische Konsequenz.
IM Gabor Kovacs an Tisch 5 steuerte einen halben Punkt für die Gastgeber bei. In einem allzeit ausgeglichenen Spiel gegen den ehemaligen Speyer-Schwegenheimer FM Jonas Hacker einigte man sich nun auf eine Punkteteilung.
Die nächste Niederlage ereilte indes IM Toms Kantans (4). Konnte er den nach der Eröffnung verlorenen Bauern wieder zurückgewinnen, so ließen ihn gleich zwei Fehlgriffe in der Zeitnotphase zwei Bauern verlieren. Zu viel gegen seinen erfahrenen Gegenüber.
Die Vorentscheidung fiel, als IM Attila Csonka an Brett 7 ein nicht ganz klares Turmendspiel mit zwei Mehrbauern gewinnen konnte. Die bessere Endspieltechnik gab hier den Ausschlag.
Die endgültige Entscheidung blieb dann Spitzenspieler GM Arturs Neiksans vorbehalten, der sich gegen einen lange mit Zeitproblemen kämpfenden Widersacher bereits vor der Zeitkontrolle eine Gewinnstellung erarbeitet hatte. Diese nutzte er nun durch ein sehenswertes Turmopfer aus, welches zu einer Springergabel mit folgendem Damengewinn führte.
Beim Stand von 4,5:2,5 war der Mannschaftskampf entschieden; so war es auch nicht besonders tragisch, dass GM Robert Ruck (3) ein Endspiel mit einem Minusbauern nicht halten konnte und schlussendlich wegen Zeitüberschreitung verlor.
Bei 10:0 Punkten haben die Pfälzer nun einen Punkt Vorsprung vor dem SC Untergrombach und deren zwei vor dem TSV Schönaich. Die nächste Aufgabe steht am 21. Februar beim abstiegsbedrohten SC Brombach im Markgräflerland an.

In der Bezirksliga hatte die dritte Mannschaft mit sieben Mann gegen Landau 4 keine Chance. Bei der 2:6-Niederlage gewann lediglich Walter Holzer bei Remispartien von Thorsten Kunz und Helmut Camin. Mit 4:8 Punkten hat die Mannschaft noch keine akuten Abstiegssorgen, muss sich aber nach unten orientieren.

Erfolgreicher war die vierte Mannschaft, der in der Bezirksklasse ein Überraschungssieg gegen Jockgrim II gelang. Winfried Radach, Gerhard Talaska und Hans Gärtner steuerten die ganzen und Karl Lenz den halben Punkt zum 3,5:2,5-Erfolg bei. 6:6 Punkte bringen die Mannschaft ins Mittelfeld der Liga.

17.01.2016: Auch im vierten Spiel der 2. Bundesliga Süd gab sich die SG Speyer-Schwegenheim keine Blöße: Beim SV Hofheim, vor der Saison als Titelkandidat gehandelt, gab es einen klaren 5,5:2,5-Sieg. Da der Zweit- und Drittplazierte im direkten Duell aufeinander trafen, ist nun der SC Untergrombach mit ebenfalls 8:0 Punkten erster Verfolger der Pfälzer.
Zum ersten Mal in seit vielen Jahren reiste die Mannschaft der SG Speyer-Schwegenheim als Tabellenführer an. Dass die Tabellenführung verteidigt werden sollte, zeigt die wohl stärkste Aufstellung der Vereinsgeschichte.
Doch wie so häufig beim Schach fing es mit einem Abtasten an und die ersten Entscheidungen waren eigentlich keine.
So war es wie in der letzten Runde erneut Großmeister Adam Horvath an Tisch 2, der in einem allerzeit ausgeglichenen Spiel mit einer Punkteteilung eröffnete.
Ihm folgte der Internationale Meister Nikita Meskovs (4), der zwar zu diesem Zeitpunkt leicht besser zu stehen schien, aber wenig Restbedenkzeit hatte und bei sich abzeichnenden Vorteilen an allen Weiß-Brettern durchaus das zweite Schwarz-Remis annehmen konnte.
In der Folgezeit fiel die Vorentscheidung für die Gäste. Zuerst gewann GM Sébastien Feller am Spitzenbrett, der eine Unachtsamkeit seines Gegenübers zu einem Königsangriff nutzte. Diesen verwertete er durch ein Qualitätsopfer mustergültig.
Ihm folgte IM Toms Kantans (5), dessen Spielpartner einen Springer unglücklich am Brettrand abgestellt hatte, sodass er faktisch mit einer Figur weniger spielte. Diesen Vorteil ließ sich der junge Lette in Reihen der Pfälzer nicht entgehen und siegte souverän.
Ähnlich glatt lief es bei IM Miklos Nemeth an Tisch 7. Auch dieser hatte mit den weißen Steinen früh die Initiative übernommen und ließ sich auch durch ein Qualitätsopfer seines Widersachers nicht aus der Ruhe bringen. Da dieser am Ende auch kaum mehr Bedenkzeit hatte, gab es einen weiteren vollen Zähler für Speyer-Schwegenheim.
Der Zwischenstand von 4:1 sah gut für die Gäste aus, jedoch standen sie an allen drei verbliebenen Brettern inzwischen schlechter.
So war dann die Erleichterung spürbar, als Simon Commercon (8) einen Bauern einzog und diesen damit opferte, um die gegnerische Dame abzulenken. Somit konnte er sich mit seinen beiden verbliebenen Figuren in ein Dauerschach und damit eine Punkteteilung retten.
Der Mannschaftskampf war entschieden, die letzten beiden Partien bestimmten nur noch die Höhe des Auswärtssieges.
Doch auch hier kämpfte sich GM Robert Ruck an Brett 3 zurück ins Geschehen. Nach der Eröffnung schien er gewinnen zu können, aber einige unklare Züge im Mittelspiel ließen ihn einen Bauern verlieren. Doch im Endspiel konnte er ein Remis retten.
Noch mehr musste IM Gabor Kovacs (6) aufbieten, um ein Unentschieden zu erreichen. In einem Endspiel mit ebenfalls einem Minusbauern opferte er seinen Springer für einen Freibauern, um dann den gegnerischen Springer in eine Stellungswiederholung zu zwingen, da der pfälzer Ungar ansonsten einen Bauern hätte einziehen und umwandeln können.
Nach diesem erneuten Erfolg darf man sich nun in der Pfalz langsam Gedanken über die 1. Bundesliga machen.

Auch die zweite Mannschaft verbuchte in der 2. Pfalzliga Ost einen klaren Sieg: Durch ein 6,5:1,5-Erfolg beim Abstiegskandidaten Frankenthal III ist Speyer-Schwegenheim II mit 7:3 Punkten auf den dritten Tabellenplatz geklettert. Es gewannen Pascal Flierl, Clemens Sprenger, Michael Schreck, Peter Flörchinger und Niklas Thumm bei einem Remis von Ingo Gellendin.
Eine Punkteteilung errechte die fünfte Mannschaft in der Kreisliga durch ein 2:2 gegen Jockgrim III. Es gewannen Konstantin von Pückler und Philipp Böhme. Mit zwei Brettpunkten Vorsprung ist man hier bei 6:2 Mannschaftspunkten Tabellenführer.

2015

13.12.2015: Die SG Speyer-Schwegenheim bleibt in der Erfolgsspur: Beim ersten Saisonheimspiel gab es einen klaren und zumindest in dieser Höhe nicht zu erwartenden 7,5:0,5-Kantersieg gegen den SC Viernheim. Durch diesen hohen Sieg haben sich die Pfälzer aufgrund der besseren Brettpunkte an Schönaich und Untergrombach vorbei an die Tabellenspitze geschoben.
Während die Hausherren auf die stärkste bislang in dieser Saison eingesetzte Formation zurückgreifen konnten, mussten die Gäste gleich auf mehrere Stammspieler verzichten; ein Verlust, den sie nie kompensieren konnten.
Ironischerweise begann die Begegnung mit der einzigen Punkteteilung des Tages, was jedoch zu diesem Zeitpunkt keiner wissen konnte: GM Adam Horvath hatte am zweiten Brett mit den weißen Figuren Schwierigkeiten, die Kontrolle über seine Stellung zu gewinnen. So nutzte er bei sich bereits abzeichnenden guten Positionen an den anderen Tischen mannschaftsdienlich die erste Möglichkeit, seinem Spielpartner ein Remis anzubieten, was dann auch angenommen wurde. Als es auf die Zeitkontrolle zuging, purzelten die Punkte auf die Schwegenheimer Habenseite wie die reifen Früchte in die Körbe während der Erntezeit.
Den Reigen eröffnete Rückkehrer GM Ilmars Starostits (6), der sich von Anfang an eine stets bessere Position erarbeitet hatte und nun einen Bauern opferte, um die gegnerische Stellung aufzuhebeln. Nach einem Figurengewinn drohte er nun noch, einen Bauern einzuziehen und umzuwandeln: Zu viel für den Gegner.
IM Gabor Kovacs an Tisch 4 hatte ebenfalls stets die Kontrolle über das Geschehen, wodurch er im Mittelspiel alle Figuren tauschen und sich einen Mehrbauern fürs Endspiel erarbeiten konnte. Dieses zu gewinnen war dann nur noch Formsache.
Sein ungarischer Landsmann, Neuzugang GM Robert Ruck (3) opferte im Mittelspiel die Qualität, um aktives Spiel zu behalten und den gegnerischen König bei unrochierter Stellung in der Mitte zu halten. Dadurch gewann er eine Figur und hatte im Endspiel mit zwei Läufern gegen einen Turm sowie der besseren Bauernstruktur keine Probleme, seinen Widersacher in die Knie zu zwingen.
Ein weiterer Abgesandter der ungarischen Delegation, IM Miklos Nemeth (5) hatte bei schwieriger Stellung im Mittelspiel bessere Übersicht als sein Kontrahent und konnte sich unter mehreren möglichen Kombinationen eine aussuchen, um entscheidend Material zu gewinnen.
Binnen weniger Minuten war aus einen 0,5:0,5-Zwischenstand ein 4,5:0,5 geworden und der Mannschaftskampf bereits früh entschieden.
Wer nun befürchtete, die Gastgeber würden es nun etwas ruhiger angehen lassen, sah sich getäuscht. IM Beat Züger an Brett 7 nutzte eine Ungenauigkeit seines Spielpartners in der späten Eröffnungsphase, um mit den schwarzen Steinen die Kontrolle zu gewinnen. Als er dann in aktiver Stellung auch noch kurz vor einem Qualitätsgewinn stand, gab sein Kontrahent auf.
Eine schwierige Stellung hatte der zweite Neuzugang, GM Sebastien Feller am Spitzenbrett zu meistern: Er hatte sich schon fast damit abgefunden, in stabiler, jedoch passiver Stellung mit einer Punkteteilung zurück nach Frankreich zu fahren, als er einen verfrühten Angriffszug seines Widersachers zum Gegenangriff und Partieerfolg nutzen konnte.
Den Schlusspunkt setzte Pascal Flierl (8), der in einem Königsangriff die Qualität gewann und dann einen Bauern laufen ließ. Bei mehreren Gewinnwegen zur Auswahl gab er dann die Qualität zurück, um seinen Bauern zwingend einziehen und umwandeln zu können. Dies reichte zum Sieg.
Durch diesen vielleicht etwas zu hoch ausgefallenen Sieg schaffen es die Pfälzer, auf dem ersten Tabellenplatz das Weihnachtsfest zu begehen. Die nächste Runde steigt am 17. Januar in Hofheim, sicherlich ein schwerer Brocken, der sich trotz einer überraschenden Niederlage in Runde 2 gegen Mainz weiterhin Hoffnungen auf den Aufstieg machen kann.

In der Bezirksliga musste die dritte Mannschaft eine knappe und nicht unbedingt erwartete 3,5:4,5-Niederlage in Neuburg einstecken, wobei Thorsten Kunz und Wilhelm Kannegiesser gewannen. Joachim Reese, Christian Benz und Walter Holzer erreichten eine Punkteteilung. 4:4 Mannschaftspunkte bringen die Mannschaft auf einen Mittelfeldplatz.
Erfolgreicher war die fünfte Mannschaft in der Kreisliga. Durch ein 4:0 gegen Kandel 3 haben sie die alleinige Tabellenführung erobert. Die Punkte holten Wolfgang Boeck, Konstantin von Pückler, Philipp Böhme und Bendikt von Pückler (kampflos).

Josef-Lennartz-Jugend-Open 2015 an Allerheiligen: Das von der SG Speyer-Schwegenheim ausgerichtete Jugend-Open war ein voller Erfolg:

06.12.2015: Drei von vier möglichen Punkten holten zwei Schachmannschaften der SG Speyer-Schwegenheim in ihren Heimbegegnungen am Sonntag.
Die zweite Vertretung erkämpfte in der 2.Pfalzliga ein 4:4 Unentschieden gegen Schifferstadt und blieb damit im oberen Mittelfeld der Tabelle. Die sechste Mannschaft siegte in der Kreisklasse gegen Hagenbach III mit 2,5:1,5 und glich ihr Punktekonto aus.
Die Punkteteilung der Zweiten kann man nur als glücklich bezeichnen. Die Gäste bestimmten nämlich bis in die Schlussphase hinein das Geschehen, lagen dreimal in Führung und ließen erst in der Verlängerung einen Punkt liegen. Die Niederlage von Michael Schreck, der zwei Bauern verlor, machte Richard Sommer auf die gleiche Weise wett. Aber ein Qualitätsverlust, den Felix Thumm hinnehmen musste, brachte die Gäste erneut in Front. Dies geschah in einer Phase, in welcher Schifferstadt an vier weiteren Brettern aussichtreich stand. Die Hausherren hatten das Glück, dass die Gäste ihre Chancen nicht optimal nutzten. Peter Flörchinger und Clemens Sprenger retteten sich mühevoll in ein Remis. Ingo Gellendin stellte nach einem Bauerngewinn im Endspiel den Ausgleich wieder her. Als Wilhelm Kannegießer gegen seinen ehemaligen Mannschaftskameraden Alexander Pelt ein Bauernendspiel verlor, schienen die Gäste am Ziel. Doch in der letzten Partie konterte Dr.Roger Kühn einen Opferangriff seines Gegners erfolgreich und rettete damit dem Team den Punkt.
Leichter tat sich der Nachwuchs bei seinem Erfolg gegen Hagenbach. Eric Hinssen und David Hinssen sorgten für die Führung, welche Valentin Calenborn durch ein Remis verteidigte. Die Niederlage von Benedikt von Pückler fiel nicht mehr ins Gewicht.

15.11:2015: Die Mannschaft der SG Speyer-Schwegenheim bleibt in der 2. Bundesliga Süd in der Erfolgsspur. Am zweiten Spieltag gab es bei der 2. Mannschaft des deutschen Meisters Baden-Baden einen knappen, jedoch hochverdienten 4,5:3,5-Sieg zu verbuchen. Hinter Aufsteiger Schönaich und Überraschungsmannschaft Untergrombach führen die Pfälzer verlustpunktfrei die Tabelle an.
Wie in der ersten Runde auch traten die Badener in Bestbesetzung an, während die Gäste ihr erstes Brett GM Arturs Neiksans durch IM Jivko Bratanov ersetzen mussten. Dies ergab nach der Papierform eine recht spannende Begegnung.
So waren auch am Anfang einige Punkteteilungen zu vermelden: Zuerst war es IM Gabor Kovacs an Brett 3, der in optisch leicht besserer, jedoch wohl relativ ausgeglichener Stellung ein Remisangebot seines Spielpartners annahm.
Kurze Zeit später bot auch IM Jivko Bratanov (5) seinem Kontrahenten ein Unentschieden an, da er nach vorher ebenfalls leicht besserer Stellung eine positive Abwicklung für seinen Gegner finden konnte, die dieser jedoch offensichtlich nicht fand.
Als auch dieses angenommen wurden, hatten die Plälzer zwei weiße Bretter, an denen sie sogar nominell etwas stärker waren, nicht gewinnen können. Doch hier ließen bereits die Stellungen auf den anderen Tischen die Mienen der mitgereisten Fans Siegesgewißheit erkennen.
Als dann auch noch Pascal Flierl (8) mit den schwarzen Steinen ein Remis erreichte, wobei er gar die bessere Stellung hatte, schien alles zugunsten der Gäste zu laufen.
Dies untermauerte IM Miklos Nemeth an Brett 4, der sich bereits nach wenigen Zügen deutliche Vorteile erarbeitet hatte. Er ließ nichts anbrennen und konnte zum Ende auch einen Verzweiflungsangriff seines Gegners parieren. Dabei hätte er Material gewonnen, sein Mitspieler ließ sich jedoch mattsetzen.
Die kurioseste Partie des Tages lieferte Simon Commercon (7) ab. Zum Mittelspiel hatte er leichte Vorteile, übersah dann allerdings eine Abwicklung, die ihn nicht nur eine Qualität, sondern auch die Stellung kostete. Einige unklare Züge des Gegenspielers in der Zeitnotphase bescherten ihm plötzlich die Initiative, was ihn dann mit immer noch einer Qualität Rückstand ein Dauerschach und damit eine Punkteteilung finden ließ. Vor lauter Freude darüber fand er leider eine ebenfalls mögliche zwingende Mattkombination nicht.
Sehr interessant war auch die Partie von IM Nikita Meskovs an Tisch 2. In einer starken Position opferte er die Qualität, um die gegnerische Stellung aufzuhebeln. Dabei gewann er drei Bauern, was ein interessantes Endspiel Läufer plus vier Bauern gegen Turm und Bauer ergab, welches er dann souverän gewann.
Bei einem Spielstand von 4:2 konnte nun IM Attila Csonka (6) seine Angriffsbemühungen einstellen, da eine Punkteteilung zum Mannschaftserfolg reichte. Zwischenzeitlich hatte er einen Bauern gewonnen, musste diesen jedoch wieder zurückgeben, um die Initiative zu behalten. Sehr fraglich, ob der Vorteil bei anderer Konstellation zum vollen Punkt gereicht hätte.
Einziger Wermutstropfen im Kelch der Gäste war die vermeidbare Niederlage von Spitzenspieler GM Adam Horvath. Er ging mit leicht besserer Position ins Endspiel, fand dort jedoch die richtigen Züge nicht und musste letztendlich die Segel streichen.
Am 13.12. wird zum ersten Heimspiel der Saison die Mannschaft aus Viernheim erwartet, die überraschenderweise noch keinen Punkt sammeln konnte und bereits mit dem Rücken zur Wand steht.
In der Bezirksliga gewann die dritte Mannschaft ihr Heimspiel gegen Bellheim II mit 5:3 und rangiert mit 4:2 Punkten in der oberen Tabellenhälfte. Es gewannen Niklas Thumm, Ralf Schlindwein, Joachim Reese und Walter Holzer bei Remisen von Thorsten Kunz und Wilhelm Kannegiesser.
Die fünfte Mannschaft erreichte in der Kreisliga ersatzgeschwächt ein 2:2 gegen Westheim III und bleibt mit 3:1 Punkten Tabellenführer. Lukas Drescher gewann, Wolfgang Boeck und Philipp Böhme spielten Unentschieden. -rs-

25.10.2015: Sieg und Niederlage: 2. Mannschaft gewinnt klar, Senioren unterliegen knapp.
Zwei Mannschaften der SG Speyer-Schwegenheim waren am Wochenende jeweils in Auswärtsspielten an den Brettern. Während die 2. Mannschaft in der zweiten Pfalzliga Ost mit 5,5:2,5 gegen Aufsteiger Rülzheim gewann, quittierten die Senioren gegen Meister Frankenthal I eine 1,5 : 2,5 Niederlage.
Die zweite Vertretung steckte eine rasche Niederlage gut weg. Wilhelm Kannegießer wurde nach einem Eröffnungsfehler bereits nach wenigen Zügen matt gesetzt. Den Ausgleich erzwang Clemens Sprenger, der seinen Gegner nach konsequentem Druckspiel und Figurengewinn zur Aufgabe brachte. Die Führung besorgte Michael Schreck durch einen erfolgreichen Bauernsturm. Peter Flörchinger konterte einen vehementen Angriff seines Kontrahenten und wies dessen Figurenopfer als inkorrekt nach. Als Richard Sommer kurz vor der Zeitkontrolle im Endspiel gewann, stand es bereits 4:1 für die SG. Die endgültige Entscheidung fiel durch ein Remis von Thomas Theel am Spitzenbrett. Am Schluss gewann Thorsten Kunz durch Figurengewinn, während gleichzeitig Ingo Gellendin ein schwieriges Damenendspiel knapp verlor. Achtbar schlugen sich die von ihren Wertungszahlen her haushoch unterlegenen Speyer Senioren in der Liga für Spieler ab 60 Jahre. Peter Flörchinger, Wilhelm Kannegießer und Winfried Radach hielten gegen ihre höherklassigen Gegner remis. Allein durch die etwas unglückliche Niederlage von Joachim Reese konnte die Meistermannschaft knapp gewinnen. -pf-

20.09.2015: Mit einem gelungenen Saisonbeginn startete die 1. Mannschaft der SG Speyer-Schwegenheim in die neue Spielzeit der 2. Bundesliga Süd. Durch einen ungefährderten 5:3-Erfolg beim TSV Schott Mainz konnten gleich zum Start zwei wichtige Zähler eingefahren werden.
Da die Landeshauptstädter mit Aufstellungsproblemen zu kämpfen hatten und nur sieben Spieler an die Bretter brachten, musste Neuzugang GM Arturs Neiksans am Spitzenbrett keinen einzigen Zug machen, um seinen ersten Punkt für seinen neuen Verein einzufahren.
Mit diesem Vorsprung im Rücken konnte IM Miklos Nemeth (5) ein sehr frühes und überraschendes, aus taktischen Gründen vielleicht etwas unkluges Remisangebot seines Gegenübers bereits nach kurzer Spieldauer annehmen.
Da sich bereits in der Eröffnungsphase an mehreren Brettern Vorteile für die Gäste abzeichneten, erlaubte es sich auch Pascal Flierl an Tisch 8, aus leicht stärkerer Position ein Unentschieden anzubieten, welches dann auch angenommen wurde.
Für den ersten echten zählbaren Erfolg der Pfälzer war IM Nikita Meskovs (3) verantwortlich: Gegen den gleichen Gegner, den er bereits in der Vorsaison bravourös bezwang, erspielte er sich bereits früh eine aussichtsreiche Stellung. Als die Begegnung abzuflachen drohte, nutzte er einen Fehler, um die Partie dann wieder souverän zu gewinnen.
Im Gefühl des sicheren Vorsprungs wickelte IM Attila Csonka an Brett 6 eine allzeit ausgeglichene Stellung in ein klares Remisendspiel ab. Zur Zeitkontrolle lagen die Gäste somit bereits 3,5:1,5 in Front.
Wie so oft in den letzten Jahren kam das Highlight des Tages wieder einmal von GM Adam Horvath (2). In einer scheinbar vollkommen ausgeglichenen Stellung opferte er einen Buaern, um mit seinen Figuren in die gegnerische Stellung einzudringen. Die dadurch errungene Bewegungsfreiheit seiner Figuren nutzte er dann zu einem klaren Einzelsieg.
Da der Mannschaftskampf bereits gelaufen war, entschied sich Simon Commercon in 7 in einer optisch besseren, faktisch aber wohl schwer zu gewinnenden Position die Partie remis zu geben.
Nicht so jedoch IM Gabor Kovacs (4), der aus Sicht der Gäste zur tragischen Figur der Tages wurde. Nachdem alle anderen Partie gelaufen waren, lehnte er in besserer Stellung ein Remisgebot ab, um dann zweieinhalb Stunden später in inzwischen wohl nicht mehr zu gewinnender Begegnung die Partie durch einen katastrophalen Fehlgriff in Zeitnot gar noch zu verlieren.
So waren die Hausherren am Ende mit einer 3:5-Niederlage eigentlich noch gut bedient.

Ebenfalls positive Nachrichten gibt es von der dritten Mannschaft aus der Bezirksliga zu vermelden. Diese startete die Saison in einer von der Papierform ausgeglichenen Begegnung gegen Bad Bergzabern mit einem klaren 5,5:2,5-Erfolg. Bei Siegen von Wilhelm Kannegiesser, Ralf Schlindwein und Ralf Holzer gab es Punkteteilungen durch Thorsten Kunz, Joachim Reese, Christian Benz, Walter Holzer und Helmut Camin. Keine Partie ging hierbei verloren.

16.09.2015: Positiv verlief der Auftakt der Seniorenliga für das Viererteam der SG:
Obwohl der Gegner Schifferstadt/Waldsee ersatzgeschwächt an die Bretter ging, gelang es ihm, mit 1:0 in Front zu gehen. Am vierten Brett schlug Winfried Radach einen vergifteten Bauern und hatte Mühe, einen Figurenverlust zu vermeiden. Dabei ruinierte er jedoch seine Stellung, sodass der Gegner keine Mühe hatte, ihn zu überspielen. An den übrigen Brettern taten sich die Speyerer ebenfalls schwer. Schließlich war es Gastspieler Klaus-Peter Thronicke (Hagenbach), der am dritten Brett seinen Kontrahenten im Endspiel bezwang und den Ausgleich erzielte. Erst in der Zeitnotphase fiel die Entscheidung zugunsten der Hausherren. Peter Flörchinger brach am Spitzenbrett mit einem Qualitätsopfer in die gegnerische Stellung ein und stellte seinen Gegner vor unlösbare Aufgaben. Drei Züge vor der Zeitkontrolle lief die Uhr des Gastes ab. Die knappe Führung behauptete Wilhelm Kannegießer am zweiten Brett ganz knapp. Er war nach lange ausgeglichenem Spiel in eine Verluststellung geraten. Da aber sein Gegner nur noch wenig Zeit auf der Uhr hatte, konnte der den Sieg nicht mehr realisieren und musste in das angebotene Remis einwilligen.

Peter Flörchinger gewinnt Sommerpokalturnier mit 18,5 Punkten
vor Thorsten Kunz (17 P.) und Radach (11 P.).
Auf den weitern Plätzen folgen Reese, Kannegießer und Sommer vor 13 weiteren Teilnehmern


Niklas Thumm Deutscher Meister

Mit Niklas Thumm (13) besitzt die SG Speyer-Schwegenheim erstmals in der Vereinsgeschichte einen deutschen Meister. Der Nachwuchsspieler beendete das Turnier in Willingen ungeschlagen auf dem ersten Rang. Jedes Jahr trägt der Deutsche Schachbund seine Jugendtitelkämpfe in acht Kategorien aus. Thumm startete in der Altersklasse der Unter-25-Jährigen, in welcher 73 Teilnehmer aus fast allen Bundesländern an die Bretter gingen. Im vergangenen Jahr in Magdeburg belegte der Speyerer in derselben Kategorie noch Platz 25. In Willingen (Sauerland), wo die Titelkämpfe diesmal stattfanden, spielte er mit großer Präzision und Konstanz. Sein konsequentes Angriffsspiel trug dazu bei, dass er ungeschlagen durch das Turnier kam. Nach drei Remispartien lag er vor der Schlussrunde noch hinter der lange führenden Estelle Morio (SK Hauenstein), ebenfalls eine Spielerin aus dem Landesverband Rheinland-Pfalz. Ein Sieg im Finale, der sechste im laufenden Turnier, ermöglichte dann seinen Erfolg. Nach neun Runden, ausgetragen nach dem Schweizer System, lag Thumm mit 7,5 Punkten knapp vor den nächsten Konkurrenten. Thumm machte in der Vergangenheit bereits durch verschiedene Siege und gute Platzierungen bei Jugendturnieren auf Bezirks- und Landesebene wiederholt auf sich aufmerksam. (pf)

24.04.2015: Peter Flörchinger gewinnt Clubmeisterschaft 2015


13.04.2015: Beim Saisonfinale der 2. Bundesliga Süd hat sich die SG Speyer-Schwegenheim durch einen klaren und überzeugenden 6:2-Erfolg bei der BG Buchen den Klassenerhalt gesichert. Am Ende kamen die Pfälzer mit 9:9 Mannschaftspunkten und 37,5:34,5 Brettpunkten auf den 6. Platz. Weiterlesen

25.03.2015: Beachtlicher Erfolg für die Vierermannschaft der SG Speyer-Schwegenheim in der pfälzischen Seniorenliga:
Für eine kleine Sensation sorgte die Seniorenmannschaft der SG Speyer-Schwegenheim in der Liga für Spieler ab 60 Jahre. Gegen den Vizemeister und haushohen Favoriten Ludwigshafen 1912 holte das Viererteam beim 2:2 einen Punkt und sicherte sich Rang fünf hinter den etablierten Spitzenmannschaften.Weiterlesen

15.03.2015: In der vorletzten Runde der 2. Bundesliga Süd gab es für die SG Speyer-Schwegenheim nichts zu ernten: gegen Tabellenführer Baden-Baden II setzte es eine verdiente 2,5:5,5 Heimniederlage. Nun wird es in der letzten Runde zu einem echten Endspiel in Buchen kommen.Weiterlesen

22.02.2015: Am vergangenen Sonntag kam es in der 2. Bundesliga Süd zur Begegnung SC Viernheim gegen SG Speyer-Schwegenheim. Der Bundesligaabsteiger aus Hessen ließ den Pfälzern keine Chance und gewann verdient mit 5:3. Weiterlesen

01.02.2015: Ein überraschend deutlicher 7:1-Erfolg gelang der Mannschaft der SG Speyer-Schwegenheim in der 2. Bundesliga Süd gegen Mitaufsteiger Freibauer Mörlenbach-Birkenau. Mit 7:5 Punkten stehen die Pfälzer nur einen Punkt hinter dem Aufstiegsplatz, aber auch nur zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz.

Als auf Seiten der Gastgeber klar wurde, dass bei den Gästen Spitzenspieler GM Vitaly Kunin fehlen würde, der bis dato vier von fünf möglichen Punkten am ersten Brett holen konnte, stieg die Zuversicht, zwei wichtige Punkte zu sammeln.
So dauerte es dann auch kaum zwei Stunden, bis sich der erste Erfolg einstellte: Der junge Neuzugang FM Jonas Hacker an Brett 6 nutzte einen Fehler seines Gegners zu einem zweizügigen Figurengewinn und damit zur Führung.
So konnte IM Attila Csonka (5) beruhigt in ausgeglichener Stellung in das Remisangebot seines Kontrahenten einwilligen.
Nun begann die Siegesserie der Hausherren: Zunächst nutzte IM Nikita Meskovs an Tisch 4 seine schon in der Eröffnung erarbeitete starke Position zu einer unhaltbaren Stellung für seinen Gegenüber und dadurch zum nächsten vollen Zähler.
Der nächste Erfolg stellte sich bei IM Gabor Kovacs (3) ein: In einer scheinbar ausgeglichenen Stellung bewegte er in der Zeitnotphase seine Figuren geschickter und stellte seinem Spielpartner eine nur durch Figurenverlust lösbare Mattfalle.
GM Adam Horvath am Spitzenbrett stand ihm in nichts nach: Nach einem Bauerngewinn in der Eröffnung legte er im Mittelspiel einen zweiten nach. Diese Position wandelte er sicher in ein gewonnenens Turmendspiel ab. Der Mannschaftskampf war somit bereits früh entschieden.
Ziemlich zeitgleich gewannen IM Miklos Nemeth und Simon Commercon an den Brettern 2 und 7 ihre Partien. Beide hatten Probleme im Spielaufbau, Nemeth konnte dann gewinnbringend Bauern erobern, während Commercon eine Qualität gewann und dann seinem Kontrahenten keinen Bewegungsspielraum mehr ließ.
Auf die letzte Entscheidung mussten die Zuschauer lange warten. Am letzten Brett hatten beide Spieler Siegchancen, doch beide konnten diese nicht nutzen, sodass Pascal Flierl einen halben Punkt zum letztendlich klaren Erfolg beisteuerte.

Die zweite Mannschaft konnte in der 2. Pfalzliga Ost gegen Tabellenführer Landau 3 krankheitsbedingt nur mit sieben Spielern an die Bretter gehen und gab ausgerechnet gegen den schwächsten Gegner kampflos den Punkt ab. An den Brettern sieben und sechs bot der Gastgeber seine stärksten Ersatzspieler auf. So kam es, dass sowohl Ralf Schlindwein als auch Frank Böing verloren. Ein zwischenzeitlicher Sieg durch Clemens Sprenger, der nach herrlichem Figurenopfer matt setzte, nutze wenig, zumal Peter Flörchinger über ein Remis nicht hinauskam. In der Schlussphase gewann zwar Thomas Theel, dafür verlor Ingo Gellendin. In der letzten Partie remisierte Michael Schreck, der stets besser stand als sein Gegner, aber nicht gewinnen konnte. Somit blieben am Ende 3:5 Brettpunkte und mit 6:6 Mannschaftspunkten lediglich ein Mittelfeldplatz.

18.01.: Großkampftag unserer Mannschaften.
In der fünften Runde der 2. Bundesliga Süd erreichten die Schachspieler aus Speyer-Schwegenheim gegen die Mannschaft des TSV Schott Mainz ein gutes 4:4-Unentschieden. Mit 5:5 Punkten stehen die Pfälzer auf Platz 7 der Tabelle, haben aber nur jeweils zwei Punkte auf einen Auf- und Abstiegsplatz.

Leicht favorisiert traten die Rheinhessen die Reise in die Pfalz an, konnten sie doch in ähnlich starker Aufstellung wie in den letzten beiden Runden antreten.
Verwunderlich war, wie schnell dieses Mal viele Partien zu Ende gingen. So bekam IM Gabor Kovacs an Brett 3 bereits in der Eröffnungsphase ein Remisangebot, welches er mit den schwarzen Steinen dankend annahm. Nur wenige Minuten später wiederfuhr seinem Landsmann und Brettnachbar IM Miklos Nemeth (2) das gleiche Schicksal; auch er war mit der Punkteteilung zufrieden.
Nicht viel länger kämpfte an Tisch 5 IM Tamas Horvath, der es aber immerhin bis zum Anfang des Mittelspiels schaffte, bis er ein Remisgebot bekam, in welches er ebenfalls einwilligte.
Den ersten und einzigen Rückschlag für die Hausherren gab es durch Simon Commercon (8), der recht gut aus der Eröffnung gekommen war und sogar einen Bauern gewinnen konnte. Dadurch waren jedoch viele seiner Figuren auf den Damenflügel konzentriert; als er im folgenden gegnerischen Königsangriff dann nicht die richtigen Züge fand, war er sehr schnell schachmatt.
Ein weiteres Unentschieden folgte durch FM Jonas Hacker an Brett 7, der zwar recht passiv stand, aber die Gewinnversuche seines Spielpartners allesamt abwehren konnte.
Vielversprechend sah die Stellung am Spitzenbrett bei GM Adam Horvath aus, aber ernsthafte Gewinnversuche konnte er nicht unternehmen. Jedoch muss man hier mit den schwarzen Steinen eine Punkteteilung gegen die aktuelle Nummer 61 der Weltrangliste als Erfolg verbuchen.
Die Freude der Pfälzer war groß, als IM Nikita Meskovs (4) in der wohl spannendsten Partie des Tages einen Sieg einfuhr. Im Mittelspiel hatte er eine Figur stehenlassen, um seinen Angriff zu forcieren. Diese erhielt er nicht nur zurück, sondern hatte danach derart viele Drohungen aufgestellt, dass sein Kontrahent diese nicht mehr alle abwehren konnte. Dabei musste Meskovs jedoch allezeit auch auf mögliche Kombinationen seines Widersachers achten.
Das Finale oblag nun IM Attila Csonka an Brett 6. Nach starker Eröffnung glaubte man in den Reihen der Hausherren hier schon an einen ganzen Punkt, im Mittelspiel brachten ihn jedoch einige Ungenauigkeiten in Bedrängnis, sodass er gar mit einem Minusbauern ins Endspiel gehen musste. Dieses Turmendspiel wickelte er jedoch dann wieder souverän in ein Remis ab, was zum Endstand von 4:4 führte.

Auch in den unteren Spielklassen wurde gespielt:
Der zweiten Mannschaft gelang hier durch einen überzeugenden 6:2 Erfolg gegen Frankenthal III der Sprung in die obere Tabellenhälfte der 2.Pfalzliga. Drei Stunden lang hielten die kampfstarken Gäste mit, was die drei Remispartien von Thomas Theel, Frank Böing und Peter Flörchinger verdeutlichen. In der Phase kurz vor der Zeitkontrolle konnten Ingo Gellendin, Ralf Schlindwein, Thorsten Kunz und Michael Schreck ihre Gegner bezwingen. Das letzte Remis erzielte Clemens Sprenger.
Siegreich blieb auch die fünfte Vertretung im Heimspiel der Kreisliga gegen Herxheim III, das 3,5:0,5 gewonnen wurde. Richard Böhme, Wilfried Dorn und Philipp Böhme gewannen ihre Partien, Colin Dorn spielte remis.
Die sechste Mannschaft dagegen verlor das Auswärtsspiel der Kreisklasse gegen Hagenbach IV. Beim 1:3 schlugen für die Gäste nur zwei Remispartien durch Konstantin von Pückler und Maximilian Wittmer zu Buche.

2014

07.12.: In der vierten Runde der 2. Bundesliga Süd errang die SG Speyer-Schwegenheim buchstäblich in letzter Sekunde einen glücklichen 4,5:3,5-Sieg beim SC Untergrombach.Mit 4:4 Punkten konnten die Pfälzer die Abstiegsränge verlassen und sich im Mittelfeld der tabelle einsortieren.

„Abstiegskampf pur“, titelten die Gastgeber auf ihrer Homepage die Begegnung vorher. Somit war klar, dass beide Mannschaften in starker Besetzung antreten würden, um nicht nur selbst zwei Punkte zu holen, sondern auch einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf nichts zu schenken. So setzten die Badener wie in der letzten Runde drei ihrer vier Legionäre ein, die Pfälzer traten zum ersten Mal in dieser Saison mit sechs ausländischen Titelträgern an.
Die ungarische Delegation der Gäste konnte sich heute noch stärker in Szene setzen als man das ohnehin schon gewohnt ist. So war es dann auch IM Gabor Kovacs an Brett 4, der gegen den einzigen Vorderpfälzer IM Rene Dausch – allerdings in Reihen der Bruchsaler Vorstädter - die ersten Akzente setzte: Mit sichtbaren Vorteilen war er schon ins Mittelspiel gegangen; dort nutzte er eine Unachtsamkeit zum direkten Punktgewinn.
Kurze Zeit später folgte sein Landsmann IM Attila Csonka (6), der ebenfalls bereits Stellungsvorteile hatte und diese dann bei Zeitproblemen seines Kontrahenten zum Erfolg ausbauen konnte.
Mit dieser Führung im Rücken musste Brettnachbar IM Tamas Horvath (5) nicht unbedingt auf Sieg spielen und trotzte seinem Spielpartner in ständig ausgeglichener Stellung ein Remis ab.
Einen Dämpfer gab es für die Gäste, als IM Toms Kantans (Tisch 3) in aussichtsreicher Stellung vollkommen unnötig eine Figur stehen ließ, weil er eine Bauernumwandlung berechnete, die sein Gegner jedoch abwehren konnte. Mit einer Minusfigur war nichts mehr zu holen.
Jonas Hacker (7) hatte optische Vorteile, einen Gewinnplan suchte er jedoch vergebens. So gab es hier am Ende eine Punkteteilung.
Mächtig Glück hatte IM Miklos Nemeth (2): Mehrfach schien die Begegnung verloren, am Ende konnte er sich von allem Druck befreien und ein Unentschieden erkämpfen.
Weniger Fortune hatte Simon Commercon am letzten Brett: Nachdem er gut aus der Eröffnung gekommen war, übersah er eine Abwicklung und hatte danach mit positionellen Problemen zu kämpfen. Diese führten über den Figuren- schließlich zum Partieverlust.
So stand es bereits 3,5:3,5, als das Drama am Spitzenbrett in seine entscheidende Phase ging: Die beiden internationalen Großmeister Davor Rogic (Untergrombach) und Adam Horvath (Speyer-Schwegenheim) hatten beide ihre Bedenkzeit fast aufgebraucht und lebten nur noch von den 30 Sekunden Aufschlag, die sie pro Zug bekommen. Der badener Kroate drohte mit einzügigem Matt und hatte einen Mehrbauern, der pfälzische Ungar war indes am Zug. Der Gästespieler schien ruhig, der Gastgeber nervös. So benötigte der Pfälzer etwa 30 Schachgebote, bis er den gegnerischen König dort hatte, wo er ihn haben wollte: in einer ausweglosen Situation, im Schachspiel allgemein schachmatt genannt.
Viele Begegnungen hätten heute auch anders ausgehen können, also darf man den 4,5:3,5-Erfolg unterm Strich als sehr glücklich ansehen.
Die SG Speyer-Schwegenheim verbringt die Feiertage auf einem gutem sechsten Tabellenplatz, bevor am 18.1.2015 in einem Heimspiel gegen Schott Mainz ein weiteres brisantes Speil auf dem Plan steht.

Der zweiten Mannschaft der SG Speyer-Schwegenheim gelang in der 2.Pfalzliga ein 5:3 Erfolg gegen Schifferstadt. Dieser Sieg, der erste in der laufenden Saison, ermöglichte den Sprung ins sichere Mittelfeld der Tabelle. Endlich einmal überzeugte das Team durch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Den ersten Punkt holte Clemens Sprenger, der seinem Gegner mehrere Bauern abjagte und sicher gewann. Seinem Beispiel folgte Thorsten Kunz, der im elementaren Endspiel durch einen Mehrbauern gewann. Die Niederlage von Ingo Gellendin brachte das Team nicht aus dem Konzept. Ralf Schlindwein schloss einen Königsangriff erfolgreich ab und stellte den alten Vorsprung wieder her. Nach einem Remis durch Frank Böing stellte in der Verlängerung Spitzenspieler Thomas Theel den Gesamterfolg sicher. Siegchancen besaß auch Michael Schreck, dessen Gegner aber ins Patt flüchtete. In der letzten Partie verlor Peter Flörchinger, der kurz vor der letzten Zeitkontrolle durch eine kleine Ungenauigkeit das Remis verfehlte.

Die vierte Mannschaft verlor in der Bezirksklasse deutlich mit 1,5:4,5 bei Herxheim II. Nur drei Unentschieden von Winfried Radach, Wolfgang Boeck und Karl Lenz war zu wenig, um die Tabellenführung zu verteidigen. Platz 2 zum Jahreswechsel ist trotzdem deutlich besser als erwartet.

09.11.: Am dritten Spieltag der 2. Bundesliga Süd kam die SG Speyer-Schwegenheim zu ihrem ersten Saisonsieg: Gegen Mitaufsteiger SK Schmiden/Cannstatt gab es einen ungefährdeten 5:3-Erfolg. Mit nunmehr 2:4 Punkten liegen die Pfälzer trotzdem vor den heutigen Gästen auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Dank ihrer fünf angereisten Ungarn gingen die Hausherren favorisiert an die Bretter. So war es dann auch gleich GM Adam Horvath am Spitzenbrett, der die ersten Akzente setzte: Eine glorreiche Kombination im Mittelspiel brachte ihm so viel Materialvorsprung, dass sein Spielpartner aufstecken musste.
Mit der Führung im Rücken konnte Simon Commercon (7) in einer allerzeit ausgeglichenen Partie das Remisangebot seines Kontrahenten annehmen. IM Attila Csonka am fünften Tisch baute die Führung aus, indem er eine Kombination, die eigentlich Figurengewinn zum Ziel hatte, mit einem Mattangriff abschließen konnte. Für die Vorentscheidung sorgte dann Jonas Hacker (6) mit seinem ersten Sieg für seinen neuen Verein: Er sperrte die Dame seines Gegenübers ein und gewann diese gegen einen Turm. Dies langte zum Partiegewinn.
Pascal Flierl an Brett 8 steuerte einen weiteren halben Punkt bei: Durch eine Unachtsamkeit hatte er einen Bauern verloren, gewann diesen jedoch zurück und hatte dann sogar leichte Stellungsvorteile, aber hier war für den Mannschaftserfolg eine Punkteteilung angebracht.
Ebenso dachte auch IM Gabor Kovacs (3), in dessen Match sich keine Partei erkennenswerte Vorteile erarbeiten konnte. Hier brachte das folgerichtige Remis die Entscheidung im Mannschaftskampf.
Die einzige Niederlage erlitt heute IM Tamas Horvath an Tisch 4: Ein wohl korrektes Figurenopfer spielte er danach nicht konsequent weiter, sodass der Gegner zurückopfern konnte und mit einem entscheidenden Mehrbauer ins Endspiel ging.
Den Schlusspunkt setzte IM Miklos Nemeth (2). Bis zu drei Bauern hatte er Vorsprung, büßte diese jedoch alle wieder ein und konnte am Schluss gar noch froh sein, ein Unentschieden zu erreichen.
Dieser Erfolg lässt die Pfälzer wieder an ihr Ziel Klassenerhalt glauben, doch die nächsten Aufgaben werden sicher nicht leichter.

Die zweite Mannschaft kassierte in der 2. Pfalzliga erneut vollkommen unnötig eine 3:5 Niederlage gegen Hagenbach. In der Anfangsphase herrschte auf Seiten der Gastgeber große Verunsicherung, da der Spieler am Spitzenbrett aufgrund eines Missverständnisses nicht erschienen war. Wie bereits in den beiden Begegnungen gegen Jockgrim und Landau leisteten sich die Hausherren unerklärliche Fehler. Thorsten Kunz besaß nach einem fehlerhaften Mattangriff des Gegners die Chance, durch einen Turmgewinn einen relativ leichten Sieg zu erringen. Er deckte aber die Drohungen durch die falsche Figur und war drei Züge später matt. Michael Schreck hatte seinen Gegner vollkommen überspielt, verlor aber nach einem Einbruch in die Stellung durch Unachtsamkeit die Dame. Nach einem Remis durch Frank Böing stand es bereits 0,5:3,5. Als Ralf Schlindwein in Zeitnot eine Figur verlor, war der Vergleich bereits entschieden. Ein Desaster bahnte sich an. Aber in den letzten Begegnungen gelang doch noch ein wenig Ergebniskosmetik. Nach dem zweiten Remis durch Peter Flörchinger gewann Felix Thumm aus schwieriger Stellung heraus. Clemens Sprenger stand glatt auf Verlust, konnte aber nach einer Unkonzentriertheit seines Gegners im Endspiel gewinnen. Die SG ist durch diese Niederlage in die untere Hälfte der Tabelle gerutscht.

Die sechste Mannschaft verlor in der Kreisklasse gegen Bellheim 4 sang- und klanglos mit 0:4.

19.10.: 2. Bundesliga

Auch am zweiten Spieltag der 2. Schachbundesliga Süd gab es für die SG Speyer-Schwegenheim keine Punkte. Beim Bundesliga-Absteiger SV Griesheim setzte es eine 3:5-Niederlage, die die Pfälzer auf den letzten Tabellenplatz beförderte. Ärgerlich war hierbei, dass nach dem Spielverlauf mehr drin war.

28.09.: Bezirksliga Südost

Ein guter Saisonstart gelang der dritten Mannschaft der SG Speyer-Schwegenheim in der Bezirksliga des Schachbezirkes Pfalz-Südost. Nachdem man am letzten Spieltag der Vorsaison gegen Hagenbach II sich noch mit 3:5 geschlagen geben musste, glückte nun mit dem deutlichen 6:2-Sieg eine eindrucksvolle Revanche gegen den gleichen Gegner.

Ein Eröffnungsfehler durch Ralf Holzer an Brett 8 brachte die Südpfälzer früh in Front. Bis zur ersten Zeitkontrolle hatten Richard Sommer (1) durch Figurengewinn im Königsangriff, Roger Kühn (3) durch Abzugsschach und Damengewinn sowie Felix Thumm (2) durch doppelten Figurengewinn das Blatt jedoch bereits gewendet. Den wichtigen vierten Punkt erzielte Joachim Reese an Tisch 6, der eine Figur opferte und dann eindrucksvoll die gegnerische Dame gewann. Eine vermeidbare Niederlage von Niklas Thumm (5), der im Endspiel ein Remis erreichen konnte, half den Gastgebern auch nur kurz. Neuzugang Marian Kucharczyk (7) und Wilhelm Kannegiesser (4) brachten ihre Mehrbauern durch und gewannen ihre Spiele.

21.09.: Saisonauftakt

Einen missglückten Saisonstart musste die Mannschaft der SG Speyer-Schwegenheim hinnehmen: Gegen den letztjährigen Vizemeister der 2. Bundesliga Süd, den SV Hofheim, gab es für den Wiederaufsteiger eine klare und verdiente 2,5:5,5-Heimniederlage.

29.08.2014:
Sommerpokal-Schnellturnier: Michael Schreck wie im Vorjahr Gesamtsieger!
Auch am fünften Spielabend konnte sich Michael Schreck mit fünf Punkten (=100% !) souverän gegen weitere neun Teilnehmer durchsetzen und wurde mit 19,5 Punkten klarer Gesamtsieger des diesjährigen Sommerpokal-Turniers. Auf den weiteren Plätzen folgen Thorsten Kunz (15,0), Wilhelm Kannegießer (11,5), Gerhard Talaska (10,5) und Peter Flörchinger (9,5 aus 3R).

11.07.2014:
Clubmeisterschaft aktuell
Neuer Clubmeister ist Michael Schreck vor Peter Flörchinger und Felix Thumm und weitern 15 (!) Teilnehmern.

05.07.2014:
Nachwuchsliga aktuell
Der Nachwuchs der Schachgemeinschaft erreichte bei der Schlussrunde der diesjärigen Nachwuchsliga in Hagenbach den dritten Platz

06.04.2014:
Oberliga aktuell: Die SG Speyer-Schwegenheim gewinnt mit dem 5,5:1,5-Sieg gegen die zweite Mannschaft von Mainz verlustpunktfrei die Meisterschaft und damit das Recht zum Aufstieg in die 2. Bundesliga.

23.03.:
Zwei 3:5-Niederlagen

haben Mannschaften der SG Speyer-Schwegenheim zum Saisonausklang erlitten. Die zweite Vertretung Speyer-Schwegenheims rutschte in der Zweiten Pfalzliga durch den doppelten Punktverlust gegen Frankenthal III um einen Platz nach unten auf Rang sechs (10:8 Punkte). Frankenthal ging durch die Siege gegen Adrian Hauck, Wilhelm Kannegießer und Niklas Thumm klar in Front. Nach den Remispartien von Felix Thumm sowie Ralf Schlindwein brachten Heiko Hauck und Peter Flörchinger die SG bis auf einen Zähler heran. Ingo Gellendin verlor jedoch das abschließende Spiel. Die dritte Mannschaft unterlag Hagenbach II und schloss die Bezirksliga Südost mit 9:9 Punkten als Sechster ab. Richard Böhme und Joachim Reese gewannen. Roger Kühn und Ralf Holzerer zielten Unentschieden. (pf)

04.02.:
Niklas Thumm, Philipp Böhme, René Reichling und Konstantin v. Pückler sind mit der Mannschaft des Kaiserdom-Gymnasiums bei der Schulschachmeisterschaft in Wörth Pfalzmeister geworden!

In der vergangenen Woche fanden in Wörth die diesjährigen Pfalzmeisterschaften im Schulschach statt. Gespielt wurde hier ein Mannschafts-Schnellschachturnier. Im Wettkampf IV, den Jahrgängen 2001 und jünger, traten 30 Schulen an die Bretter. Nach allen sieben gespielten Runden stand mit dem Gymnasium am Kaiserdom der Sieger fest.
Die vier Jungs, die allesamt der SG Speyer-Schwegenheim angehören, verloren dabei keinen Mannschaftskampf und mussten bei fünf Siegen nur zwei Unentschieden abgeben. Die Entscheidung fiel allerdings trotzdem erst in der letzten Runde, als die Kaiserdömler mit 4:0 gewannen und die Konkurrenz sich die Punkte durch ein Unentschieden gegenseitig nahm.
Besonders erwähnenswert ist, dass Philipp Böhme an Tisch 2 alle seine sieben Spiele gewinnen konnte.
An den anderen Brettern erreichten Niklas Thumm 5,5, René Reichling 5 und Konstantin von Pückler 5,5 Punkte.
Mit diesem Erfolg haben sich die jungen Talente für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft in Koblenz qualifiziert, an der Philipp und René vor ein paar Jahren bereits mit der Grundschule Berghausen teilgenommen haben.


2013

21. Dezember 2013: Die Schachgemeinschaft trauert um Dr. Georg Tochtermann

Wenige Tage vor dem Weihnachtsfest, am 21. Dezember, verstarb Dr. Georg Tochtermann, ein überaus verdienter und über die Grenzen seiner Heimatstadt Speyer hinaus bekannter Schachspieler. Wie kein anderer nahm er in fast acht Jahrzehnten der Zugehörigkeit zum SC Speyer 1911 Anteil an und Einfluss auf das Geschehen im Verein. Im März wäre er 94 Jahre alt geworden. Sein Geburtsdatum fiel auf den Tag genau neun Jahre nach dem Gründungstag des Traditionsvereins.

Dr. Tochtermann erlernte das königliche Spiel im Alter von 13 Jahren. Bereits 1935 belegte er in der Stadtmeisterschaft einen hervorragenden dritten Platz. Die Jahre zwischen 1936 und 1947 ließen wegen des Militärdienstes sowie Lazarettaufenthalten keine kontinuierliche Beschäftigung mit dem Schach zu. Erst als 1948 nach schwierigen Verhandlungen mit der Besatzungsmacht wieder ein geordneter Spielbetrieb in Gang kam, erfolgte der sportliche Durchbruch. In den Jahren 1948 und 1949 gehörte Dr. Tochtermann zu jener legendären und einmalig starken Speyerer Mannschaft, welche die pfälzische Mannschaftsmeisterschaft gewann und in der Endrunde um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft mitspielte. Gleichzeitig erwarb er die Berechtigung, in der Meisterklasse des pfälzischen Schachbundes beim Schachkongress zu spielen. In diesen Zeitraum fallen auch zahlreiche Meisterschaften innerhalb des Speyerer Schachclubs. Selbstverständlich stand er bis zu seinem letzten Einsatz in der Saison 2011/2012 der ersten Mannschaft des Traditionsvereins als Stamm- oder Ersatzspieler zur Verfügung. Dr. Tochtermann pflegte einen positionellen Spielstil, in dem jedoch auch taktische Elemente nicht zu kurz kamen. Vor allem erwies er sich als ein großer Psychologe, der seine Gegner gut einzuschätzen wusste.

Ende der 80er Jahre machte er sich verdient um die Einführung einer eigenen Spielkategorie für Aktive über 60 Jahre, die zu Beginn der 90er Jahre zur Gründung einer Seniorenliga führte. Sowohl in Einzelturnieren als auch mit der Mannschaft errang er bis kurz nach der Jahrtausendwende weitere Titel.

Es ist unmöglich, sämtliche Titel und Platzierungen aufzuzählen, die Dr. Tochtermann bei seinen Auftritten in renommierten Turnieren erringen konnte. Ob bei Welt- oder Europameisterschaften der Senioren, beim Deutschland-Pokal oder Internationalen Veranstaltungen, sein Name ist stets mit beachtlichen Ergebnissen in den Turnier-Bulletins verewigt.

Sein gutes Abschneiden in diesen Turnieren hatte einen großen Bekanntheitsgrad zur Folge. Er hielt persönlichen Kontakt zu den führenden Meistern des Schachs und konnte einige von ihnen zu Aufsehen erregenden Veranstaltungen in der Domstadt verpflichten. Unvergessen bleibt dabei die Simultanvorstellung des damaligen Vizeweltmeisters und mehrfachen Weltmeisters Anatoli Karpov im Augustinersaal der Sparkasse in Speyer.

Ob seiner großen Erfolge und Verdienste für den Schachsport erhielt Dr. Tochtermann viele Auszeichnungen. Im Schachclub Speyer wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Die Stadt Speyer verlieh ihm die Stadtsportmedaille. Der pfälzische Schachbund, wo der mehrfache Seniorenmeister u.a. im Schiedsgericht tätig war, ehrte ihn genauso wie der Schachbund Rheinland-Pfalz, der ihm die Ehrenplakette verlieh.

Das hundertjährige Bestehen des Speyerer Schachclubs im Jahr 2011 durfte Dr. Tochtermann noch erleben. Die Verschmelzung des Traditionsvereins mit dem vergleichsweise jungen Schachclub Schwegenheim zur SG Speyer-Schwegenheim 2012 trug er mit angesichts der schwierigen Situation, in welcher der Speyerer Schachclub sich befand.
Bis vor wenigen Wochen besuchte er noch regelmäßig die Spielnachmittage der Senioren. In seinem Auto hatte er, um jederzeit und überall eine Partie spielen zu können, ein uraltes Schachspielset aus den 30er Jahren dabei.
„Das Schach“, sagte er, „ist meine letzte große Leidenschaft.“

Peter Flörchinger
Pressewart SG Speyer-Schwegenheim

Simultanveranstaltung mit GM Ilmars Starostits
in der Postgalerie Speyer war ein voller Erfolg

Bericht von Wolfgang Kauer / die Rheinpfalz vom 12.11.2013


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